Dienstag, 27. September 2016

Profiteur der Globalisierung

Man mag es kaum annehmen, aber die Schweiz profitiert trotz ihrer „Größe“ deutlich von der Globalisierung. Dies jedenfalls greift die Neue Zürcher Zeitung in einem aktuellen Beitrag auf (http://www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschaftspolitik/die-schweiz-profitiert-stark-von-der-globalisierung-ld.114377). Während der Globalisierungs-Indikator laut einer Studie der Bertelsmann-Stiftung in 35 von 42 Ländern rückläufig war und derzeit noch bei einem Wert von 62,7 liegt (die 42 Länder decken 90% der globalen Wirtschaftsleistung ab). Schloss die Schweizer Volkswirtschaft mit einem Wert von 79 Punkten bemerkenswert gut ab.

Donnerstag, 22. September 2016

Schweiz engagiert sich gegen den Klimawandel

Die Schweizer Regierung hat mit dem Gesetzgebungsverfahren zur Einhaltung künftiger Treibhaus-Höchstwerte begonnen. „Zu einer Novellierung des C02Gesetzes eröffnete der Bundesrat die sogenannte Vernehmlassung, das heißt, er hat seine Pläne vorgestellt und Kantone, Parteien und Verbände zur Stellungnahme eingeladen. Die Ziele seien ehrgeizig, aber realistisch, sagte Umweltministerin Doris Leuthard von der konservativen CVP in Bern. Zudem will die Schweiz das Pariser Klimaabkommen möglichst rasch ratifizieren, um beim kommenden Klimagipfel COP 22 im November in Marrakesch Teilnehmerstatus zu haben“, schreibt die Plattform „Klimaretter.info“ (http://www.klimaretter.info/politik/nachricht/21845-schweiz-macht-ernst-mit-klimazielen).

Dienstag, 20. September 2016

Starkwachsende Firmen in der Schweiz

„Die Schweiz gehört beim Anteil wachstumsstarker Unternehmen international zu den führenden Ländern. Auf 100'000 Einwohner kommen hierzulande rund 400 stark wachsende Unternehmen. Das hat eine Ecoplan-Studie im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) ergeben. Die Schweiz sei damit ein Standort, der auch im Quervergleich stark von rasch wachsenden jungen und bestehenden Unternehmen geprägt sei, heißt es in der Medienmitteilung des Seco vom Donnerstag“, schreibt die Schweizer Handelszeitung (http://www.handelszeitung.ch/konjunktur/der-schweiz-wimmelt-es-von-wachstums-firmen-1195525).

Donnerstag, 15. September 2016

Wachstumsprognose in der Schweiz erhöht



Die Neue Züricher Zeitung macht auf die aktuell positive Enrwicklung des Bruttoinlandsproduktes (BIP) in der Schweiz aufmerksam (http://www.nzz.ch/wirtschaft/konjunktur-schweiz-bakbasel-erhoeht-wachstumsprognosen-deutlich-ld.116419). Sie schreibt: „Die Konjunkturforscher von Bakbasel haben ihre Wachstumsprognosen für die Schweizer Wirtschaft deutlich erhöht. Aufgrund des «überraschend schwungvoll» ausgefallenen Wachstums im ersten Halbjahr wird die BIP-Prognose für 2016 auf 1,6% von bisher 1,0% erhöht.
Vor allem die Exporte hätten sich besser als erwartet entwickelt, heißt es in der Medienmitteilung des Prognoseinstituts vom Dienstag.“

Dienstag, 13. September 2016

SNB kauft gezielt amerikanische Aktien

Wenn Aktienindizes steigen, muss es eine massive Nachfrage geben. Doch weit gefehlt, hierauf macht „Die Welt“ aufmerksam (http://www.welt.de/wirtschaft/article157786813/Die-Schweiz-schluckt-einen-satten-Teil-der-US-Boerse.html). In den ersten sieben Monaten des Jahres haben die wichtigsten Kunden sogar Aktien verkauft (Hedgefonds etwa rund sechs Milliarden Dollar, Privatkunden etwa zwölf Milliarden, und institutionelle, also beispielsweise Versicherer, sogar 26 Milliarden Dollar). „Doch wenn all diese Kundengruppen keine Aktien gekauft haben, wer tat es dann? Die Antwort ist erstaunlich: die Schweiz. Dies belegt die jüngste Bilanz der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Derzufolge hat die Zentralbank in den ersten sechs Monaten dieses Jahres amerikanische Aktien im Wert von über 20 Milliarden Dollar gekauft. Insgesamt belaufen sich deren Investments in US-Dividendenpapiere nun auf fast 62 Milliarden Dollar. Eine Notenbank als Großaktionär an der Wall Street.“

Donnerstag, 8. September 2016

Lohnenswerte Schweizer Unis

Wie „Blick.ch“ berichtet, lohnt es sich durchaus an Schweizer Unis zu studieren (http://www.blick.ch/news/wirtschaft/vergleich-wer-reich-werden-will-muss-in-der-schweiz-studieren-id5405178.html Wie das Lohnvergleichsportal «Emolument» gerechnet hat, verdienen Abgänger von Schweizer Unis im europäischen Vergleich am meisten. Der Medianlohn, also der Lohn, bei dem 50 Prozent mehr und 50 Prozent weniger verdienen, ist bei Abgänger der Hochschule St. Gallen (HSG) am höchsten. Umgerechnet 201'000 Franken verdienten HSG-Absolventen mit fünf bis zehn Jahren Berufserfahrung.

Dienstag, 6. September 2016

Vom „klassischen“ Sachwertebegriff verabschieden

 „Das Streben nach sicheren Geldanlagen hat in der Zeit des von den Notenbanken erzeugten Nullzinsniveaus den Blick intensiv auf Sachwerte gelenkt. Insbesondere Immobilien bewahrten jahrzehntelang, sogar in Krisenzeiten, vor dem Verlust der Vermögenssubstanz. Ihre Werte stiegen bis zum Ende der 1980er Jahre in Deutschland weithin kontinuierlich an. Spätestens jedoch mit der Immobilienblase in den neuen Bundesländern zum Ende der 1990er Jahre platzte die Illusion von der Wertstabilität der Immobilien“, schreibt Professor Dr. Karl-Georg Loritz in einem aktuellen Aufsatz „Sachwerte – Brauchen wir ein grundlegend neues Verständnis“ (http://www.ifit-schweiz.ch/publikationen). Der wissenschaftliche Beirat des Schweizer Instituts für integrale Transparenz (IFIT) stellt folgerichtig die Frage: In was aber soll der private und institutionelle Anleger in der heutigen Null-Zins-Zeit investieren? Immer wieder würden dabei von Beratern Aktienbeteiligungen an Unternehmen als Sachwerte angeboten. Die Aktionäre seien ja „mittelbar“ an den Vermögenswerten der Unternehmen beteiligt. Loritz rät zur Vorsicht: „Die wertvollsten Aktiengesellschaften der Welt nämlich Facebook, Google und Microsoft haben so gut wie keine greifbaren Sachwerte. Ihr Wert besteht vor allem in der Vielzahl der Nutzer. Diese Unternehmen haben die Welt ohne Präsenz von Niederlassungen „erobert“. Die von Google erfundene Software könnte mittels lediglich ein paar Kartons füllende Speichermedien an jeden Ort der Welt transportiert werden. Dennoch sind gerade auch deren Aktienkurswerte höchst volatil. An nur einem Tag kann der Anleger einen Großteil seiner Vermögenssubstanz verlieren.“ Er rät daher, sich grundsätzlich vom Sachwertebegriff zu verabschieden und nach Nischen bei Anlageprodukten zu suchen. Man müsse hierzu vor allem die Zielinvestments vor der Überlegung in den Blick nehmen, ob sie geeignet seien, Gewinn zu machen und so eine angemessene Rendite weiterzugeben. Eine Möglichkeit sieht er hierbei in der Chance, am Neubau von Immobilien zu partizipieren. Loritz abermals wörtlich: „So sind Neubauwohnungen in der heutigen Zeit des schnellen Abverkaufs ein sehr gutes Investment (nur) für denjenigen, der aktiv in den Wertschöpfungsprozess zu Beginn des Lebenszyklus eingebunden ist. Nur wenige deutsche Bauträgerunternehmen bieten privaten Investoren den Einstieg in solche Projektfinanzierungsmöglichkeiten an. Auch in anderen Ländern, wie etwa in der Schweiz, gibt es so etwas in kleinerem Umfang. Hier verlangen Banken bei Bauträgern einen relativ hohen Einsatz von Eigenkapital, das mancher Entwickler und Bauträger durch Anlegergelder finanziert.“ In beiden Märkten sieht er durch die große Nachfrage nach neuen Wohnungen im Abverkauf und damit der Gewinnrealisierung kein Problem, so lange die üblichen Standortfaktoren eingehalten würden. Dies macht deutlich: Der tradierte Sachwertbegriff ist zumindest zu hinterfragen und dahingehend zu überprüfen, ob nicht das Partizipieren an der Wertschöpfung zur Schaffung eines Sachwertes intelligenter ist, als der Besitz desselben. Die Einschätzung: Sachwert = Sicherheit sollte man dabei nicht mehr unreflektiert übernehmen, dies würde dem Umbruch des Sachwertgedankens nicht mehr gerecht.

Donnerstag, 1. September 2016

In der Schweiz, bringt der Roboter künftig die Post

Wie der Tagesspiegel berichtet (http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/jetzt-kurvt-der-postroboter-durch-die-schweiz/story/28843606) dürften sich Schweizer bald an ein neues Bild in der Öffentlichkeit gewöhnen müssen. Denn die Post wird – zunächst im Testbetrieb – ihre neueste Innovation vorstellen: kleine Transportroboter, in deren Innerem sich Pakete befinden, die sie autonom zu den Empfängern bringen sollen. Bislang soll die Zielgruppe derjenigen Personen bedient werden, die regelmäßig Medikamente beziehen.