Donnerstag, 19. Dezember 2019

Wohnimmobilienpreise: Analyse von Edmond de Rothschild 2020

Die Wohnimmobilienpreise in der Schweiz sollten gemäss einer Analyse von Edmond de Rothschild 2020 relativ stabil bleiben, in Deutschland weiterhin stetig, aber langsamer wachsen und in Frankreich wird eine Verlangsamung des Preisanstiegs erwartet. Auch für das Vereinigte Königreich werden steigende Preise prognostiziert.

Edmond de Rothschild deckt mit seiner zweijährlich erscheinenden Analyse "Real Estate Markets" die Wohnungsmärkte auf nationaler Ebene für die Schweiz, Deutschland, Frankreich und Grossbritannien seit dem Jahr 2000 ab. Unter den untersuchten makroökonomischen Faktoren sind die Kreditbedingungen (Kreditvolumen und Hypothekarzinsen) die wichtigsten Einflussfaktoren auf den Anstieg der Wohnimmobilienpreise insgesamt. Auch das BIP-Wachstum und die Kerninflation waren häufige Treiber für den Anstieg. Darüber hinaus hat sich die Leerstandsquote, eine spezifischere Messung des Marktgleichgewichts, immer stärker ausgewirkt.

Schweiz: Hohe Leerstandsquote bremst Preisanstieg

In der Schweiz verzeichneten die Wohnimmobilienpreise bis zur Finanzkrise einen ersten deutlichen Anstieg (32,1% zwischen Q1 2000 und Q3 2008), bevor sie stagnierten und dann wieder anstiegen (37,1% zwischen Q4 2010 und Q2 2019). Seit 2009 machten die Kreditbedingungen fast die Hälfte des Preisanstiegs im Berichtszeitraum aus, obwohl strengere Vorschriften für Hypothekarkredite diesen Beitrag abschwächten, insbesondere seit 2014. Der Anstieg der Leerstandsquote seit 2013 wirkt sich laut der Studie seit 2018 auf die Preise von Schweizer Wohnimmobilien aus.
Das Modell von Edmond de Rothschild geht für 2019 von einem durchschnittlichen Preisrückgang von - 0,35% gegenüber dem Vorjahr aus. Dann sollten sich die Preise ab dem zweiten Quartal 2020 stabilisieren und ein Wachstum von 0,4% über das ganze Jahr erreichen.
Kreditbedingungen, Wirtschaftswachstum und in geringerem Masse die Kerninflation tragen zu steigenden Preisen bei, während die Leerstandsrate, die aufgrund der stetigen Aktivität im Bausektor wieder leicht ansteigen dürfte, die Preisanstiege etwas zurückbinden.

Deutschland: Tiefe Leestandsquote treibt die Preise hoch

In Deutschland brachte das Ende des Jahres 2009 nach mehr als einem Jahrzehnt der Stabilität einen starken Anstieg der Wohnungspreise (61,9% zwischen Q2 2009 und Q2 2019). Obwohl die Kreditkonditionen seit 2015 mehr zum Anstieg der deutschen Wohnungspreise beigetragen haben, ist ihr Gesamtbeitrag schwächer als in den anderen untersuchten Ländern. Das Wirtschaftswachstum, das zwischen 2015 und 2018 massgeblich für Preiserhöhungen verantwortlich war, bietet nun wenig Unterstützung. Im Gegensatz zu den anderen analysierten Ländern übt die Leerstandsquote, die nach einem kontinuierlichen Rückgang seit 2010 auf ein historisch niedriges Niveau gesunken ist, jedoch einen Aufwärtsdruck auf die Wohnimmobilienpreise aus, ein Phänomen, das seit 2016 besonders ausgeprägt ist. Edmond de Rothschild erwartet, dass die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland weiterhin kontinuierlich, aber mit geringerem Tempo als in den Vorquartalen steigen werden. Quelle: Investrends.ch

Dienstag, 17. Dezember 2019

Ostschweizer Immobilien holen auf

Sowohl die Preise für Stockwerkeigentum als auch diese für Einfamilienhäuser lagen in den letzten Monaten deutlich im Plus. Einfamilienhäuser haben sogar um 4,1 Prozent aufgeschlagen. Über die letzten 10 Jahre verlaufen die Preisindices über dem Schweizer Durchschnitt . (siehe Grafik)
Ursache dafür sind im Wesentlichen die Verfügbarkeit und vor allem die Erschwinglichkeit der angebotenen Objekte. Während in den Regionen um Zürich, Luzern, Zug und den Genfersee die Schere zwischen Immobilienpreisen und Löhnen immer grösser wird, ist dieser Effekt in der Ostschweiz kaum zu beobachten. Einzig in St. Gallen, in einigen Vorortsgemeinden sowie an auserlesenen Standorten am Bodensee erscheint das Preisniveau abgehoben. In den meisten Ostschweizer Gemeinden bleiben Eigentumswohnungen aber erschwinglich. Die Kombination von moderaten Preisen und einer alles in allem guten Erreichbarkeit von Arbeitsplätzen sorgt konstant für eine intakte Nachfrage.
Quelle  Tagblatt.ch

Donnerstag, 12. Dezember 2019

Schweiz von abschwächender US-Konjunktur unberührt

 Wie die Neue Zürcher Zeitung berichtet (https://www.nzz.ch/wirtschaft/ein-exportwunder-das-trump-der-schweiz-neidet-ld.1524356) konnten Schweizer Pharmaunternehmen ihre Ausfuhren in den letzten Jahren vervielfachen, während die Einfuhren aus den USA nur geringfügig zunahmen. Mit ein Grund, warum Amerikaner nun sondieren, was die Gründe für den Exporterfolg der Schweizer sein könnten.

Dienstag, 10. Dezember 2019

Starkes Wachstum im Online Handel

Wie der Baumarkt Manager berichtet (https://www.baumarktmanager.de/zweistelliges-online-wachstum-in-oesterreich-und-der-schweiz/150/72693/) hat der E-Commerce-Bereich in Österreich und der Schweiz im vergangenen Jahr ein zweistelliges Umsatzplus erreicht. Der Gesamtumsatz der Schweizer Top 250 lag 2018 bei 7,7 Milliarden Schweizer Franken (CHF). Damit wurde ein Umsatzplus von durchschnittlich 10,2 Prozent erreicht (Vorjahr: 5,2 Prozent). 

Donnerstag, 5. Dezember 2019

Schweizer Wirtschaft 2020

Alle zwei Jahre untersucht die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) die Wirtschaft ihre Mitglieder auf Herz und Nieren. Dabei haben die OECD-Ökonomen diesmal die alternde Gesellschaft in der Schweiz besonders unter die Lupe genommen. Die OECD geht zwar im kommenden Jahr wieder von einem etwas stärkeren Wirtschaftswachstum von 1,4 Prozent aus. Doch um langfristig zu wachsen, gebe es Handlungsbedarf.Die Industriestaaten-Organisation rät der Schweiz, den Spielraum im Staatshaushalt für eine Normalisierung der Geldpolitik zu nutzen. Die Haushaltsüberschüsse hätten in den vergangenen zwei Jahren über 1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) betragen. Allein in diesem Jahr erwartet der Bund 2,6 Milliarden Franken Überschuss. Auch im Rahmen der Schuldenbremse gebe es noch Spielraum für höhere Ausgaben.  
Weiter unter www.handelszeitung.ch

Dienstag, 3. Dezember 2019

Schweizer Wirtschaft wächst

Die Schweizer Wirtschaft hat im dritten Quartal deutlich zugelegt. Ökonomen warnen allerdings vor den versteckten Gefahren, die hinter diesem positiven Konjunkturbild lauern.
 Die Querelen zwischen den USA und China haben deutliche Spuren hinterlassen. Die Unsicherheit der Wirtschaftsakteure befindet sich, gemessen am wirtschaftspolitischen Unsicherheits-Index, weiterhin auf einem Hochstand. Der Zustand der Weltwirtschaft ist instabil, und Ökonomen wie diejenigen der OECD sehen Anzeichen für einen anhaltenden Konjunkturabschwung. In Anbetracht dieses ungünstigen Konjunktur-Mix hat sich die Schweizer Wirtschaft im zurückliegenden Quartal überraschend gut behauptet. Sie ist um 0,4% gewachsen und hat damit gegenüber dem Vorquartal (0,3%) etwas an Dynamik gewonnen. Im Vergleich mit der Entwicklung im Euro-Raum fällt das Wachstum doppelt so stark aus. Weiter unter www.nzz.ch

Donnerstag, 28. November 2019

Schweiz von abschwächender US-Konjunktur unberührt

Wie die Neue Zürcher Zeitung berichtet (https://www.nzz.ch/wirtschaft/das-globale-us-handelsbilanzdefizit-sinkt-das-bilaterale-gegenueber-der-schweiz-aber-steigt-ld.1520015) ist zwar im September das US-Defizit im Handel mit Gütern und Dienstleistungen im Vergleich zum Vormonat um fast 5% auf 52,5 Mrd. $ gesunken. Nicht diesem Muster entsprach die Entwicklung des bilateralen Güterhandels mit der Schweiz. Gegenüber dem Vormonat stiegen sowohl die US-Exporte in die Schweiz als auch die US-Importe aus der Schweiz. Die US-Importe aus der Schweiz steigen aber schon das ganze Jahr stärker als die Exporte. Das bilaterale Defizit hat deshalb im September 19,2 Mrd. $ erreicht und übertrifft damit bereits nach drei Quartalen den Wert des gesamten Jahres 2018, als der Saldo den bisherigen Höchstwert von 18,9 Mrd. $ aufwies.

Dienstag, 26. November 2019

Alterung drückt auf die kommende Wirtschaftsleistung

Wie die neue Zürcher Zeitung (NZZ) schreibt (https://www.nzz.ch/wirtschaft/die-kommende-alterung-drueckt-wirtschaftsleistung-der-schweiz-ld.1522152), dürfte die Demografie dürfte in den kommenden Jahrzehnten das Wirtschaftswachstum in der Schweiz deutlich senken. Das sagen drei neue Studien im Auftrag des Bundes. Die Frage ist, welche Schlüsse man daraus ziehen will, so die NZZ. In jedem Fall dürfte eine weitere Öffnung gegenüber qualifizierten Ausländern eine Alternative sein.

Donnerstag, 21. November 2019

Der lange Weg zum Eigenheim

Um sich Wohneigentum leisten zu können, sparen Schweizer Familien im Durchschnitt rund acht Jahre. 47 Prozent kaufen ihr Heim im Alter von 30 bis 35 Jahren. 92 Prozent finanzieren ihr Objekt dabei mit einer Kombination aus Hypothek und Eigenkapital.
Dafür setzen 71 Prozent im Schnitt 200'000 Franken Eigenkapital oder weniger ein. Nur sieben Prozent bringen mehr als 400'000 Franken auf. Im Durchschnitt sind es laut Swiss Life 212'000 Franken. Die durchschnittliche Höhe der Hypothek beträgt 553'000 Franken.
Rund die Hälfte finanziert sich den Wohntraum mit Hilfe der Verwandtschaft. Insgesamt konnten 22 Prozent ihr Eigenkapital mit einem Erbvorbezug oder einer Schenkung aufstocken. 13 Prozent profitierten von einem Erbe, 15 Prozent von einem zinslosen Privatdarlehen und 6 Prozent von einem verzinsten Privatdarlehen. 
Quelle  Tagblatt.ch

Donnerstag, 14. November 2019

Schweiz will sich gegen OECD-Regeln zur Steuerverschärfung für Firmen wehren

Wie das Handelsblatt schreibt (https://www.handelsblatt.com/politik/international/reformplaene-wie-sich-die-schweiz-gegen-die-neuen-oecd-steuerregeln-wehren-moechte/25205184.html) wird in der Schweiz der Steuerwettbewerb großgeschrieben, die Steuersätze sind im internationalen Vergleich sehr niedrig. Das macht das Land für große Konzerne zu einem attraktiven Standort – zum Leidwesen vieler Nachbarstaaten, darunter Deutschland. Doch auf Kritik an ihrer Steuerpraxis sind viele Schweizer nicht gut zu sprechen. Nun drohe neues Ungemach aus dem Ausland. Durch geplante internationale Regeln zur Besteuerung von Großkonzernen drohen dem Schweizer Fiskus künftig Ausfälle in Milliardenhöhe. Die Politik ringt um einen Ausweg, doch verhindern lässt sich die Reform wohl nicht mehr. So will die Regierung die Folgen der Neuregelung zumindest abmildern.

Dienstag, 12. November 2019

Schweiz: Arbeitslosenquote weiterhin niedrig

Wie der Schweizer Bote (https://www.bote.ch/nachrichten/schweiz/arbeitslosenquote-leicht-gestiegen;art46447,1207108) berichtet, ist die Arbeitslosenquote vom September mit 2,1 Prozent in Oktober auf 2,2 Prozent gestiegen. Insgesamt waren gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) Ende Oktober 101'684 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben. Das sind 2'586 mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verringerte sich die Zahl allerdings um 5'631 Personen (-5,2 Prozent), wie das Seco am Freitag mitteilte. Damals, also im Oktober 2018, hatte die Arbeitslosigkeit noch bei 2,4 Prozent gelegen.

Donnerstag, 7. November 2019

Immobilienpreise in den Schweizer Städten steigen weiter an

 Wie der Schweizer Tagesanzeiger berichtet (https://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/experten-immobilienpreise-steigen-in-staedten-stark-an/story/14894664) dürften laut den Experten von KPMG die Immobilienpreise in der Schweiz in den nächsten zwölf Monaten weiter nach oben gehen. Die Aussage beruht auf einer Umfrage unter 300 Immobilienexperten.

Dienstag, 5. November 2019

Negative Zinsen schaden auch der Schweiz


Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet (https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/schweizer-banken-warnen-vor-den-risiken-der-negativen-zinsen-16449615.html), ist die Schweiz immer für den ein oder anderen Rekord im Finanzmarkt gut. In keinem Land der Erde sind die Menschen reicher als in der Eidgenossenschaft, wie die Credit Suisse jüngst wieder in einer Studie bestätigte. Trotz der Abschaffung des Bankgeheimnisses ist die Schweiz mit einem Marktanteil von fast einem Viertel immer noch der größte Offshore-Finanzplatz. Doch auch dem Schweizer Finanzmarkt schaden die Negativzinsen, die inzwischen in der Schweiz breit eingeführt sind.


Donnerstag, 31. Oktober 2019

Immobilienpreise steigen in Städten stark an

Die Immobilienpreise in der Schweiz dürften in den nächsten zwölf Monaten weiter nach oben gehen. Das zeigt eine vom Beratungsunternehmen KPMG unter rund 300 Immobilienexperten durchgeführte Umfrage. Vor allem in Städten wird ein Preisanstieg erwartet.
Der von KPMG entwickelte Swiss Real Estate Sentiment Index (SRESI), der einmal im Jahr die Stimmung unter Immobilieninvestoren und -bewertern misst, hat auf 31,0 Punkten nach 0,8 Zählern im letzten Jahr zugelegt. Der aktuelle Stand ist zugleich der höchste je gemessene Wert seit der erstmaligen Befragung im Jahr 2012, wie KPMG am Dienstag mitteilte.
Der Grund für die starke Zunahme sind die markant gestiegenen Preiserwartungen der Befragten. Der Index dazu legte auf 41,3 Punkte zu, nachdem er vor einem Jahr noch leicht ins Minus zurückgefallen war. Vor allem Vertreter von Immobilienfonds, Versicherungen und Vorsorgeeinrichtungen hätten angegeben, dass am Immobilienmarkt mit weiter steigenden Preisen zu rechnen sei, heisst es dazu.
Besonders stark dürften die Immobilienpreise laut Umfrage an zentralen Lagen, also in Städten, anziehen. Mit Rückgängen wird dagegen in peripheren Lagen gerechnet, wobei sich der dazugehörige Indexwert von knapp -70 Punkten im letzten Jahr auf -31 Zähler in diesem Jahr verbessert hat.Im Rahmen der Umfrage hat KPMG in der Schweiz acht Wirtschaftszentren definiert. Die deutlichste Preissteigerung erwarten die Befragten mit einem Indexwert von 84,8 Punkten für die Region Zürich. Aber auch in Genf, Basel, Lausanne, Bern und Luzern/Zug dürften die Preise anziehen.  (anf/sda) Quelle/Weiter unter www.tagesanzeiger.ch

Dienstag, 29. Oktober 2019

General Electric baut in der Schweiz deutlich weniger Arbeitsplätze ab als geplant

Der US-Konzern General Electric (GE) baut in der Schweiz weniger Stellen ab als ursprünglich geplant. GE Power will nach Abschluss des Konsultationsverfahrens nun höchstens noch 200 Arbeitsplätze abbauen.
Im vergangenen Juni hatte das Unternehmen den Abbau von rund 450 Jobs in Baden und Birr angekündigt.
Das Ergebnis des Konsultationsverfahrens sehe einen möglichen Abbau von höchstens 200 Stellen in der Schweiz vor, teilte das Unternehmen am Montag mit. Das seien 55 Prozent weniger als die anfänglich kommunizierten 450 Stellen. Die Gründe dafür seien die natürliche Fluktuation, Vereinbarungen mit Dritten, Frühpensionierungen sowie ein geringerer Abbau von Stellen. Quelle Aargauer Zeitung

Donnerstag, 24. Oktober 2019

Schweizer setzen auf Freihandelsabkommen mit den USA

Wie der Bote.ch berichtet (www.bote.ch/nachrichten) will die Schweiz ihre Gespräche mit den USA wegen eines Freihandelsabkommen weiter fortsetzen. Dies sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin nach einem Treffen mit seinem US-Amtskollegen Wilbur Ross am Freitag in Washington. Das Anliegen stosse bei Ross auf offene Ohren, er habe aber nicht verschwiegen, dass das US-Handelsministerium gegenwärtig überlastet sei in Verhandlungen mit anderen Staaten. Das Treffen Parmelin-Ross fand an der Herbsttagung des Internationalen Währungsfonds IWF und der Weltbank statt.

Dienstag, 22. Oktober 2019

Grüne Welle auch in der Schweiz

Wie sogar das deutsche Fernsehen berichtete (www.tagesschau.de) konnten ökologisch orientierte Parteien bei der Wahl des Schweizer Parlamentes deutlich zulegen. Unter dem Eindruck der auch in der Eidgenossenschaft intensiv geführten Klimadebatte erzielten beide Schweizer Ökoparteien deutliche Zuwächse - die grünliberale GLP, die auf liberale Wirtschaftspolitik mit strikten Umweltauflagen setzt, und noch stärker die Grünen.

Donnerstag, 17. Oktober 2019

In diesen Städten droht eine Immobilienblase

München hat den am stärksten überbewerteten Immobilienmarkt weltweit - das hat eine aktuelle Studie der Schweizer Großbank UBS ergeben.
Für den Global Real Estate Bubble Index wurde das Risiko einer Immobilienblase in 24 Metropolen weltweit untersucht. Anschließend wurden die Städte nach einem Indexwert beurteilt. Neben München befindet mit Frankfurt am Main noch eine zweite deutsche Metropole unter den sieben meistgefährdeten Städten für Immobilienblasen weltweit, wie die Statista-Grafik zeigt.
Der UBS Global Real Estate Bubble Index stellt den Immobilienmarkt in eine langfristige Perspektive und soll das Risiko von Immobilienpreisblasen in globalen Städten verfolgen.
Zum Orginaltext/Quelle  https://de.statista.com

Dienstag, 15. Oktober 2019

Schweiz und Niederlande wollen gemeinsam grüne Investments fördern

Wie die Aargauer Zeitung berichtete (https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/schweiz-und-niederlande-wollen-gruenere-investitionen-foerdern-135654059) haben die Schweiz und die Niederlande eine gemeinsam Initiative für klimafreundliche Investitionen eingerichtet. Sie präsentierten diese im Umfeld des Uno-Klimagipfels in New York. Konkret sollen künftig öffentliche und private Investitionen auf ihre Klimaverträglichkeit geprüft und auf das 1,5-Grad-Ziel des Weltklimarats ausgerichtet werden können, wie das Bundesamt für Umwelt (Bafu) mitteilte.

Donnerstag, 10. Oktober 2019

China lockt Schweizer Firmen

Wie der SRF berichtet (https://www.srf.ch/news/wirtschaft/geschaefte-in-fernost-china-empfaengt-schweizer-firmen-mit-offenen-armen) privilegiert die chinesische Regierung Unternehmen aus der Schweiz. Denn Schweizer Unternehmen sind in der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt sehr gefragt. Sie geniessen einen privilegierten Status – und zwar gleichgültig ob Technologie-Start-up, Lebensmittelbetrieb oder Industrieunternehmen.

Dienstag, 8. Oktober 2019

Höchster Europäischer Gewerkschafter unterstützt die Schweiz

Wie die Aargauer Zeitung berichtet (https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/vom-hoechsten-gewerkschafter-europas-kommt-unterstuetzung-die-schweiz-ist-ein-vorbild-fuer-die-eu-135710891), «hilft es niemandem weiter, wenn die EU das Verhältnis zur Schweiz mit Sticheleien verschlechtert», so Luca Visentini. Er stellt sich im Streit mit Brüssel hinter die Lohnschutz-Politik des Bundesrats.

Dienstag, 1. Oktober 2019

Schweizer Notenbank mit Milliardengewinnen

Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet (https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/boerse-verhilft-schweizer-notenbank-zu-milliardengewinn-16311794.html) hat die Schweizerische Nationalbank hat im zweiten Quartal dank einer guten Wertentwicklung der eigenen Devisen- und Goldreserven wieder einen Milliardengewinn verbucht. Zum Wohle der exportstarken Schweizer Wirtschaft muss sie allerdings darauf achten, dass die heimische Währung, der Franken, nicht allzu stark wird. Denn sonst verteuern sich die Produkte der Schweizer Hersteller im Ausland und vermindern deren Wettbewerbsfähigkeit. 

Donnerstag, 26. September 2019

Jobwunder Schweiz

 In der Schweiz ist die Arbeitslosigkeit so niedrig wie seit rund achtzehn Jahren nicht mehr. Seit neun Jahren wächst die Beschäftigung ohne Unterbruch, wobei im entsprechenden Zeitraum laut den jüngsten Zahlen des Bundesamtes für Statistik 370 000 zusätzliche Vollzeitstellen geschaffen worden sind – der Frankenstärke zum Trotz, schreibt die Neue Zürcher Zeitung (https://www.nzz.ch/wirtschaft/die-gewinner-und-verlierer-am-arbeitsmarkt-ld.1505054)

Dienstag, 24. September 2019

Das Aus als Steuersparparadies

Aktuell steht die Schweiz noch auf einer grauen EU-Liste der Steueroasen. Nun hat eine für Steuerthemen verantwortliche EU-Expertengruppe die Streichung empfohlen. So jedenfalls berichten mehrere Medien (u.a. https://www.bluewin.ch/de/news/schweiz/schweiz-soll-von-grauer-eu-liste-kommen-298769.html)



Donnerstag, 19. September 2019

Immobilienrecht Schweiz: Wer darf kaufen?

Das Immobilienrecht der Schweiz unterliegt diversen kantonalen Sonderregeln.
In den Grundsätzen ist das Immobilienrecht der Schweiz landesweit einheitlich, jedoch sind diverse regionale Besonderheiten in den 26 Kantonen zu beachten.
Ausländer brauchen für den Kauf einer Immobilie eine Bewilligung nach der Lex Koller. In vielen Kantonen dürfen Ausländer Zweitwohnsitze nur in Orten kaufen, die als Tourismusgemeinden definiert sind. Je nach Ortschaft kommen Beschränkungen bezüglich der Kaufsummen und der Zahl der an Ausländer verkäuflichen Objekte hinzu. Die öffentliche Beurkundung des Kaufvertrags erfolgt in der Regel durch Notare. In vielen Kantonen sind dafür auch Gemeindeschreiber, Grundbuchverwalter oder öffentlich bestellte Rechtsanwälte zuständig. Die Beurkundung sollte an dem Ort erfolgen, an dem das Grundstück liegt. Kenntnisse kantonaler Besonderheiten und Kontakte zu den Behörden öffnen viele Türen. Vor Abschluss eines Kaufvertrags sollte man sich stets einen aktuellen Ausdruck aus dem Grundstücksregister besorgen. Die Grundbuchämter werden in der Schweiz von den Kantonen geführt. Insgesamt gibt es circa 340 Grundbuchämter.In den meisten Kantonen bestehen für die einzelnen Erwerbsvorgänge unterschiedliche Steuersätze. So ist etwa in vielen Kantonen die Vererbung an Ehegatten oder Kinder steuerfrei. Wo dies nicht der Fall ist, richtet sich die Höhe der Erbschaftsteuer unter anderem nach der Lage des Grundstücks. 
EU-Bürger dürfen Erstwohnsitze aufgrund der vor kurzem erfolgten Verlängerung desGegenseitigkeitsabkommens mit der EU vom 1.6.2002 unbeschränkt kaufen; für Zweitwohnsitze dagegen gelten die kantonal unterschiedlichen Sonderregeln der Lex Koller. Bürger anderer Staaten (zum Beispiel aus Russland oder den USA) unterliegen den Entscheidungen der Kantonsbehörden.


Dienstag, 17. September 2019

Schweiz und Marokko vertiefen Zusammenarbeit

Wie bluewin.ch berichtet (https://www.bluewin.ch/de/news/schweiz/schweiz-und-marokko-vertiefen-zusammenarbeit-296011.html) haben Verkehrsministerin Simonetta Sommaruga und ihr marokkanischer Amtskollege Abdelkader Amara eine Absichtserklärung für eine engere Zusammenarbeit im Strassen- und Schienenverkehr unterzeichnet. Die Unterzeichnung sei während einer gemeinsamen Fahrt im Zug nach Erstfeld UR erfolgt, teilte das Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) am Freitag mit. Da die Schweiz viel Erfahrung für Planung, Finanzierung und Bau grosser Verkehrsinfrastrukturen mitbringe und Schweizer Firmen im Tunnelbau führend seien, wolle man im Interesse beider Länder die Zusammenarbeit vertiefen.

Donnerstag, 12. September 2019

Schweiz verteidigt Stellenwert im Tourismus

Wie die Aargauer Zeitung berichtet (https://www.aargauerzeitung.ch/wirtschaft/wef-schweiz-bleibt-auf-platz-10-bei-tourismus-wettbewerbsfaehigkeit-135568037) hat die Schweiz ihren Platz bei der Wettbewerbsfähigkeit des hiesigen Tourismus im internationalen Vergleich verteidigt. Sie liegt wie bereits vor zwei Jahren auf Rang 10 einer Auswertung des Weltwirtschaftsforums (WEF). Spitze ist die Schweiz bei der Umweltnachhaltigkeit, wie aus der Studie hervorgeht.

Dienstag, 10. September 2019

Schweiz bei internationalen Fachkräften beliebt

Unter den internationalen Fachkräften ist die Schweiz das beliebteste Land der Welt. Dies jedenfalls berichtet das Wirtschaftsmagazin Finanz und Wirtschaft (https://www.fuw.ch/article/schweiz-bei-expats-die-nummer-eins/).  «In einer Umfrage der britischen Bank HSBC unter Expats belegt sie den ersten Platz vor Singapur und Kanada. Damit liegt die Schweiz zum ersten Mal an der Spitze und löst im zwölften Jahr seit es die Rangliste gibt Singapur von der Spitze ab. Von den Befragten gaben 82% an, dass sie in der Schweiz ein Verbesserung ihrer Lebensqualität festgestellt hätten, wie HSCB am Donnerstag mitteilte. Zudem liegt das Durchschnittgehalt der in die Schweiz gezogenen Fachkräfte mit 111’587 $ deutlich über dem globalen Durchschnitt. Dieser liegt den Angaben zufolge bei 75’966 $.

Donnerstag, 5. September 2019

Immobilienpreise im Süden

Dass wir ein Ungleichgewicht zwischen dem Süden und dem Norden der Republik haben, ist bekannt. Dass die Preise immer weiter auseinanderdriften eher weniger. So zeigt der Postbank Wohnatlas 2018, dass nur etwa jeder zehnte Kreis bzw. kreisfreie Stadt in Deutschland günstige Bedingungen für ein Wohnimmobilieninvestment bietet. Gerade in Süddeutschland stehen die Chancen zunehmend schlechter. Deutlich besser sieht es am anderen Ende der Republik aus. In lediglich 36 von 401 Landkreisen und kreisfreie Städten in Deutschland gibt es für Selbstnutzer und Kapitalanleger Immobilien zu moderaten Preisen und mit guten Aussichten auf Wertsteigerungen. Für weitere 186 Kreise ist die Werthaltigkeitsprognose zwar ebenfalls positiv. Jedoch ist hier das aktuelle Preisniveau schon vergleichsweise hoch.

Dienstag, 3. September 2019

Nachhaltigkeit in der Schweiz

Die Schweizer erwähnen kaum, wie nachhaltig sie sind: Zwei Drittel der Schweizer Energie werden aus erneuerbaren Quellen gewonnen, vor allem aus Wasserkraft. Zudem sind Herr und Frau Schweizer Nummer Eins im konsequenten Recycling und verfügen über eine vorbildliche Abfallentsorgung, rigide Abgasvorschriften sowie sorgfältig geregelte Landschaftsplanung und strenge Auflagen bei Bauprojekten. Übrigens sind unzählige umweltbewusste Aktivtäten in der Schweiz möglich, wie E-Bike Touren, Mithilfe bei Landschaftsprojekten etc.

Donnerstag, 29. August 2019

UBS senkt Grenze für Negativzinsen

Wie das Private Banking Magazin berichtet (https://www.private-banking-magazin.de/auf-barbestaende-in-der-schweiz-ubs-weitet-negativzins-fuer-vermoegende-privatkunden-aus/), senkt nun auch die UBS ihre Grenze für Negativzinsen. Danach werden nun Kunden ab einem Vermögen von 500.000 Franken mit Strafzinsen belegt.

Dienstag, 27. August 2019

Freihandelsabkommen USA/Schweiz


Wie der Tagesanzeiger berichtet (https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/usa-profitiert-mehr-von-freihandelspakt-als-die-schweiz/story/19260890) wäre laut Avenir Suisse  ein Freihandelsabkommen zwischen den USA und der Schweiz eine Win-Win-Situation für beide. Was US-Präsident Donald Trump freuen dürfte: Laut Berechnungen der liberalen Denkfabrik könnten die USA ihre Exporte in die Schweiz stärker steigern als umgekehrt.

Donnerstag, 22. August 2019

Konsumentenschützer wollen günstigere Verbraucherpreise

Wie die Luzerner Zeitung schreibt (https://www.luzernerzeitung.ch/schweiz/jetzt-sollen-die-preise-purzeln-konsumentenschuetzer-kreuzen-wegen-der-hochpreisinsel-schweiz-die-klingen-ld.1143813) wird sich das Parlament bald mit der Fair-Preis-Initiative der Stiftung für Konsumentenschutz befassen. Auch der Bundesrat will gegen die Hochpreisinsel Schweiz vorgehen. Laut Watson.ch (https://www.watson.ch/wirtschaft/schweiz/229779010-test-schweizer-markenartikel-gibt-es-in-deutschland-meist-guenstiger) gibt es viele Schweizer Produkte beispielsweise in Deutschland günstiger als im Herkunftsland Schweiz.

Dienstag, 20. August 2019

In der Schweiz fehlen Ladestationen für Elektrofahrzeuge

Wie Blick.ch berichtet (https://www.google.com/amp/s/amp.blick.ch/news/e-autos-boomen-der-schweiz-fehlen-ladestationen-id15471050.html) nimmt die Neuzulassung von Elektroautos rasant zu. Doch vielerorts fehle die Infrastruktur, um die E-Autos aufzuladen. Im Juli nahm im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der neu zugelassenen Elektroautos um 185 Prozent zu. Hybridfahrzeuge wurden zu 81 Prozent mehr verkauft. Der Absatz von Fahrzeugen mit klassischem Verbrennungsmotor hingegen ging zurück.


Donnerstag, 15. August 2019

Schweizer Zentralbank hindert Höhenflug des Franken

Wie das Handelsblatt berichtet (https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/devisen-schweizer-notenbank-daempft-wohl-erneut-den-franken/24894728.html?ticket=ST-563604-j0swK2qCjFZ0DLc3nbrp-ap5) dürfte die Schweizerische Nationalbank (SNB) erneut interveniert haben, um einen Höhenflug des Schweizer Franken zu verhindern. Darauf deuten wöchentlich erhobene Daten der Notenbank hin: Die Sichtguthaben von Banken und Bund bei der SNB stiegen in der vergangenen Woche um 2,77 Milliarden Franken auf 585,51 Milliarden Franken, wie aus der am Montag veröffentlichten Statistik hervorgeht.

Dienstag, 13. August 2019

Schweiz könnte EU verklagen, zögert jedoch

Wie der unabhängige Informationsdienst Watson schreibt (https://www.watson.ch/wirtschaft/schweiz/824737474-boersenaequivalenz-die-schweiz-koennte-die-eu-verklagen) könnte die Schweiz die EU bei der Welthandelsorganisation verklagen, weil diese die Schweizer Börse nicht mehr als gleichwertig anerkennt. Der Bundesrat hatte diesen Schritt angedacht, nun schweigt er. Ende Juni hatte die EU der Schweiz die Anerkennung ihrer Börsenregulierung verweigert. Damit ist es für EU-Börsenhändler schwerer geworden, in der Schweiz zu handeln.




Donnerstag, 8. August 2019

Internationaler Kryptoverband in der Schweiz gegründet

Wie das Branchenmedium Cointelegraph berichtet (https://de.cointelegraph.com/news/neuer-krypto-verband-swiss-asian-crypto-association-verbindet-schweiz-und-asien) formierte sich in Zug mit der Swiss Asian Crypto Association (SACA) aktuell ein weiterer Krypto-Verband. Auf der Webside informiert die SACA über Mitglieder, Ziele und erste geplante Initiativen. Ziel von SACA ist die Schaffung eines professionellen Netzwerks aus Krypto-Unternehmen zwischen der Schweiz, Liechtenstein und Asien. Die Leitung des neuen Verbands übernehmen Dr. Sothy Kol-Men, der bereits eine Tochterfirma der Liechtensteiner VP Bank geleitet hat, die südkoreanische Unternehmerin Juhee Lee und Ivo Sauter, Chief Client Officer bei der Digitalbörse SIX Digital Exchange (SDX).


Dienstag, 6. August 2019

Deutsche Ärzte zieht es in die Schweiz


Wie ein Bericht des ZDF zeigt (https://www.zdf.de/nachrichten/heute-in-europa/deutsche-aerzte-zieht-es-in-die-schweiz-100.html) ist jeder zweite ausländische Arzt in der Schweiz ein Deutscher. Rund 7000 sind es insgesamt. Den Schweizern kommen die vielen gut ausgebildeten deutschen Ärzte zupass, sparen sie doch dadurch Millionen Franken fürs Studium in der Schweiz. Fragt man deutschstämmige Ärzte in der Schweiz nach dem Grund für den Stellenwechsel, werden bessere Arbeitsbedingungen, höhere Einkommen und mehr Lebensqualität genannt.


Dienstag, 30. Juli 2019

Schweiz erneut innovativstes Land der Welt

 Wie die Neue Zürcher Zeitung berichtet (https://www.nzz.ch/wirtschaft/die-schweiz-ist-das-innovativste-land-der-welt-ld.1497937) ist die Schweiz der unumstrittene Weltmeister in Sachen Innovation. Zu diesem Ergebnis kommt die jüngste Rangliste des Global-Innovation-Indexes. Gänzlich überraschend ist das Resultat nicht. Vielmehr steht die Schweiz bereits im neunten Jahr in Folge an der Spitzes dieses Rankings, das gemeinsam von der World Intellectual Property Organization (Wipo), der Wirtschaftshochschule Insead und der Cornell University berechnet wird. Analysiert werden dabei 129 Länder, die zusammen 92% der Weltbevölkerung und 97% der globalen Wertschöpfung abdecken.

Donnerstag, 25. Juli 2019

Schweizer verbringen ihre Ferien am liebsten in der Schweiz

Wie der aktuelle Reisebarometer des Touring Club Schweiz (TCS) zeigt, ist für Schweizer die eigene Heimat das bevorzugte Reiseziel. Insbesondere das Tessin, das Wallis und Graubünden wurden der aktuellen Erhebung zufolge in den letzten Jahren immer begehrtere Ferienziele. Im diesjährigen Barometer schwingen sie als Lieblingsdestinationen obenaus und konnten in den vergangenen Jahren stetig Boden gutmachen.




Donnerstag, 18. Juli 2019

Tesla: Im Juni mehr Autos als im Vorjahr

Wie der Schweizer Tagesanzeiger berichtet (https://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/ueber-10-000-teslas-sind-auf-schweizer-strassen-unterwegs/story/30269111), sind auf Schweizer Strassen inzwischen über 10.000 Teslas unterwegs. Mit den 660 im Juni neu in Verkehr gesetzten Fahrzeugen hat der US-amerikanische Elektrofahrzeugbauer die Marke von 10'000 verkauften Autos überschritten. Dies geht aus der Modellstatistik des Autoimporteurverbands Auto Schweiz hervor. Stark anschwellen liess die Zahl die im Frühling begonnene Auslieferung des Mittelklassewagens Model 3. Von diesem Fahrzeug, das ab rund 50'000 Franken zu haben ist, wurden insgesamt bereits über 2500 Stück ausgeliefert.


Dienstag, 16. Juli 2019

Schweiz bereitet sich auf No-Deal-Brexit vor

Wie der unabhängige Informationsdienst Watson berichtet (https://www.watson.ch/international/schweiz/892744564-grossbritannien-und-die-schweiz-vertiefen-polizeikooperation) haben die Schweizer Justizministerin Karin Keller-Sutter und der britische Innenminister Sajid Javid ein Sicherheits-Abkommen am 10.07.2019 in London unterzeichnet. Mit dieser Erklärung will sich die Schweiz Zugang zu wichtigen u.a. polizeilichen Daten sichern, sollte es zu einem No-Deal-Brexit kommen. In diesem Fall gäbe es im Schengener System keine Informationen aus Grossbritannien mehr.





Donnerstag, 11. Juli 2019

Schweizer Börse zeigt EU den kalten Rücken

Es mag auf den ersten Blick erstaunen: Die EU bestraft die Schweiz mit einer Massnahme – doch diese zeigt keine Wirkung, zumindest wirtschaftlich nicht. Unter dem Strich führt das neue Börsenregime gar dazu, dass hierzulande künftig mehr Schweizer Aktien gehandelt werden als bisher. Denn an den europäischen Börsen werden die Schweizer Titel nicht mehr angeboten.


Dienstag, 9. Juli 2019

Schweizer Aktien nur noch schwer handelbar

Der Streit um ein neues Partnerschafts­abkommen zwischen der EU und der Schweiz ist eskaliert: Schweizer Aktien können in Deutschland nicht mehr gehandelt werden. Welche Konsequenzen das für Anleger hat, beschreibt dieser Börse Online Artikel: https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/ende-der-geduld-eu-und-schweiz-im-streit-eine-zusammenfassung-1028331536

Donnerstag, 4. Juli 2019

Schweiz kommt beim Mercosur-Deal unter Zugzwang

 «Unter verstärkten Druck kommt mit dem EU-Mercosur-Deal die europäische Freihandelszone Efta, zu der auch die Schweiz gehört. Sie verhandelt seit kurzem ebenfalls mit Mercosur über ein Freihandelsabkommen. Bis der Efta mit den Ländern Südamerikas dasselbe gelingt – also den Abschluss eines Abkommens über den Abbau von Zöllen und anderen Handelshemmnissen – werden die Schweizer Exportbranchen gegenüber der Konkurrenz aus der EU einen Wettbewerbsnachteil haben.»






Dienstag, 2. Juli 2019

Schweizer Börse droht weiterer Ärger

Wie u.a. das Handelsblatt schreibt (https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-im-boersen-zoff-mit-der-eu-erhaelt-die-schweiz-die-quittung-fuer-ihr-langes-zoegern/24504184.html?ticket=ST-1073520-xush1EiaDjeFOBdjjGYP-ap2) hätte ess ein „Freundschaftsvertrag“ zwischen der Schweiz und der Europäischen Union werden sollen. «Doch stattdessen sorgt das Rahmenabkommen für mächtig stunk zwischen den Nachbarn. In den Verhandlungen um den Deal hatte die EU-Kommission die Schweizer Börse als Faustpfand benutzt. Brüssel wollte ihr den Zugang zum europäischen Markt verwehren. Um diesem Schritt zuvorzukommen, hat die Schweiz nun einen Schutzschirm über ihre Börse verhängt. Schweizer Aktien deshalb ab Montag an europäischen Handelsplätzen nicht mehr gehandelt werden – so zumindest die Lesart aus Bern.»

Donnerstag, 27. Juni 2019

Wissenswertes über grenzüberschreitendes Arbeiten

Die Schweiz bietet für viele Deutsche ein attraktives Arbeitsumfeld. Allein in der Bodenseeregion pendeln täglich etwa 30.000 Bürger in die Schweiz. Der nachfolgende Beitrag beleuchtet die steuerliche Situation von Grenzgängern und Wegziehenden: https://www.anwalt.de/rechtstipps/grenzueberschreitendes-arbeiten-deutschland-schweiz_155732.html

Dienstag, 25. Juni 2019

Schweizer bekommen Exportgenehmigung für Fleisch nach China

Wie das Agrarmedium Topagrar berichtet (http://www.topagrar.com/schwein/news/schweiz-fleischhersteller-erhalten-china-lizenzen-11576424.html?utm_content=start) haben fünf Fleischverarbeitungsunternehmen aus der Schweiz von den chinesischen Behörden eine Registrierung erhalten, die Voraussetzung für den Export in die Volksrepublik ist. Wie das Schweizer Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) mitteilte, war dies ein Ergebnis eines Treffens des für die eidgenössiche Wirtschaft zuständigen Bundesrats Guy Parmelin mit dem Vize-Minister Zhang Jiwen von der chinesischen Zollverwaltung letzte Woche in Bern.

Donnerstag, 20. Juni 2019

Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Schweiz und Japan

 Wie das Liechtensteiner Volksblatt berichtet (https://www.volksblatt.li/nachrichten/International/Politik/sda/307143/schweiz-und-japan-wollen-ihre-wirtschaftsbeziehungen-intensivieren), will die Schweiz ihre Wirtschaftsbeziehungen zu Japan ausbauen. Der Schweizer Bundespräsident Ueli Maurer bekräftigte, die zehnjährige bilaterale Freihandels- und Partnerschaftsabkommen zu modernisieren. Ebenfalls zur Sprache kamen zwischen den beiden Regierungschefs regionale Themen wie die koreanische Halbinsel, China und Iran sowie eine mögliche Zusammenarbeit im Cybersicherheitsbereich.

Dienstag, 18. Juni 2019

Schweizer Regierung weiterhin ohne EU-Abstimmung

Die Schweizer Regierung will das von der Europäischen Union verlangte Rahmenabkommen über die bilateralen Beziehungen nach mehreren Medien vorerst nicht unterzeichnen. Das teilte die Regierung, der Bundesrat, in Bern mit. Eine Schweizer Delegation hatte den Vertrag zwar mit EU-Unterhändlern ausgehandelt. Wegen großer Vorbehalte von Politikern mehrerer Parteien hatte die Regierung es aber im Dezember nicht unterzeichnet, sondern Konsultationen mit allen Interessierten anberaumt. Das Ergebnis: Es besteht aus Schweizer Sicht weiterer Klärungsbedarf.


Dienstag, 11. Juni 2019

Wettbewerbsvorteil der Schweiz soll eingedämmt werden

Wie die Aargauer Zeitung berichtete (https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/der-schweiz-drohen-neue-steuerregeln-milliarden-von-franken-stehen-auf-dem-spiel-134572483) verabschiedete die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ein «Arbeitsprogramm», das es in sich hat. Ziel ist es, internationale Konzerne grundlegend anders zu besteuern. Hauptverliererin wäre die Schweiz als beliebter Konzernstandort. Informierte Kreise sprechen von Milliarden von Franken, die der Schweiz jährlich entgehen könnten.

Dienstag, 4. Juni 2019

Schweiz will europäische Touristen zurückerobern

Die Marketingorganisation Schweiz Tourismus plant eine Kampagne zur Rückgewinnung europäischer Touristen. Das schreibt die Schweizer «Handelszeitung» in ihrer aktuellen Ausgabe. Die Aktion «Win-back Europe» konzentriere sich auf die vier Quellenmärkte Deutschland, Benelux, Frankreich und Grossbritannien. Dies sei nötig, weil die Zahl der europäischen Übernachtungen in den Schweizer Berggebieten seit 2008 um 43 Prozent zurückgegangen sei, sagt Martin Nydegger, Direktor von Schweiz Tourismus: «Die Aktion soll 2020 starten und mindestens zwei Jahre lang anhalten. Zu den Kosten für «Win-back  Europe» sagt Nydegger: «Für die zwei Jahre rechnen wir mit 5,5 Millionen Franken.»

Dienstag, 28. Mai 2019

Schweizer müssen weniger arbeiten

Wie die Aargauer Zeitung berichtet (https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/wochenarbeitszeit-wird-kuerzer-und-ferien-werden-laenger-134517149) haben die Menschen in der Schweiz im vergangenen Jahr rund 7,9 Milliarden Stunden weniger gearbeitet. Seit 2013 ist die durchschnittliche Wochenarbeitszeit kürzer geworden und die Zahl der Ferienwochen ist gestiegen. Die wöchentliche Arbeitszeit der Vollzeit-Erwerbstätigen ging von 2013 bis 2018 um fünf Minuten zurück auf 41 Stunden und 8 Minuten, wie das Bundesamt für Statistik am Donnerstag schrieb. Nicht mitgezählt wurden Menschen, die in der eigenen Firma arbeiteten. Die jährlichen Ferien verlängerten sich im Mittel von 5,1 auf 5,2 Wochen.



Donnerstag, 23. Mai 2019

Schweizer stimmen Unternehmenssteuerreform zu

Die Schweizer stimmten am vergangenen Sonntag Änderungen bei den Gewinnsteuervorteilen für internationale Konzerne zu. Bislang wurden sogenannte Statusgesellschaften, die ihre Aktivitäten vor allem im Ausland hatten, steuerlich begünstigt. Sie müssen nun künftig genauso viel zahlen wie Schweizer Firmen. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sah in den Schweizer Regeln zur Unternehmensbesteuerung einen unfairen Steuerwettbewerb. 


Dienstag, 21. Mai 2019

Schweiz stimmt EU-Waffenrecht zu

Die EU hatte das Waffengesetz nach den Terroranschlägen 2015 in Frankreich verschärft. Davon betroffen sind vor allem Käufer halbautomatischer Waffen mit großem Magazin. Solche Waffen – beispielsweise Sturmgewehre – gelten nun künftig auch in der Schweiz als verboten. Ausnahmen gibt es allerdings für Schützen, Jäger und Sammler. Waffenhändler müssen sämtliche Transaktionen mit Waffen innerhalb von 20 Tagen elektronisch melden, Waffenhersteller alle wesentlichen Waffenbestandteile markieren. Das soll es der Polizei erleichtern, die Herkunft einer Waffe zu klären.



Donnerstag, 16. Mai 2019

Schweizer erreichen, dass Plastik in die Basler Konventionen aufgenommen wird

Wie unter anderem die Aargauer Zeitung berichtet (https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/schweiz-erreicht-internationale-verschaerfung-bei-plastik-abfall-134462141), haben sich auf Drängen der Schweiz 187 Staaten dafür ausgesprochen, eine Verminderung von Chemikalien und gefährlichen Abfällen wie Plastik zu erreichen. «Während rund zwei Wochen hatten Delegationen um Anpassungen der Stockholmer, Rotterdamer und Basler Konvention gerungen. In diesen Konventionen wird die Verminderung der Risiken von Chemikalien und gefährlichen Abfällen geregelt. Neu wurde Plastik als gefährlicher Abfall in die Basler Konvention aufgenommen», so die Aargauer Zeitung.

Dienstag, 14. Mai 2019

Schweiz größter Nutznießer des EU-Binnenmarktes

Wie die Plattform Finanznachrichten (https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-05/46652257-schweiz-profitiert-am-staerksten-vom-eu-binnenmarkt-095.htm) mitteilt, ist der EU-Binnenmarkt nicht nur der grösste Wirtschaftsraum der Welt. Er sichert auch – nach einer Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung – gerade einem Land, das nicht einmal Mitglied der EU ist, die höchsten Einkommen: Die Schweiz.


Donnerstag, 9. Mai 2019

CO2-Abgabe gibt es in der Schweiz schon lange

Die deutsche CDU-Chefin Kamp-Karrenbauer hat die CO2-Steuer wieder aus dem CDU-Umweltprogramm nehmen lassen. Dabei funktioniert sie in der Schweiz schon lange. Im Jahr 2008 führte die Schweiz dieses System ein: eine nationale Lenkungsabgabe auf fossile Brennstoffe wie Heizöl, Erdgas und Kohle; derzeit sind es 96 Schweizer Franken pro Tonne CO2. Das habe den Umstieg auf neue, umweltfreundlichere Alternativen angeregt.

Dienstag, 7. Mai 2019

Schweiz baut Wasserkraft aus

Die Schweiz sieht sich auf gutem Weg, ihr Wasserkraftziel bis 2035 zu erreichen. Wie aus der aktuellen Jahresstatistik des Bundesamtes für Energie hervorgeht, stieg die Erzeugung im Jahr 2018 um 122 Mio. kWh auf 36,45 Mrd. kWh. Damit sei das im Energiegesetz verankerte Ziel von 37,4 Mrd. kWh bis zum Jahr 2035 "gut erreichbar", wenn der Ausbau in einer ähnlichen Größenordnung weitergehe. Aktuell liegt der Anteil der Wasserkraft am schweizerischen Strommix bei 57 Prozent. Nach Angaben des Bundesamtes steuern die Laufwasserkraftwerke 48,5 Prozent des Stroms bei, Speicherkraftwerke 47,2 Prozent sowie Pumpspeicherkraftwerke 4,3 Prozent.

Donnerstag, 2. Mai 2019

Börsenhype in der Schweiz

Wie die Neue Zürcher Zeitung berichtet (https://www.nzz.ch/finanzen/medacta-alcon-und-stadler-rail-schweizer-spitze-im-ipo-markt-ld.1477012) steht die Schweiz bei Börsengängen in diesem Jahr bislang ganz oben. Hier ist die Rede vom IPO-Markt. Während weltweit der Jahresstart für Aktien-Neuemissionen (Initial Public Offering, IPO) schleppend verlief – mit abnehmender Tendenz zu den Vormonaten – wurden hierzulande drei Börsengänge mit einem Börsenwert von über einer Milliarde Franken verzeichnet. Dabei handelte es sich nicht um Startups oder kleinere Unternehmen mit «wackeligen» Geschäftsmodellen, wie sie teilweise im vergangenen Jahr an die Schweizer Börse drängten.

Donnerstag, 25. April 2019

Pressefreiheit in der Schweiz groß geschrieben

Wie die unabhängige Plattform watson.ch berichtet (https://www.watson.ch/international/schweiz/272392951-schweiz-besetzt-auf-der-rangliste-der-pressefreiheit-den-6-platz), stellt die Journalistenorganisation Reporter ohne Grenzen (ROG) der Schweiz in punkto Pressefreiheit ein sehr gutes Zeugnis aus. In der neusten, 180 Länder umfassenden Rangliste zur Informationsfreiheit stehe die Schweiz hinter den nordischen Ländern auf Platz 6.

Dienstag, 23. April 2019

Photovoltaik statt Atomstrom

Wie pv magazine berichtet (https://www.pv-magazine.de/2019/04/16/schweiz-koennte-ihren-atomstrom-weitgehend-durch-photovoltaik-ersetzen/) zeigt eine neue Studie des Bundesamtes für Energie zeigt auf, dass auf und an Schweizer Gebäuden jährlich 67 Milliarden Kilowattstunden Solarstrom erzeugt werden könnten. Das würde reichen, um den Atomstrom in der Schweiz abzulösen, der derzeit zu einem Drittel zur Stromversorgung beiträgt.

Donnerstag, 18. April 2019

Schweiz will ökologischer werden

Wie Umwelt Perspektiven (https://www.umweltperspektiven.ch/kreislauf-und-recycling-wirtschaft-wo-steht-die-schweiz/) schreibt, will die Schweiz den Umweltschutz stärken. Um die Kreislauf- und Recyclingwirtschaft zu unterstützen und den Umweltnutzen des Recyclings weiter zu optimieren, hat Swiss Recycling die «Drehscheibe Kreislaufwirtschaft Schweiz» ins Leben gerufen. Die Plattform will die Koordination zwischen der Industrie, dem Inverkehrbringer und den Recyclingorganisationen verbessern und den Dialog fördern.

Dienstag, 16. April 2019

Schweizer Wirtschaft kommt nicht in den Abwärtssog

Wie die Basler Zeitung (https://www.bazonline.ch/wirtschaft/konjunktur/deutschland-schwaechelt-italien-ist-krank--und-die-schweiz/story/31075804) kommentiert, ist die Schweiz noch nicht in den Sog der Entwicklung in Deutschland geraten. Eine Abkühlung wird allerdings auch hier erwartet: Nach 2,9 Prozent im vergangenen Jahr soll das BIP hierzulande gemäss Prognostikern im Bereich von 1,5 Prozent wachsen. Das wäre keine Krise, sondern würde vielmehr eine Abkühlung auf jenes Wachstum bedeuten, das in etwa dem Schweizer Wirtschaftspotenzial entspricht.