Dienstag, 28. Mai 2019

Schweizer müssen weniger arbeiten

Wie die Aargauer Zeitung berichtet (https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/wochenarbeitszeit-wird-kuerzer-und-ferien-werden-laenger-134517149) haben die Menschen in der Schweiz im vergangenen Jahr rund 7,9 Milliarden Stunden weniger gearbeitet. Seit 2013 ist die durchschnittliche Wochenarbeitszeit kürzer geworden und die Zahl der Ferienwochen ist gestiegen. Die wöchentliche Arbeitszeit der Vollzeit-Erwerbstätigen ging von 2013 bis 2018 um fünf Minuten zurück auf 41 Stunden und 8 Minuten, wie das Bundesamt für Statistik am Donnerstag schrieb. Nicht mitgezählt wurden Menschen, die in der eigenen Firma arbeiteten. Die jährlichen Ferien verlängerten sich im Mittel von 5,1 auf 5,2 Wochen.



Donnerstag, 23. Mai 2019

Schweizer stimmen Unternehmenssteuerreform zu

Die Schweizer stimmten am vergangenen Sonntag Änderungen bei den Gewinnsteuervorteilen für internationale Konzerne zu. Bislang wurden sogenannte Statusgesellschaften, die ihre Aktivitäten vor allem im Ausland hatten, steuerlich begünstigt. Sie müssen nun künftig genauso viel zahlen wie Schweizer Firmen. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) sah in den Schweizer Regeln zur Unternehmensbesteuerung einen unfairen Steuerwettbewerb. 


Dienstag, 21. Mai 2019

Schweiz stimmt EU-Waffenrecht zu

Die EU hatte das Waffengesetz nach den Terroranschlägen 2015 in Frankreich verschärft. Davon betroffen sind vor allem Käufer halbautomatischer Waffen mit großem Magazin. Solche Waffen – beispielsweise Sturmgewehre – gelten nun künftig auch in der Schweiz als verboten. Ausnahmen gibt es allerdings für Schützen, Jäger und Sammler. Waffenhändler müssen sämtliche Transaktionen mit Waffen innerhalb von 20 Tagen elektronisch melden, Waffenhersteller alle wesentlichen Waffenbestandteile markieren. Das soll es der Polizei erleichtern, die Herkunft einer Waffe zu klären.



Donnerstag, 16. Mai 2019

Schweizer erreichen, dass Plastik in die Basler Konventionen aufgenommen wird

Wie unter anderem die Aargauer Zeitung berichtet (https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/schweiz-erreicht-internationale-verschaerfung-bei-plastik-abfall-134462141), haben sich auf Drängen der Schweiz 187 Staaten dafür ausgesprochen, eine Verminderung von Chemikalien und gefährlichen Abfällen wie Plastik zu erreichen. «Während rund zwei Wochen hatten Delegationen um Anpassungen der Stockholmer, Rotterdamer und Basler Konvention gerungen. In diesen Konventionen wird die Verminderung der Risiken von Chemikalien und gefährlichen Abfällen geregelt. Neu wurde Plastik als gefährlicher Abfall in die Basler Konvention aufgenommen», so die Aargauer Zeitung.

Dienstag, 14. Mai 2019

Schweiz größter Nutznießer des EU-Binnenmarktes

Wie die Plattform Finanznachrichten (https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2019-05/46652257-schweiz-profitiert-am-staerksten-vom-eu-binnenmarkt-095.htm) mitteilt, ist der EU-Binnenmarkt nicht nur der grösste Wirtschaftsraum der Welt. Er sichert auch – nach einer Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung – gerade einem Land, das nicht einmal Mitglied der EU ist, die höchsten Einkommen: Die Schweiz.


Donnerstag, 9. Mai 2019

CO2-Abgabe gibt es in der Schweiz schon lange

Die deutsche CDU-Chefin Kamp-Karrenbauer hat die CO2-Steuer wieder aus dem CDU-Umweltprogramm nehmen lassen. Dabei funktioniert sie in der Schweiz schon lange. Im Jahr 2008 führte die Schweiz dieses System ein: eine nationale Lenkungsabgabe auf fossile Brennstoffe wie Heizöl, Erdgas und Kohle; derzeit sind es 96 Schweizer Franken pro Tonne CO2. Das habe den Umstieg auf neue, umweltfreundlichere Alternativen angeregt.

Dienstag, 7. Mai 2019

Schweiz baut Wasserkraft aus

Die Schweiz sieht sich auf gutem Weg, ihr Wasserkraftziel bis 2035 zu erreichen. Wie aus der aktuellen Jahresstatistik des Bundesamtes für Energie hervorgeht, stieg die Erzeugung im Jahr 2018 um 122 Mio. kWh auf 36,45 Mrd. kWh. Damit sei das im Energiegesetz verankerte Ziel von 37,4 Mrd. kWh bis zum Jahr 2035 "gut erreichbar", wenn der Ausbau in einer ähnlichen Größenordnung weitergehe. Aktuell liegt der Anteil der Wasserkraft am schweizerischen Strommix bei 57 Prozent. Nach Angaben des Bundesamtes steuern die Laufwasserkraftwerke 48,5 Prozent des Stroms bei, Speicherkraftwerke 47,2 Prozent sowie Pumpspeicherkraftwerke 4,3 Prozent.

Donnerstag, 2. Mai 2019

Börsenhype in der Schweiz

Wie die Neue Zürcher Zeitung berichtet (https://www.nzz.ch/finanzen/medacta-alcon-und-stadler-rail-schweizer-spitze-im-ipo-markt-ld.1477012) steht die Schweiz bei Börsengängen in diesem Jahr bislang ganz oben. Hier ist die Rede vom IPO-Markt. Während weltweit der Jahresstart für Aktien-Neuemissionen (Initial Public Offering, IPO) schleppend verlief – mit abnehmender Tendenz zu den Vormonaten – wurden hierzulande drei Börsengänge mit einem Börsenwert von über einer Milliarde Franken verzeichnet. Dabei handelte es sich nicht um Startups oder kleinere Unternehmen mit «wackeligen» Geschäftsmodellen, wie sie teilweise im vergangenen Jahr an die Schweizer Börse drängten.