Donnerstag, 30. April 2020

Konjunkturprognose 2020

Trotz Milliardenunterstützung dürfte auch die Schweizer Wirtschaft in 2020 unter den Folgen der Corona-Pandemie leiden. So korrigieren die Ökonomen der Grossbank Credit Suisse ihre Konjunkturprognose für die Schweiz im laufenden Jahr nach unten. Sie erwarten nun für 2020 einen Rückgang des Bruttoinlandprodukts (BIP) um 3,5 Prozent. Bisher waren sie von einem Minus von 1,0 Prozent ausgegangen. Mit dem Beginn der Lockerungen des «Lockdowns» sollte sich zwar auch die Wirtschaft wieder zu erholen beginnen, heisst es in einer publizierten Analyse der Credit Suisse. Die Erholung dürfte aber vor allem in den auslandsorientierten Branchen langsamer ausfallen als bisher erwartet.

Dienstag, 28. April 2020

Corona und die Auswirkungen auf Schweizer Immobilien

Die aktuelle Corona-Pandemie könnte mit einer Mischung aus Aussicht auf sinkende Einkommen und steigende Arbeitslosigkeit sowie wegen der individuellen Angst vor einer Ansteckung den seit 20 Jahren anhaltenden Schweizer Immobilien-Boom nun tatsächlich beeinflussen“, erklären die Fachleute von Gallus Immobilien Konzepte aus München. Gemäss heutigem Informationsstand erwartet die Grossbank UBS in ihrer aktuellen Immobilien-Studie eine Wirtschaftserholung frühestens in der zweiten Jahreshälfte. Tritt dies ein, so dürfte der Immobilienmarkt mit einem blauen Auge davonkommen. Wertberichtigungen wären primär in den am stärksten exponierten Segmenten (Verkauf und Hotels) zu erwarten. Vereinzelt dürften auch überhöhte Preise auf dem Büromarkt und im Luxuswohnsegment unter Druck geraten. Der Grossteil des Eigenheimmarkts und der Renditeliegenschaften aber sollten laut UBS keine grössere Wertkorrekturen erfahren.

Donnerstag, 23. April 2020

Schweiz wappnet sich für Badetourismus

Genfersee statt Gran Canaria: Das Coronavirus wirft unsere Ferienpläne über den Haufen. Die Schweiz rüstet sich daher für einen Badeferien-Boom. Danach sei es sicher angebracht, jetzt schon Pläne zu schmieden und ein Hotel oder eine Wohnung für die Sommerferien zu reservieren.
Quelle: www.watson.ch

Dienstag, 21. April 2020

Corona-Virus: Schweiz testet nun flächendeckend

Bislang war die Kapazität für flächendeckende Corona-Tests nicht vorhanden. Dies hat sich nun geändert. So erklärte Daniel Koch, Covid-19-Beauftragter des BAG, dass der Bund schon in den nächsten Tagen sein Testverfahren ändern wird. Bald sollen also auch Menschen mit leichten Symptomen getestet werden. Menschen ohne Symptome werden aber auch in Zukunft nicht getestet.
Quelle: www.nau.ch

Donnerstag, 16. April 2020

Städte wachsen dank Zuwanderung

Während die bereits in der Schweiz wohnhafte Bevölkerung tendenziell die Städte verlässt, bleiben sie hingegen bei Expats und Zuwanderern «stark gefragt». Laut Studie wachsen die hiesigen Städte nur noch durch die Zuwanderung. Anders gesagt: Ohne ausländische Zuzügler würden die Städte schrumpfen.
Betrachtet man nur die Umzüge innerhalb der Schweiz, sind 2018 rund 7000 mehr aus Zentren weggezogen als zugezogen. Hingegen sind über 5500 Bewohner mehr in die Agglomeration gegangen als umgekehrt, bei ländlichen Gemeinden sind es 3000 Bewohner.
Grund für diesen Trend sind laut Raiffeisen die grossen Unterschiede zwischen Bestandes- und Angebotsmieten. Wer in den fünf grössten Schweizer Städten Zürich, Genf, Basel, Bern und Lausanne von seiner bisherigen 4-Zimmer-Wohnung mit 100 Quadratmetern in eine neue ziehen will, zahlt im Schnitt 35 Prozent mehr Miete. Auch in kleineren Zentren ist der Unterschied mit 20 Prozent noch sehr hoch.
Chefökonom Neff sagt dazu: «Der Unterschied ist dabei umso grösser, je länger man in seiner Wohnung gelebt hat. Das ist eine Folge des Mietrechts, das in vielen Teilen der Schweiz zur Entstehung einer grossen Schere zwischen Bestandes- und Angebotsmieten geführt hat. Quelle www.20min.ch

Dienstag, 14. April 2020

Gewerbe: Sicherheit für Vermieter und Mieter

Hinter den Kulissen wird derzeit über mögliche Hilfen für Gewerbler diskutiert. Viele machen wegen der Coronakrise kaum mehr Umsatz und können die Mieten nicht mehr bezahlen.Die Immobilien-Branche gerät in diesen Tagen zunehmend unter Druck. Hinter verschlossenen Türen wird derzeit mit harten Bandagen für und gegen Lösungen gekämpft, mit denen Sicherheit für Vermieter und Mieter erreicht werden soll. Involviert sind beide Seiten, aber auch das Bundesamt für Wohnungswesen.
Watson erklärt die vier wichtigsten Punkte des Streits auf dem Immobilien-Markt: www.watson.ch

Donnerstag, 9. April 2020

Auslandschweizer

Nicht alle wollen rein in die Schweiz, einige Einheimische wollen auch raus: 1.4 Prozent ist der Anteil der Auslandschweizer letztes Jahr gestiegen. Mittlerweile lebt mehr als jeder zehnte Schweizer im Ausland, vorzugsweise in Frankreich.
770'900 Schweizer und Schweizerinnen lebten 2019 ausserhalb der Landesgrenzen, davon knapp 200'000 als Teil der «Grande Nation». Danach kam lange nichts, gefolgt von Deutschland mit 92'200, den USA mit 81'100, Italien mit fast 50'000 und Kanada mit gut 40'000. Quelle www.watson.ch

Dienstag, 7. April 2020

Ersten Spuren am Schweizer Arbeitsmarkt

Der Schweizer Arbeitsmarkt trägt im März die ersten Spuren der Coronakrise. Die Arbeitslosenquote beziffert das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Dienstag auf 2,9 Prozent nach 2,5 Prozent im Februar.
Um saisonale Faktoren bereinigt lag die Quote bei 2,8 Prozent. Von der Nachrichtenagentur AWP befragte Ökonomen hatten im Vorfeld in etwa mit solchen Werten gerechnet.
Insgesamt waren Ende März 135'624 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) arbeitslos gemeldet. Das waren 17'802 mehr als noch im Vormonat. Quelle www.watson.ch

Donnerstag, 2. April 2020

Wachstumserwartung gebremst

Wie die Aargauer Zeitung schreibt (https://www.suedostschweiz.ch/wirtschaft/2020-03-03/bak-economics-senkt-wachstumsprognose-wegen-coronavirus) geht das Basler Wirtschaftsforschungsinstitut BAC Economics aufgrund der Folgen des Coronavirus von schwächeren Prognosen für das laufende Jahr ein. Allerdings würde das Wirtschaftswachstum nach bisherigen nur gering niedriger ausfallen. So sehen die BAK-Ökonomen nur