Donnerstag, 28. Mai 2020

Schweiz möchte Anerkennung des Datenschutzes


Die Schweiz möchte, dass die EU ihr Datenschuzugesetz anerkennt. Im Sommer 2019 Denn im Sommer 2019 hatte die EU-Kommission wegen mangelnden Fortschritts beim Rahmenabkommen die Gleichwertigkeit der Schweizer Börse SIX verweigert. Voraussichtlich Anfang Juni wird sich die EU-Kommission dazu äussern. Die Äquivalenzanerkennung wäre für die Schweizer Wirtschaft äusserst wichtig.
Quelle: www.bote.ch

Dienstag, 26. Mai 2020

Schweiz nicht auf schwarze Geldwäscherei-Liste

Die EU-Kommission hat eine neue schwarze Geldwäscherei-Liste vorgestellt. Die Schweiz figuriert wie erwartet nicht darauf, denn sie hat Ende letzten Jahres die Regelungen für Inhaberaktien angepasst.
«Wir müssen der Infiltration von schmutzigem Geld in unser Finanzsystem ein Ende setzen», sagte am Donnerstag Vize-Kommissionspräsident Valdis Dombrovskis bei der Präsentation der neuen Geldwäscherei-Liste in Brüssel. Diese muss noch von den EU-Staaten und dem EU-Parlament gutgeheissen werden.
Auf der neuen Liste stehen zwölf Länder und Gebiete: Bahamas, Barbados, Botswana, Ghana, Kambodscha, Jamaika, Mauritius, Mongolei, Myanmar, Nicaragua Panama und Zimbabwe. Im Vergleich zur aktuell gültigen Liste wurden sechs Länder gestrichen - etwa Bosnien-Herzegowina, Sri Lanka und Tunesien.
Schon Anfang 2019 hatte die Brüsseler Behörde eine neue, revidierte schwarze Liste mit 23 Staaten präsentiert, die jedoch von den EU-Staaten abgelehnt wurde. Sie begründeten dies mit «methodischen Mängeln». Zugleich wurde aber auch bekannt, dass damals gelistete Staaten wie Saudi-Arabien Druck machten.Die Schweiz stand bereits 2019 nicht auf der Geldwäscherei-Liste der EU, was jedoch im Vorfeld nicht ganz so sicher war. Denn sie wurde wegen ihren Inhaberaktien international kritisiert - nicht nur von der EU, sondern auch vom Global Forum über Transparenz und Informationsaustausch für Steuerzwecke.
Inhaberaktien waren ursprünglich anonym, was Steuerhinterziehung und Geldwäscherei begünstigte. Diese Anonymität war mittlerweile zwar fast aufgegeben - aber eben nur fast: Unter ganz bestimmten Umständen konnten die Aktionäre trotz allem anonym bleiben. Daher hatte 2016 die Schweiz im Bericht des «Global Forums» nur das Prädikat 'weitgehend konform' erhalten. Quelle www.watson.ch

Dienstag, 19. Mai 2020

Immobilienpreise stabil, aber Nachfrage bricht ein

Die Covid-19-Krise hat bisher in der Schweiz noch keine Bremsspuren bei den Preisen für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen hinterlassen. Zu einem massiven Einbruch ist es aber bei den Immobilienanzeigen gekommen.
Die Zahl der täglich auf den Markt kommenden Inserate für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen hat sich im April halbiert, wie eine am Donnerstag von Raiffeisen veröffentlichte Immobilienstudie zeigt.
Zurückzuführen ist die gebremste Nachfrage gemäss Raiffeisen primär auf zwei Gründe: So habe sich einerseits die Eigenkapitalausstattung vieler potenzieller Käufer durch massive Börsenverluste verschlechtert.
Zum anderen sei die wirtschaftliche Unsicherheit allgemein gestiegen, sodass mit grossen finanziellen Entscheidungen derzeit eher zugewartet werde. «Verkäufer und Käufer kommen so derzeit nicht miteinander ins Geschäft. Die Anzahl Handänderungen wird weiter einbrechen», prognostiziert Chefökonom Martin Neff. Quelle www.watson.ch

Donnerstag, 14. Mai 2020

Schweiz will Photovoltaik verstärkt fördern

Die Schweiz stockt Solarförderung sofort um 46 Millionen Schweizer Franken auf
Mit der Maßnahme will die Regierung einem möglichen Einbruch des Photovoltaik-Marktes infolge der Corona-Krise entgegenwirken. Mit der Erhöhung stehen 376 Millionen Schweizer Franken für die Einmalvergütung von kleinen und großen Photovoltaik-Anlagen zur Verfügung.

Dienstag, 12. Mai 2020

Schweizer Immobilienboom beendet?


In der Schweiz könnten die Immobilienpreise ins Stocken geraten. Dies jedenfalls befürchtet die Grossbank UBS. Dem sich seit 20 Jahren abzeichnenden Immobilienboom könnten sich nun Preiskorrektur entgegenstellen. Hiervon kaum berührt sei allerdings das Wohnsegment.

Donnerstag, 7. Mai 2020

Hier ist das Eigenheim noch bezahlbar

In den grossen Städten sind Immobilien unerschwinglich geworden. Abseits der Zentren könne man sich eine Eigentumswohnung aber noch leisten, wie die Handelszeitung berichtet. Seit zwanzig Jahren steigen die Immobilienpreise fast ununterbrochen. Die Löhne aber haben sich in der gleichen Zeit wesentlich schwächer erhöht. Der Schluss daraus ist klar: Immer weniger Schweizer können sich ein Haus oder eine eigene Wohnung leisten. Doch das gilt nicht absolut. In manchen Regionen sind Eigenheime durchaus erschwinglich.
Die Zürcher Kantonalbank hat analysiert, in welchen Kantonen sich besonders viele Bewohner ein Eigenheim leisten können. Verhältnismässig viele bezahlbare Objekte gibt es in den Bergkantonen Wallis, Graubünden und Glarus. In wirtschaftlich starken Kantonen wie Genf, Basel-Stadt oder Zug bleibt das Eigenheim hingegen einer Minderheit vorbehalten.
Doch sogar im teuren Kanton Zürich lässt sich der Traum von den eigenen vier Wänden realisieren – wenn die Käufer nicht zu hohe Erwartungen haben. So kostet die Hälfte der 4-Zimmer-Eigentumswohnungen im Kanton weniger als eine Million Franken.
Drei Viertel der Zürcher Mieter können sich immerhin bis zu einem Fünftel aller passenden Angebote leisten.Der Seeblick lässt sich kaum bezahlen
Wer bei seinen Ansprüchen keine Kompromisse eingehen will, kann seine Suche ausweiten: Rund um den Zürichsee kommt pro Inserat nur etwa jede zehnte Zürcher Mieterin als Käufer infrage. Im Weinland oder rund um den Flughafen können sich hingegen pro Inserat etwa 15 bis 25 Prozent der Mieter bewerben.
Viele Mieter aus hochpreisigen Kantonen verwirklichen den Traum vom Eigenheim in einem anderen Kanton: Zürcher kaufen Objekte im Thurgau oder Aargau, Baselstädter ziehen nach Basel-Land, und Genfer erwerben eine Immobilie im benachbarten Frankreich.
Quelle  www.blick.ch

Dienstag, 5. Mai 2020

Zürich ist eine der schönsten Städte der Welt

Der neue ABB-Chef will die Zentrale in Zürich-Oerlikon schlank halten. Die Verantwortung soll nach unten delegiert werden, so Björn Rosengren. «Mein Ansatz ist es, die globalen Zentralfunktionen klein zu halten», sagt er. «Es wird in Zukunft klein, aber fein sein.»
Ganz ohne die starke Zentrale soll es aber auch nicht gehen. Die Geschäftsleitung setze weiterhin die Regeln, erlässt Weisungen und stellt sicher, dass sich die Teams daran halten, erklärt der neue Chef. Vor ABB arbeitete Rosengren bei der schwedischen Industriefirma Sandvik.
Die globalen Zentralfunktionen wurden bereits in der Vergangenheit von 17'500 auf 1300 Personen reduziert. Dabei sind viele Stellen in die einzelnen Abteilungen verlagert worden. Insgesamt unterstehen dem 130 Jahre alten Unternehmen 17 Geschäftseinheiten in Bereichen wie Robotik oder Elektrifizierung. ABB ist in mehr als 100 Ländern tätig und beschäftigt 147'000 Mitarbeitende.
Obwohl es bei ABB im letzten und laufenden Quartal zu Umsatzeinbussen kommt, bleibt der neue Chef optimistisch. Und dabei schaut er auf China. «Im März gab es dort eine starke Erholung, und nun läuft es für uns dort sogar besser als vor einem Jahr.»
Das Geheimnis seiner Führung sei für Rosengren, seine Emotionen im Griff zu behalten. Man dürfe sich nicht zu sehr in das Geschäft verlieben, in dem man tätig ist, erklärt er. «Das muss man auf unsentimentale Weise angehen», sagt er. «Dabei hilft es, einen Aussenstehenden wie mich zu holen.»
Quelle  www.blick.ch