Donnerstag, 29. April 2021

Wann fällt eine Erbschaftssteuer bei Immobilien an?

Die Höhe der Erbschaftssteuer und Freibeträge richten sich nach dem Verwandschaftsgrad und werden von den Kantonen unterschiedlich geregelt. Stark benachteiligt sind vor allem nicht verheiratete Partner, die Stiefkinder des Erblassers und weitere Nichtverwandte. Ehepartner sind hingegen in nahezu allen Kantonen in der Schweiz von der Erbschaftssteuer befreit.

 

Dienstag, 27. April 2021

Lage auf dem Immobilienmarkt für Wohneigentum?

Während sich die Preise für Eigentumswohnungen aufgrund eines stellenweisen Überangebots stabilisiert haben, sind Einfamilienhäuser – besonders an zentralen Lagen – weiterhin sehr gefragt und verteuern sich weiter.

Schweizweit wurden etwas weniger Baubewilligungen vergeben als in den Vorjahren. Bei Häusern ist dies vor allem auf die Knappheit von Bauland zurückzuführen, das dadurch immer teuer wird. Die stärksten Preisanstiege sind in Städten und Ballungsgebieten zu beobachten, Preisrückgänge mussten hingegen einige Gemeinden in der Süd- und Westschweiz hinnehmen.

  • Leerstandsquote: Die durchschnittliche Leerstandsquote für Eigentumswohnungen in der Schweiz bei 0.6 Prozent. Bei Einfamilienhäusern lag sie schweizweit bei 0.8 Prozent. In Genf lag die Leerstandsquote bei ganzen 1.5 Prozent, während sie in den Grosszentren Zürich, Bern, Basel und Lausanne nur zwischen 0 und 0.2 Prozent lag.
  • Spitzenpreise: Die höchsten Preise erzielten Eigentumswohnungen in Genf mit 36’000 CHF / m2. Einfamilienhäuser waren wie erwartet besonders teuer in Zürich mit einem Spitzenpreis von 4’137'000 CHF.
  • Angebotspreisindex: Gegenüber dem Vorjahr gaben die Preise für Eigentumswohnungen um ganze 2 Prozent nach. Die Preise von Einfamilienhäusern hingegen stiegen durchschnittlich um 0.5 Prozent. Quelle: www.immoverkauf24.ch

Donnerstag, 22. April 2021

Immobilienpreise: Massive Preisentwicklung in Zürich

Nirgendwo explodierten in den vergangenen zwanzig Jahren die Preise für Betongold derart wie in Zug – um sagenhafte 62,5 Prozent. Aktuell müssen in der Stadt Zug für eine 5,5-Zimmer-Eigentumswohnung 2 Millionen Franken hingeblättert werden. Ein Einfamilienhaus kostet 2,4 Millionen. Allein innert der vergangenen drei Jahre stiegen die Preise um 15,5 Prozent – was einer durchschnittlichen Preissteigerung von 5 Prozent pro Jahr entspricht. Quelle: www.handelszeitung.ch

Gemeinde1 Jahr3 Jahre10 Jahre20 Jahre
Kilchberg 7,2%19,6%38,6%62,0%
Zollikon 1,3%5,2%32,1%59,6%
Rüschlikon 2,4%7,2%41,1%59,8%
Herrliberg 4,7%5,0%34,3%57,4%
Erlenbach 8,0%8,1%35,5%58,9%
Zürich 3,9%9,5%41,2%61,7%
Küsnacht 4,2%0,8%30,4%55,5%
Meilen4,1%12,8%37,0%56,6%
Zumikon1,5%1,4%29,2%53,2%
Oberrieden9,5%16,8%42,0%57,1%

Dienstag, 20. April 2021

Am Schweizer Immobilienmarkt explodieren die Preise

Nirgendwo explodierten in den vergangenen zwanzig Jahren die Preise für Betongold derart wie in Zug – um sagenhafte 62,5 Prozent. Aktuell müssen in der Stadt Zug für eine 5,5-Zimmer-Eigentumswohnung 2 Millionen Franken hingeblättert werden. Ein Einfamilienhaus kostet 2,4 Millionen. Allein innert der vergangenen drei Jahre stiegen die Preise um 15,5 Prozent – was einer durchschnittlichen Preissteigerung von 5 Prozent pro Jahr entspricht. Quelle: www.handelszeitung.ch

Donnerstag, 15. April 2021

Heizen und kühlen mit Zürcher Seewasser

Der Zürichsee ist nicht nur ein beliebtes Erholungsgebiet für Stadt und Agglomeration, sondern dient auch als nachhaltige Energiequelle: Mit dem Wasser aus dem See werden Liegenschaften rund um das Zürcher Seebecken umweltfreundlich mit Wärme und Kälte versorgt.

Ein nachhaltiges Energiekonzept mit regionaler Wertschöpfung.

Das Seewasser wird in der Tiefe über eine mehrere hundert Meter lange Leitung in die Energiezentrale transportiert. Dort entzieht eine Wärmepumpe dem Wasser Wärme und gibt sie mithilfe eines Energiehubs als Heizenergie ab. Diese wird im Winter für das Heizen und die Warmwasseraufbereitung der angeschlossenen Gebäude genutzt. Im Sommer wird das Wasser direkt oder mit Hilfe von Kältemaschinen effizient für die Kühlung  eingesetzt. Am Ende wird das entnommene Seewasser chemisch unverändert rund 150 Meter vom Ufer entfernt dem See zurückgegeben und der Kreislauf beginnt von vorn.

Seit 2003 werden so diverse Gebäude um das Zürcher Seebecken nachhaltig und wirtschaftlich mit Wärme und Kälte aus dem See versorgt. Unter anderem das Stadthaus Zürich,  das Kongresshaus, das Hotel Park Hyatt, die Gebäude der NZZ sowie  diverse Bürogebäude am Bleicherweg und an der Claridenstrasse. Die angeschlossenen Objekte werden in Energieverbunden vernetzt. Die Energieverbunde sind so angelegt, dass weitere Objekte angeschlossen und weitere Teilgebiete erschlossen werden können.

Quelle: Eigentümer von Liegenschaften im Versorgungsgebiet können sich anschliessen: Unter diesem Link können Sie die Adresse Ihrer Liegenschaft eingeben und einen Anschluss prüfen.

Dienstag, 13. April 2021

Welche Immobilie als Kapitalanlage?

Nicht jede Liegenschaft ist als Kapitalanlage geeignet. Welche Immobilien Anlage tatsächlich lukrativ ist, hängt von einer Vielzahl an Faktoren ab. Grundsätzlich aber lässt sich feststellen, dass einige Immobilienarten eine bessere Rendite generieren als andere. Die folgende Übersicht zeigt Ihnen, welche Art von Liegenschaft das bessere Renditepotenzial verspricht:

  • Einfamilienhaus als Kapitalanlage: Wenn Sie ein Haus vermieten, ist die Mietrendite unterm Strich meist ernüchternd. Der Grund dafür sind vergleichsweise hohe Unterhaltskosten, für die der Besitzer alleine aufkommen muss. Anders als beim Stockwerkeigentum lassen sich die Kosten der Liegenschaft nicht zwischen mehreren Eigentümern aufteilen. Zudem fällt das Verhältnis von Kaufpreis zu Mietzins bei einem Einfamilienhaus in der Regel weniger günstig aus als z. B. bei einer Eigentumswohnung. Der Hauskauf als Kapitalanlage ist daher nur in seltenen Fällen zu empfehlen.
  • Wohnung als Kapitalanlage: Mit der Vermietung einer Wohnung lässt sich häufig eine bessere Rendite verdienen als bei einem Einfamilienhaus. Wenn Sie eine Wohnung vermieten wollen, sollten Sie aber trotzdem die Mieterträge den Kosten gegenüberstellen. Dazu gehören z. B. Rückstellungen im Erneuerungsfonds, Altersentwertung und Renovationskosten.
  • Mehrfamilienhaus kaufen als Kapitalanlage: Durchschnittlich am besten fällt die Rendite bei vermieteten Mehrfamilienhäusern aus. Bei Gebäuden mit mindestens fünf Wohneinheiten relativiert sich der Aufwand für die Verwaltung und andere Kosten. Wer ein Mehrfamilienhaus als Kapitalanlage kaufen möchte, braucht aber auch ein grösseres Budget.
  • Gewerbe als Kapitalanlage: Gewerbeobjekte sind Risikoinvestments. Mit einer höheren Renditechance geht mit gewerblich genutzten Liegenschaften auch ein höheres Verlustrisiko einher. Quelle: Immoverkauf24.ch

 

 

 

 

 

 

 

 

Donnerstag, 8. April 2021

Bebaubarkeit bestimmt den Verkehrswert

Wer wirklich wissen will, was sein Grundstück wert ist, muss sich mit der Bebaubarkeit eines Grundstücks auseinandersetzen. Und: Er muss wissen, welche Kosten bei der Bebauung entstehen und zu welchen Marktpreisen die Immobilien verkaufbar sind, die auf dem Grundstück errichtet werden können. Je mehr Wohnfläche auf einem Grundstück errichtet werden kann, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, einen guten Preis zu erzielen. Ein Bauträger als potentieller Kaufinteressent kalkuliert zunächst, welche Preise er am Markt für die auf dem Grundstück erstellbare Wohnfläche erzielen kann. Von dem Preis zieht er seine Baukosten und seinen kalkulatorischen Gewinn ab. Was danach übrig bleibt, ist der Preis, den er bereit ist, für das Grundstück zu bieten.

Dienstag, 6. April 2021

Grundstückswert ermitteln

Am einfachsten lässt sich der Verkehrswert eines Grundstücks bestimmen, in dem man ähnliche Grundstücke sucht, die erst vor kurzem verkauft worden sind, und die Verkaufspreise vergleicht.

Das ist aber nicht so einfach, weil gerade in Städten oder sehr begehrten Regionen die Grundstücke knapp sind und pro Stadtteil oder Gemeinde manchmal nur ein oder zwei Grundstücke im Angebot sind. Auf der Basis dieser Abschlüsse berechnen die Gemeinden sogenannte Bodenrichtpreise.

Durch statistisch-mathematische Verfahren werden schwer vergleichbare Grundstücke vergleichbar gemacht. Der Vorteil: es gibt für jedes Grundstück einen Bodenrichtwert, den die Gemeinde veröffentlicht. Der Nachteil: der tatsächliche Wert liegt nicht selten 20 Prozent darüber oder darunter.

Donnerstag, 1. April 2021

Grundbuchauskunft und Grundbuchauszug bestellen

Das Grundbuch gibt unter anderem Auskunft darüber, wer der Eigentümer einer Grundstücks ist, ob noch andere Personen Rechte am Grundstück besitzen (Beispielsweise Mitnutzung von Wegen und Zufahren) und ob das Grundstück mit Pfandrechten belegt ist. Die Daten des Grundbuches sind einsehbar. Wer ein Interesse nachweisen kann, erhält beim zuständigen Grundbuchamt auch die detaillierten Informationen. Als zukünftiger Grundstückbesitzer sollten Sie über alle Einträge im Grundbuch informiert sein.
Den Grundbuchauszug erhalten Sie auch beim Grundbuchamt der betreffenden Gemeinde, die Kosten sind abhängig vom gewünschten Auszug.