Donnerstag, 28. April 2022

In welche Immobilien man investieren kann

Zentral ist die Frage, welche Art von Immobilie sich am besten für Ihre Anlage lohnt. Dies hängt unter anderem davon ab, ob Sie direkt oder indirekt investieren möchten, um welchen Standort es geht und wie Ihre eigene Lebensplanung aussieht.

 

Grundsätzlich kommen die folgenden Immobilien als Vermögenswerte in Frage:

  • Wohnen und vermieten:
    • Wohnungen
    • Ferienwohnungen
    • Häuser
    • Unbebautes Land
  • Gewerblich:
    • Büroflächen
    • Einzelhandel
    • Lager
    • Gemischte Nutzung
  • Landwirtschaft:
    • Weideland für Vieh
    • Ackerland

 

Idealerweise sollten Sie sich als Anleger gut mit der gewählten Immobilienart auskennen. Insbesondere im Bereich der Gewerbevermietung sind zwar hohe Renditen zu erwarten, aber Sie sollten besonders vorsichtig vorgehen. Unkomplizierter ist es meist, ein Objekt zu vermieten.Wenn Sie sich den Aufwand der Vermietung sparen möchten, können Sie auch auf indirekte Art in Immobilien investieren. Quelle: www.properti.ch

Dienstag, 26. April 2022

Mieten in der Deutschschweiz erneut gestiegen

In der Schweiz sind die Mieten für angebotene Wohnungen 2021 erneut gestiegen. Dabei gab es jedoch wesentliche Unterschiede nach Regionen: Während die Mieten in den Städten leicht nachgaben, gingen die Preise in den Bergregionen deutlich nach oben.

Konkret legten die nationalen Angebotsmieten über die vergangenen zwölf Monate auf nationaler Ebene um 1 Prozent zu, wie dem am Donnerstag publizierten Homegate.ch-Angebotsmietindex zu entnehmen ist. Er wird in Zusammenarbeit mit der Zürcher Kantonalbank (ZKB) erhoben und misst die monatliche, qualitätsbereinigte Veränderung der Mietpreise für neue und wieder zu vermietende Wohnungen anhand der aktuellen Marktangebote.

Sinkende Leerstände hätten zum Jahresabschluss für rekordhohe Mieten sowie für das stärkste Mietwachstum seit 2014 gesorgt, heisst es im aktuellen Communiqué. Denn auch im Dezember 2021 hat sich der Index gegenüber dem Vormonat erneut leicht erhöht: um 0,3 Punkte auf 116,4 Punkte.

Mit Blick auf die Kantone zeigten sich in den letzten zwölf Monaten aber sehr unterschiedliche Trends. In der Romandie etwa sind die Angebotsmieten mehrheitlich gesunken. Nur das Wallis und die Waadt hätten Anstiege verzeichnet, während in der restlichen Westschweiz hauptsächlich Mietrückgänge vorherrschten, heisst es.

Graubünden an der Spitze

In der Deutschschweiz wiederum stiegen im Kanton Zürich die Mieten um 1,1 Prozent, womit der Kanton vom weniger städtisch geprägten Nachbarn Aargau (plus 2,1%) für einmal deutlich übertroffen wurde. Die dynamischste Entwicklung zeigte jedoch der Kanton Graubünden, wo die Mieten um 4,7 Prozent zulegten.

Auch die Kantone Uri und Nidwalden haben deutlich überdurchschnittliche Wachstumsraten von 2,7 Prozent beziehungsweise 2,5 Prozent verzeichnet. Somit haben die Mieten 2021 für einmal vor allem in den Bergregionen stark zugelegt, nicht jedoch in den sonst von bereits hohen Mieten betroffenen Zentren.

Der Anstieg lasse sich mit der zunehmenden Beliebtheit von Ferienimmobilien in den Bergen während der Corona-Pandemie begründen, denn ausländische Destinationen hätten in den letzten beiden Jahren aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen an Attraktivität verloren. Dies habe zu einem Run auf inländische Erholungsgebiete geführt. Und auch das Homeoffice habe den Nutzen von Ferienwohnungen erhöht. Quelle: Handelszeitung.ch

Donnerstag, 21. April 2022

In der Schweiz wird Wohneigentum immer kostspieliger

Auch im zweiten Halbjahr 2021 stiegen die Preise für Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen. Und: Langfrist-Hypothekarkredite werden beliebter. Wohneigentum wird immer kostspieliger. Die Kaufpreise für Wohnungen und Einfamilienhäuser in der Schweiz haben im zweiten Halbjahr 2021 weiter angezogen. Immer beliebter wird dabei die langfristige Finanzierung.

Im zweiten Halbjahr 2021 sind schweizweit die Preise für Eigentumswohnungen um 1,86 Prozentpunkte und für Einfamilienhäuser um 2,25 Prozentpunkte gestiegen. Das geht aus einer am Donnerstag publizierten Auswertung des Hypothekenvermittlers Moneypark und Pricehubble hervor.

Dabei war der Preisanstieg in der Deutschschweiz mit plus 2,34 Prozentpunkten noch etwas grösser als in der Romandie mit plus 2,0 Prozentpunkten. Ähnlich ist es bei den Eigentumswohnungen mit plus 1,93 beziehungsweise plus 1,50 Prozentpunkten.

Zehnjährige Hypotheken beliebt wie nie

Mit einem Anteil von 62 Prozent war die zehnjährige Festhypothek so beliebt wie noch nie. Das besagen zumindest die von Moneypark vermittelten Hypotheken für selbstgenutztes Wohneigentum.

Während in der Deutschschweiz 57 Prozent des Volumens für zehn Jahr fixiert würden, seien es in der Westschweiz gar 66 Prozent. Dies dürfte mit den steigenden Zinsen zu tun haben, erklärte Moneypark. Dazu komme, dass die Ausstiegsbedingungen bei Hypotheken flexibler gehandhabt würden.

Nach wie vor haben Banken bei den schweizweit vermittelten Hypothekarvolumen mit 71 Prozent die Nase vorn. Es folgten die Versicherungen mit 16 Prozent und Pensionskassen mit 13 Prozent.

Rückläufige Renditen in den Gemeinden

Die Immobilienpreisentwicklung wirkt sich stark auf die Renditen aus, die mit Betongold – wie Immobilien auch bezeichnet werden – erzielt werden können. Je höher die Preise, desto tiefer fallen die Renditen aus, die mit Vermietung erzielt werden können.

Dabei variieren die Erträge für Wohnungen in den einzelnen Gemeinden stark. Moneypark hat eine Spanne zwischen 1,88 und 3,84 Prozent ausgemacht. Die mittlere Rendite über alle Schweizer Gemeinden liegt gemäss der Auswertung bei 2,90 Prozent.Damit ist die Rendite entsprechend der höheren Preise leicht gesunken. Im ersten Halbjahr 2021 betrug der Wert noch 2,96 Prozent. Die Renditen sind mit unter 2,38 Prozent in den Kantonen Zug, Basel-Stadt und Graubünden am tiefsten. Am höchsten rentierten Wohnungen mit 3,18 Prozent in den Kantonen Jura, Neuenburg und Solothurn. Quelle: Handelszeitung

 

Dienstag, 19. April 2022

Was der Klimawandel mit dem Immobilienmarkt zu tun hat

Eine wichtige Rolle auf dem Immobilienmarkt spielt auch im Jahr 2022 der Klimawandel und zählt damit auch in diesem Jahr zu den Immobilientrends. Der Katastrophensommer 2021 hat mit Überflutungen, Waldbränden und Hitzewellen in ganz Europa gezeigt, dass Naturkatastrophen auch hierzulande inzwischen an der Tagesordnung sind. Umso wichtiger ist es, dass Immobilien auf extreme Wetterereignisse und eine Verknappung fossiler Energieträger vorbereitet sind. 

Die Schweiz soll laut CO2-Gesetz bis zum Jahr 2050 klimaneutral sein. Ein wichtiger Bestandteil der dafür nötigen Strategie besteht darin, die Energieeffizienz von Gebäuden deutlich zu verbessern. Entsprechend werden neue, umweltfreundliche und nachhaltige Gebäude gefördert. Aber auch die Nachrüstung von Gebäuden durch Wärmepumpen und erneuerbare Energien wie Solarpanels ist wichtig. Denn 90 Prozent der Gebäude, die in den nächsten Jahren genutzt werden, existieren bereits. 

Diese Möglichkeiten zur Anpassung bestehender Gebäude sind 2022 besonders wichtig:

  • Aufrüstung von Heizungs- und Lüftungsanlagen
  • Einsatz von Smart-Home-Technologien zur Optimierung des Energieverbrauchs
  • Installation von Dämmung
  • Absicherung gegen Naturkatastrophen

Übrigens: Im Jahr 2021 sind die Baukosten stark gestiegen. Dies liegt an einer Kombination aus Umwelt- und Pandemiefaktoren, die zu einer Verknappung wichtiger Rohstoffe geführt hat. Materialien wie Beton, Glas und Stahl werden auch im Jahr 2022 und darüber hinaus teuer bleiben, um den Anforderungen des Klimaschutzes gerecht zu werden. Quelle: properti









Donnerstag, 14. April 2022

Eine Immobilie in der Schweiz kaufen

Wenn Sie ein Haus kaufen, benötigen Sie in der Regel eine Anzahlung von mindestens 20 %. Davon muss mindestens die Hälfte in bar sein, der Rest kann aus Ihrem Altersvorsorgevermögen stammen.

In der Regel benötigen Sie zusätzlich 5 % in bar. Mit diesen zusätzlichen Mitteln können Sie alle anfallenden Gebühren decken.

Des Weiteren müssen Sie beim Kauf eines Hauses auch sicherstellen, dass Sie über ein ausreichendes Einkommen verfügen, damit die Bank Ihnen eine Hypothek gewährt.

Die Banken verwenden derzeit einen Zinssatz von 4,5 %, um zu prüfen, ob Sie sich die Hypothek leisten können, unabhängig von den aktuellen Zinssätzen. Hinzu kommen noch etwa 1 % Amortisation und 0,7 % Unterhaltskosten. Daraus ergeben sich Gesamtkosten von 6,2 %, bezogen auf den Wert der Hypothek (der im Allgemeinen 80 % des Wertes des Hauses beträgt).

Alle diese Kosten müssen weniger als 33 % Ihres Einkommens ausmachen. Denken Sie daran, dass Ihr Nettoeinkommen berücksichtigt wird.

Die Prognosen stehen also gut, dass die Preise für Immobilien im nächsten Jahr wieder steigen werden. Dies hängt jedoch auch davon ab, wonach Sie suchen. Stadtwohnungen ohne Garten oder Terrasse sind derzeit weniger gefragt, als Häuser in Stadtnähe mit Außenbereich. Informieren Sie sich auch darüber, welche Finanzierungsmöglichkeiten Ihnen zur Verfügung stehen. Oftmals ist der Immobilienkauf nicht so teuer wie gedacht. Quelle: www.rontaler.ch









Donnerstag, 7. April 2022

Mehr Abrisse als Neubauten in der Schweiz

Trotz hoher Preise sind im Kanton Zürich nur wenige ältere Besitzer von Einfamilienhäuser dazu bereit, ihre Immobilie zu verkaufen. Daher besteht laut einer Immobilienstudie der ZKB bereits jedes siebte Einfamilienhaus aus einem Einpersonenhaushalt.

«Auch wenn der Nachwuchs schon längst nicht mehr im eigenen Haus wohnt, sind viele Einfamilienhausbesitzer nicht bereit, ihr Haus abzugeben», sagte ZKB-Immobilien-Experte Jörn Schellenberg am Dienstag anlässlich der Studienpräsentation. 

Grundsätzlich rückt der Traum vom Hauskauf für viele damit noch weiter in die Ferne. Das liegt laut Schellenberg aber auch daran, dass das Angebot an Einfamilienhäusern immer mehr abnehmen dürfte: «Das Einfamilienhaus ist sozusagen ein Auslaufmodell.»

Denn sobald ein EFH auf den Markt komme, drohe immer häufiger der Abriss: «Wenn sich der Trend fortsetzt, dann dürften bereits in diesem Jahr erstmals mehr Einfamilienhäuser abgerissen werden als neue gebaut», sagte Schellenberg. Quelle: www.handelszeitung.ch

Dienstag, 5. April 2022

Gerät der Immobilienmarkt in Schieflage ?

Ein plötzlicher Zinsanstieg dürfte zwar zu Wertkorrekturen in allen Immobiliensegmenten führen. Einen nachhaltigen Einbruch wie Anfang der 1990er Jahre in der Schweiz oder nach der Finanzkrise in den USA wird  nicht erwartet. Die Kriterien für eine Hypothekenvergabe sind nach wie vor streng, und die Kapitalpuffer der Banken sollten grössere Preisrückgänge und allfällige Kreditausfälle absorbieren können.