Donnerstag, 28. November 2019

Schweiz von abschwächender US-Konjunktur unberührt

Wie die Neue Zürcher Zeitung berichtet (https://www.nzz.ch/wirtschaft/das-globale-us-handelsbilanzdefizit-sinkt-das-bilaterale-gegenueber-der-schweiz-aber-steigt-ld.1520015) ist zwar im September das US-Defizit im Handel mit Gütern und Dienstleistungen im Vergleich zum Vormonat um fast 5% auf 52,5 Mrd. $ gesunken. Nicht diesem Muster entsprach die Entwicklung des bilateralen Güterhandels mit der Schweiz. Gegenüber dem Vormonat stiegen sowohl die US-Exporte in die Schweiz als auch die US-Importe aus der Schweiz. Die US-Importe aus der Schweiz steigen aber schon das ganze Jahr stärker als die Exporte. Das bilaterale Defizit hat deshalb im September 19,2 Mrd. $ erreicht und übertrifft damit bereits nach drei Quartalen den Wert des gesamten Jahres 2018, als der Saldo den bisherigen Höchstwert von 18,9 Mrd. $ aufwies.

Dienstag, 26. November 2019

Alterung drückt auf die kommende Wirtschaftsleistung

Wie die neue Zürcher Zeitung (NZZ) schreibt (https://www.nzz.ch/wirtschaft/die-kommende-alterung-drueckt-wirtschaftsleistung-der-schweiz-ld.1522152), dürfte die Demografie dürfte in den kommenden Jahrzehnten das Wirtschaftswachstum in der Schweiz deutlich senken. Das sagen drei neue Studien im Auftrag des Bundes. Die Frage ist, welche Schlüsse man daraus ziehen will, so die NZZ. In jedem Fall dürfte eine weitere Öffnung gegenüber qualifizierten Ausländern eine Alternative sein.

Donnerstag, 21. November 2019

Der lange Weg zum Eigenheim

Um sich Wohneigentum leisten zu können, sparen Schweizer Familien im Durchschnitt rund acht Jahre. 47 Prozent kaufen ihr Heim im Alter von 30 bis 35 Jahren. 92 Prozent finanzieren ihr Objekt dabei mit einer Kombination aus Hypothek und Eigenkapital.
Dafür setzen 71 Prozent im Schnitt 200'000 Franken Eigenkapital oder weniger ein. Nur sieben Prozent bringen mehr als 400'000 Franken auf. Im Durchschnitt sind es laut Swiss Life 212'000 Franken. Die durchschnittliche Höhe der Hypothek beträgt 553'000 Franken.
Rund die Hälfte finanziert sich den Wohntraum mit Hilfe der Verwandtschaft. Insgesamt konnten 22 Prozent ihr Eigenkapital mit einem Erbvorbezug oder einer Schenkung aufstocken. 13 Prozent profitierten von einem Erbe, 15 Prozent von einem zinslosen Privatdarlehen und 6 Prozent von einem verzinsten Privatdarlehen. 
Quelle  Tagblatt.ch

Donnerstag, 14. November 2019

Schweiz will sich gegen OECD-Regeln zur Steuerverschärfung für Firmen wehren

Wie das Handelsblatt schreibt (https://www.handelsblatt.com/politik/international/reformplaene-wie-sich-die-schweiz-gegen-die-neuen-oecd-steuerregeln-wehren-moechte/25205184.html) wird in der Schweiz der Steuerwettbewerb großgeschrieben, die Steuersätze sind im internationalen Vergleich sehr niedrig. Das macht das Land für große Konzerne zu einem attraktiven Standort – zum Leidwesen vieler Nachbarstaaten, darunter Deutschland. Doch auf Kritik an ihrer Steuerpraxis sind viele Schweizer nicht gut zu sprechen. Nun drohe neues Ungemach aus dem Ausland. Durch geplante internationale Regeln zur Besteuerung von Großkonzernen drohen dem Schweizer Fiskus künftig Ausfälle in Milliardenhöhe. Die Politik ringt um einen Ausweg, doch verhindern lässt sich die Reform wohl nicht mehr. So will die Regierung die Folgen der Neuregelung zumindest abmildern.

Dienstag, 12. November 2019

Schweiz: Arbeitslosenquote weiterhin niedrig

Wie der Schweizer Bote (https://www.bote.ch/nachrichten/schweiz/arbeitslosenquote-leicht-gestiegen;art46447,1207108) berichtet, ist die Arbeitslosenquote vom September mit 2,1 Prozent in Oktober auf 2,2 Prozent gestiegen. Insgesamt waren gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) Ende Oktober 101'684 Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben. Das sind 2'586 mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat verringerte sich die Zahl allerdings um 5'631 Personen (-5,2 Prozent), wie das Seco am Freitag mitteilte. Damals, also im Oktober 2018, hatte die Arbeitslosigkeit noch bei 2,4 Prozent gelegen.

Donnerstag, 7. November 2019

Immobilienpreise in den Schweizer Städten steigen weiter an

 Wie der Schweizer Tagesanzeiger berichtet (https://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/experten-immobilienpreise-steigen-in-staedten-stark-an/story/14894664) dürften laut den Experten von KPMG die Immobilienpreise in der Schweiz in den nächsten zwölf Monaten weiter nach oben gehen. Die Aussage beruht auf einer Umfrage unter 300 Immobilienexperten.

Dienstag, 5. November 2019

Negative Zinsen schaden auch der Schweiz


Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet (https://www.faz.net/aktuell/finanzen/finanzmarkt/schweizer-banken-warnen-vor-den-risiken-der-negativen-zinsen-16449615.html), ist die Schweiz immer für den ein oder anderen Rekord im Finanzmarkt gut. In keinem Land der Erde sind die Menschen reicher als in der Eidgenossenschaft, wie die Credit Suisse jüngst wieder in einer Studie bestätigte. Trotz der Abschaffung des Bankgeheimnisses ist die Schweiz mit einem Marktanteil von fast einem Viertel immer noch der größte Offshore-Finanzplatz. Doch auch dem Schweizer Finanzmarkt schaden die Negativzinsen, die inzwischen in der Schweiz breit eingeführt sind.