Donnerstag, 25. Februar 2021

Mietpreise in der Schweiz

Die Mietpreise variieren regional stark, werden aber ähnlich wie hierzulande von den Hauptfaktoren Lage, Ausstattung und Größe der Immobilie beeinflusst. Die Mietpreisentwicklung orientiert sich in der Schweiz in den meisten Fällen am sogenannten Hypothekarzinssatz. Dieser ist seit 2008 für das gesamte Bundesgebiet einheitlich und wird vom Bundesamt für Wohnungswesen vierteljährlich veröffentlicht. Steigt er, steigen auch die mieten. Sinkt er, so fallen theoretisch auch die Mietpreise. Meist muss der Mieter dies aber extra einfordern. Deshalb sollte der jeweils geltende Hypothekarszinssatz auch im Mietvertrag genannt sein. Für gewöhnlich fallen eine Kaltmiete (der Mietzins) sowie zusätzliche Nebenkosten an. Wird allerdings kein Posten „Nebenkosten“ im Mietvertrag genannt, kann der Vermieter diese auch nicht vom Mieter verlangen. Dann gilt der vereinbarte Mietzinsbetrag als Warmmiete, mit der alle Nebenkosten bereits abgegolten werden. Wurde ein sogenannter Akontobetrag im Mietvertrag vereinbart, so ist dies eine monatliche Vorauszahlung, die mit der Nebenkostenabrechnung gegengerechnet wird. Quelle: ImmoWelt

Dienstag, 23. Februar 2021

Mietzinserlass wegen Corona-Pandemie

  • Unternehmen, die wegen der Corona-Pandemie ihren Betrieb haben schliessen müssen, erhalten einen Mietzinserlass von 60 %.

Der Mietzins-Teilerlass umfasst:

  • Zeitraum
    • Dauer der behördlichen Schliessung
  • Betroffene Mietverhältnisse
    • Mieten von bis zu CHF 20’000 im Monat
  • Tragung
    • Mieter schulden nur noch 40 % der Miete
    • Die restlichen 60 % der Miete soll der Vermieter „tragen“.

Damit hat das „Hin und Her“ um den Mietzinserlass für die vom Coronavirus besonders stark betroffenen Unternehmen ein Ende gefunden.

Das Parlament hat den Bundesrat beauftragt, den hiefür nötigen Gesetzesentwurf zu erarbeiten.

Quelle:  www.law-news.ch

Donnerstag, 18. Februar 2021

Preise für Einfamilienhäuser steigen weiter

Die Preise für Einfamilienhäuser stiegen im 2. Halbjahr 2020 um 2.30 Prozent. Die durchschnittliche Rendite für Wohnungen in Schweizer Gemeinden liegt bei 3.00 Prozent. 78 Prozent der Hypothekarvolumen werden für 10 Jahre und länger abgeschlossen. Der Anteil der Hypothekarabschlüsse bei Banken liegt bei 68 Prozent. Quelle: moneypark.ch

Dienstag, 16. Februar 2021

Immobiliensuche: Genf und Zürich besonders gefragt

In der Genferseeregion ist man besonders eifrig. Nirgendwo sonst in der Schweiz werden auf der Suche nach der Traumimmobilie so viele Objekte besichtigt wie in der Genferseeregion: Jede/r Dritte sieht sich über sechs Objekte an, jede/r Fünfte sogar über zehn. In Zürich sind es zwei Drittel, die sich mehr als vier Objekte ansehen. Am wenigsten Objekte werden in der Nordwestschweiz besichtigt. Hier findet gut die Hälfte ihre Immobilie nach der Besichtigung von maximal drei Objekten, jede/r Vierte kauft sogar die allererste Liegenschaft, die sie/er besichtigt. Quelle: Wohntraumstudie

Donnerstag, 11. Februar 2021

Lex Koller soll Grundstückpreise schützen

Um Grundstückpreise zu schützen, soll die «Lex Koller» kurzfristig angepasst werden. Die Initiative geht nun an die Rechtskommission des Ständerats.
  • Die Rechtskommission des Nationalrats will Grundstückpreise schützen.
  • In der Folge soll der «Lex Koller» befristet angepasst werden.
  • Die Initiative geht nun an die Rechtskommission des Ständerats.

Die Rechtskommission des Nationalrats (RK-N) befürchtet, dass die Grundstückpreise wegen der Corona-Krise unter Druck geraten. Um dies zu verhindern, will sie die «Lex Koller» befristet anpassen.

In Not geratene Unternehmen sollen ihre Betriebsliegenschaften nicht günstig an ausländische Privatpersonen oder Unternehmen verkaufen müssen. Um dies zu verhindern, will die zuständige Nationalratskommission die «Lex Koller» in der Corona-Pandemie befristet anpassen.

Die Kommission hat mit 22 zu 0 Stimmen bei 2 Enthaltungen eine entsprechende parlamentarische Initiative beschlossen. Dies teilten die Parlamentsdienste am Freitag mit. Die Initiative geht an die Rechtskommission des Ständerats. Quelle: www.nau.ch

Dienstag, 9. Februar 2021

Lex Koller: Vorübergehende Ausweitung auf Gewerbeimmobilien?

Die Rechtskommission des Nationalrats (RK-N) hat eine parlamentarische Iniative beschlossen, um die «Lex Koller» befristet anzupassen und auf gewerblich genutzte Immobilien auszudehnen. Ziel sei, zu verhindern, dass die Grundstückpreise wegen der Corona-Krise unter Druck geraten, heisst es.

Um zu verhindern, dass in Not geratene Unternehmen ihre Betriebsliegenschaften günstig an ausländische Privatpersonen oder Unternehmen verkaufen müssen, will die zuständige Nationalratskommission die «Lex Koller» in der Covid-19-Pandemie befristet anpassen und auf gewerblich genutzte Immobilien ausdehnen. Die Kommission hat mit 22 zu 0 Stimmen bei 2 Enthaltungen eine entsprechende parlamentarische Initiative beschlossen. Die Initiative geht nun zur Prüfung an die Rechtskommission des Ständerats. Abzuwarten bleibt, wie sich die Rechtskommission des Ständerats und – im Falle einer Annahme der Initiative – das Schweizer Parlament in dieser Angelegenheit positionieren werden.

Werde die Initiative angenommen und die Gesetzesänderung für dringlich erklärt, könne diese innerhalb weniger Monate vom Schweizer Parlament verabschiedet und in Kraft gesetzt werden, kommentieren Rechtsanwälte der Kanzlei Lenz & Staehelin auf dem Newsportal Mondaq.com.

Sie verweisen darauf, dass in der Schweiz seit Juni 2020 eine Sondersituation nach Artikel 6 des Epidemie-Gesetzes gilt: Die von der Komitee-Initiative geforderte Änderung der Lex Koller würde daher den direkten Erwerb von Geschäftsliegenschaften durch Personen im Ausland für mehrere Jahre verbieten; auch bei M&A-Transaktionen, die zu einem indirekten Erwerb von Geschäftsliegenschaften durch den Kauf von entsprechenden Gesellschaftsanteilen führen, wäre die Anwendbarkeit der Lex Koller in jedem Fall genau zu prüfen, insbesondere dann, wenn bewilligungspflichtige Liegenschaften (d.h. neu auch Geschäftsliegenschaften) mehr als ein Drittel der Aktiven der Zielgesellschaft ausmachen.

Gemäss Traktandenliste der Rechtskommission des Ständerats soll das Thema «Bewilligungspflicht gemäss Lex Koller vorübergehend auf Betriebsstätte-Grundstücke ausdehnen» an der Sitzung am Montag, 22. Februer 2021, behandelt werden.

In der Immobilienbranche stösst die Initiative auf wenig Verständnis. «Mit einer Verschärfung der Lex Koller schadet man Schweizer Unternehmen. Hat ein Betrieb aufgrund von Corona einen Liquiditätsengpass, so sollte ihm an erster Stelle mit Darlehen geholfen werden. Ist dies nicht möglich, so darf man nicht auch noch den Kreis potentieller Kaufinteressenten dadurch verkleinern, dass man ausländische Käufer ausschliesst», sagt Beate Lichner, MRICS, Geschäftsführerin der Lichner Projects GmbH. «Könnte es sein, dass ‹Corona› hier ein Vorwand ist, um die Verschärfung der Lex Koller wieder generell zum Thema zu machen? Honi soit qui mal y pense!» 

Quelle: https://www.immobilienbusiness.ch










Donnerstag, 4. Februar 2021

Nachfrage nach Immobilien bleibt auch in der Coronakrise stabil

Gemäss  den  Erhebungen  der FPRE Fahrländer Partner Raumentwicklung  AG  sind  die  Preise  für  Eigentumswohnungen  im  4.  Quartal  2020  im  Vergleich  zum  Vorquartal  um 1,7 Prozent gestiegen. Dabei hätten   alle   Preissegmente   in   einem   ähnlichen  Rahmen  zulegen  können,  stellen die FPRE-Researcher fest.Preise für Luxusimmobilien steigen wieder Besonders  hervorzuheben  sei  dabei  der  Anstieg  von  1,9  Prozent  im  Luxussegment,  zumal  dort  in  den  beiden  Vorquartalen  mit  einem  Preisrückgang  von  insgesamt  -5,9  Prozent deutliche Bremsspuren  erkennbar waren. Über das Gesamtjahr 2020 betrachtet, seien die Preise im   gehobenen   Segment   praktisch   stabil  geblieben  (-0,5%  zum  Vorjahresquartal),    während    das    untere    (+5,4%)     und     mittlere     Segment     (+5,9%)  landesweit  weiter  zulegten.  Noch  deutlicher  ist  der  Anstieg  im  abgelaufenen Jahr bei den Einfamilienhäusern  ausgefallen,  wo  der  entsprechende   Index   von   Fahrländer   Partner im Vergleich zum Vorjahresquartal  um  7,1  Prozent  zulegte.  Allein  im  4.  Quartal  betrug  der  Zuwachs 2,0 Prozent.
Nachfrage bleibt auch in der Coronakrise stabil 2020  verzeichnen  alle  acht  Grossregionen der Schweiz steigende Preise bei den Einfamilienhäusern im mittleren Segment. Am deutlichsten war dabei die Steigerung in den Regionen Zürich   (+9,3%),   Mittelland   (+8,6%)   und Genfersee (+7,4%), während der Zuwachs  in  der  Südschweiz  (+3,0)  und  im  Alpenraum  (+4,8%)  moderater ausfiel. Die   Wohneigentumspreise   setzten   2020  ihren  Anstieg  somit  weiter  fort  und   Ängste,   wonach   die   laufende   Krise    den    Immobilienmarkt    zum    Stillstand bringen würde, hätten sich nicht  bestätigt,  kommentiert  Stefan  Fahrländer, CEO von FPRE, die aktuelle  Lage  am  Immobilienmarkt:  «Es  existiert   nach   wie   vor   eine   rege   Nachfrage  nach  Einfamilienhäusern  und   Eigentumswohnungen.»   Auch   die  zweite  Welle  der  Covid-19-Pandemie   habe   den   Wohneigentumsmarkt  in  der  Schweiz  nicht  zum  Erliegen gebracht.Leicht steigende Preise im laufenden Jahr erwartetFür das laufende Jahr gehen die Experten  von  Fahrländer  Partner  von  stabilen  bis  leicht  steigenden  Preisen  bei  Eigentumswohnungen  und  von  einer  Fortsetzung  des  Preisanstiegs  bei  Einfamilienhäusern  aus,  wobei  sich  der  Aufwärtstrend  eher  abschwächen dürfte. 

Quelle: www.immobilienbusiness.ch

Dienstag, 2. Februar 2021

Schweiz: Stabile Investitionsmärkte

Zahlreiche institutionelle und private Investoren  suchten  derzeit  nach  attraktiven Anlagemöglichkeiten –  wobei  sich  wie  oft  in  Krisenzeiten  die  Nachfrage  vermehrt  auf  das  Core-Segment in Begleitung von lang laufenden   Mietverträgen   mit   Mietern   der  öffentlichen  Hand  oder  von  krisenresistenten   Branchen   konzentriere.  «Die  Schweizer  Flächen-  und  Investitionsmärkte  bewiesen  selbst  in Zeiten mit hoher Unsicherheit ein-mal  mehr  ihre  Stabilität  und  Widerstandsfähigkeit»,   kommentiert   Jan   Eckert, CEO Schweiz und Head Capital  Markets  Germany,  Austria,  Switzerland   bei   JLL,   die   Entwicklung.   «Der  Wirtschaftseinbruch  hat  zwar  Spuren  hinterlassen.  Gerade  im  internationalen  Vergleich  haben  sich  die Schweizer Immobilienanlagen jedoch überdurchschnittlich beständig gezeigt  und  sind  ihrem  Ruf  als  ‹sicherer Hafen› gerecht geworden. Quelle: www.immobilienbusiness.ch