Donnerstag, 23. Januar 2020

Auch in 2020 kräftig weitergebaut

Der Blick in die Weite zeigt in der Schweiz derzeit vor allem eines: Baukräne. Der Bauboom hält trotz Rekordleerständen an. Am meisten neue Wohnungen entstehen dieses Jahr in Zürich. Dort werden fast 3000 neue Wohnungen gebaut.
Das ist zwar viel. Doch im Verhältnis zum Wohnungsbestand von derzeit über 200'000 Wohnungen ist die Bautätigkeit in Zürich weit unter dem Durchschnitt. Das zeigen Zahlen, die die Zürcher Kantonalbank ZKB für BLICK ausgewertet hat. Um herauszufinden, wo dieses Jahr am meisten Mietwohnungen entstehen, hat die Bank die Baubewilligungen von 2018 bis Mitte 2019 analysiert. Ein Grossteil dieser Wohnungen dürfte in diesem Jahr fertiggestellt werden.
Weiter unter  www.blick.ch/news/wirtschaft

Dienstag, 21. Januar 2020

Gebührenfalle Hauskauf

Oft kommen beim Erwerb von Wohneigentum zusätzliche Kosten, die der Käufer zuvor nicht auf dem Schirm hatten. Diese können von Kanton zu Kanton beträchtliche Unterschiede aufweisen.
 Prüfe gut, wer sich ewig bindet: Denn bei der Rechnung für den Kauf eines Hauses gehen oft Kosten für Steuern und Gebühren vergessen. Diese können je nach Kanton ziemlich heftig ausfallen – und den Hauskauf am Ende nochmals ganz schön verteuern.
Damit potenzielle Hauskäufer nicht in die Gebührenfalle treten, lohnt sich ein Blick auf diese Auswertung. Die «Handelszeitung» liess Gebühren und Steuern bei einem Hauskauf ermitteln. Voraussetzung: Die Käuferin oder der Käufer bewohnen die Immobilie dann selbst. «Beim Kauf einer Immobilie kommen teilweise noch mehrere zehntausend Franken an Gebühren hinzu. Am teuersten wird es im Kanton Freiburg», schreibt das Wirtschaftsblatt. Beim Kauf eines Hauses im Wert von 850'000 Franken fallen dort Gebühren von 28'986 Franken an.
Bleibt man beim Beispiel des 850'000-Fr-Hauses, dann schlagen im Kanton Graubünden die Gebühren mit 19'681 Franken zu Buche. Es folgen Luzern (17'875 Fr.), Wallis (16'439), Baselstadt (15'889) und die Kantone Thurgau und St. Gallen mit 12'815 und 12'081 Franken.
Am besten kommen Immobilienkäufer im Kanton Zürich weg. Gemäss Auswertung betragen dort die Gebühren gerade mal 1765 Franken. Bern und der Kanton Aargau liegen im unteren Mittelfeld bei 4665 respektive 5523 Franken. Die «Handelszeitung» nimmt die Gebühren auch noch auseinander. Nicht überraschend sei, dass der Eintrag ins Grundbuch und die Abwicklung durch den Notar mit Kosten verbunden sind. «Nicht zwingend einleuchtend ist aber, dass bei einer Handänderung eines Grundstücks auch der Steuervogt die hohle Hand macht – und wie.»
Bei der Handänderungssteuer ist der Kanton Freiburg der teuerste mit 25'500 Franken. Die Mehrheit der untersuchten Kantone kenne diese nicht, heisst es.
Bei den Kosten für den Grundbucheintrag gehört Freiburg zu den günstigeren. Hier zahlen Eigenheim-Käufer mit 5100 Franken im Kanton Schaffhausen am meisten. Bern und Baselland sind mit 300 Franken am günstigsten. Hier stechen Bern und das Wallis heraus. Für den Notar werden in Bern im Schnitt 3465 Franken fällig. Im Wallis sind es sogar 3689 Franken.
Auch in Luzern zahlt man mehr als 3000 Franken für den notariellen Einsatz beim Hauskauf.
Verhältnismässig günstig kommen hier Thurgauer, Schaffhauser und Zürcher weg. In diesen Kantonen belaufen sich die Notarkosten im Schnitt auf etwas über 900 Franken.
Und was kostet es, wenn man wissen will, ob das gewünschte Objekt tatsächlich den angebotenen Preis wert ist? Hier muss man grosso modo nochmals mit zusätzlichen 1200 bis 2000 Franken für die Schätzung eines Einfamilienhauses rechnen.
Online, etwa bei IAZI, kommt man mit 350 Franken deutlich günstiger weg.
Quelle  www.blick.ch

Donnerstag, 16. Januar 2020

Schweizer Wirtschaft wünscht sich geordnete Verhältnisse


Langsam müssen sich die Schweizer entscheiden. Denn wie unter anderem die Schweizer Cash (https://www.cash.ch/news/politik/wirtschaftspolitik-2020-stellt-die-schweiz-europapolitisch-ihre-weichen-1454564) schreibt, müssen die Stimmberechtigen im Frühling über die künftige Beziehung der Schweiz zur EU entscheiden. Mit ihrer Begrenzungsinitiative, die voraussichtlich am 17. Mai zur Abstimmung kommt, will die SVP die Kündigung der Personenfreizügigkeit mit der EU erreichen. Doch die Initiative ist mehr als nur ein Verdikt über die Freizügigkeit und die Schweizer Wirtschaft sucht händeringend  nach einer Klärung des Themas Zuwanderung.

Dienstag, 14. Januar 2020

44.500 Start-ups in 2019

Wie der deutsche Spiegel berichtet (https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/schweiz-start-ups-stellen-rekord-auf-a-1303378.html), wurden in der Schweiz noch nie so viele Firmen wie im vergangenen Jahr. Insgesamt waren es fast 44.500 Start-ups, ein Plus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr, teilte das Institut für Jungunternehmen (IFJ) mit. Das sei der größte Gründungsboom seit Beginn der Aufzeichnungen des schweizerischen Handelsregisters 1883 gewesen.

Donnerstag, 9. Januar 2020

Zahl der freiwillig auswandernden Asylanwärter steigt

Die Schweiz hat im Wege der Volksbefragung Änderungen in der Ausländerpolitik umgesetzt. So wird jedem Asyl-Antragsteller seit dem vergangenen Jahr ein Anwalt zur Verfügung gestellt, der das Einwanderungsprocedere begleitet. Mit erstaunlichem Ergebnis wie unlängst das Migrationsamt veröffentlichte: Danach stieg die Zahl der freiwillig Ausreisenden im Jahresvergleich um fast 40 Prozent. Ein Grossteil der Gesuche konnte dabei im beschleunigten Verfahren durchgeführt werden.

Dienstag, 7. Januar 2020

Deutsche wandern am liebsten in die Schweiz aus


Wie der Tagesanzeiger berichtet (https://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/deutsche-wandern-am-liebsten-in-die-schweiz-aus/story/10802847) wandern jährlich 180.000 deutsche Staatsbürger aus. Beliebtestes Ziel der Auswanderer war die Schweiz – jeden fünften von ihnen zog es in die Eidgenossenschaft. Es folgten Österreich, die USA und Grossbritannien. Fast 60 Prozent der Studienteilnehmer verliessen Deutschland der Studie zufolge aus beruflichen Gründen.