Donnerstag, 28. Juni 2018

Bildungsniveau in Schweiz steigt weiter an

„Das Team um den Berner Bildungsökonomen Stefan Wolter hat im Auftrag des Bundes und der Kantone Hunderte Statistiken und Studien verarbeitet. Daraus ergibt sich ein detaillierter Überblick über den derzeitigen Stand des Bildungswesens und über noch vorhandene Wissenslücken. Der Bildungsbericht ist vor allem ein Arbeitsinstrument für Bildungsfachleute und -politiker, lässt aber auch generelle Aussagen zu. Die wichtigste lautet: Das Bildungsniveau in der Schweiz steigt, gemessen in Abschlüssen, laufend an. Laut Stefan Wolter haben «nicht nur immer mehr Personen einen tertiären Bildungsabschluss, diese Abschlüsse sind auf dem Arbeitsmarkt auch weiterhin gleich stark gefragt wie vor zwanzig Jahren».“



Dienstag, 26. Juni 2018

Schweiz verbessert sich im digitalen Ranking

„Punkto internationaler Wettbewerbsfähigkeit im digitalen Bereich legt die Schweiz zu. Das zeigt das "World Digital Competitiveness Yearbook" der Lausanner Kaderschmiede IMD Business School, das am Dienstag publiziert wurde. Der Studie zufolge steigt die Schweiz von Position Acht auf Rang Fünf. Zusammen mit Norwegen und Finnland machte die Schweiz unter den Top-Ten-Positionen den grössten Sprung nach vorne. Das World Digital Competitiveness Yearbook wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal erstellt und ist ein Bereich des seit 1989 erscheinenden World Competitive Ranking des IMD. Die Studie der digitalen Wettbewerbsfähigkeit erforscht und bewertet die Fähigkeit von Ländern, wie sie die digitalen Technologien nutzen und welche Veränderung die Digitalisierung bei der Regierungsführung, bei Unternehmen und in der Gesellschaft bewirkt.“
(Quelle: https://www.cash.ch/news/politik/imd-studie-schweiz-verbessert-sich-im-digitalen-ranking-1183484)


Donnerstag, 21. Juni 2018

Nationalrat lehnt Selbstbestimmungsinitiative ab

 Der Nationalrat legte eine Initiative ab, wonach Volksinitiativen umgesetzt werden können, auch wenn sie gegen internationales Recht verstoßen. Es wurde verlangt, dass die Bundesverfassung gegenüber dem Völkerrecht immer Vorrang hat - unter dem Vorbehalt weniger zwingender Bestimmungen. Von der Selbstbestimmungsinitiative der SVP wären Hunderte von Wirtschaftsabkommen negativ betroffen gewesen. Das Ergebnis hätte dem Ruf der Schweiz als kalkulierbarer Investitionsstandort deutlich geschadet.

Dienstag, 19. Juni 2018

Nur wenige Beamte in der Schweiz

Kann ein Staat (fast) ohne Beamte funktionieren. Die Schweizer sagten ja und schafften im November 2000 den Beamtenstatus faktisch ab. Eine Mehrheit der Schweizer stimmte damals für das Bundespersonalgesetz. Es löste das Beamtengesetz aus dem Jahr 1927 ab und machte mehr als 100.000 Beschäftigte von Bundesverwaltung, Post und Bahn von Beamten zu Angestellten.


Donnerstag, 14. Juni 2018

Schweizer Firmen sollen geschützter werden

Aufgrund seiner liberalen Gesetzgebung können in der Schweiz auch milliardenschwere Unternehmen von ausländischen Investoren übernommen werden, ohne dass eine nationale Kontrolle erfolgt. Der Ständerat erwägt besseren Schutz von Schweizer Firmen vor ausländischen Übernahmen und will diese Praxis überdenken. (Quelle: https://www.nzz.ch/schweiz/staenderat-will-eine-diskussion-ueber-investitionskontrollen-fuehren-ld.1392124).

Dienstag, 12. Juni 2018

Schweiz verhandelt mit EU

Wieder einmal stehen Gespräche zwischen der Schweiz und der EU an. Worum geht es eigentlich? Zunächst einmal möchte die EU-Kommission in einem Rahmenabkommen den Grundsatz verankern, dass staatliche Beihilfen - gewisse Subventionen - verboten sind. Die Schweiz wehrt sich dagegen, weil dies weitreichende Konsequenzen haben könnte. Zweitens stört sich die EU an den flankierenden Maßnahmen zum Schutz des Schweizer Arbeitsmarktes. Hier wünscht sich die EU im Grundsatz, dass sich die Schweiz davon verabschiedet und sich an den europäischen Vorgaben orientiert. Leicht wird es in Anbetracht der politischen Stimmung in der Schweiz nicht sein, diese und ggf. weitere Punkte umzusetzen (Quelle: https://www.srf.ch/news/schweiz/streit-um-rahmenabkommen-einigung-moeglich-doch-schweiz-muss-sich-bewegen).


Donnerstag, 7. Juni 2018

Schweizer fühlen sich sicher

 Der neue Sicherheitsbericht der Militärakademie der ETH Zürich zeigt: 95 Prozent aller befragten Schweizerinnen und Schweizer fühlen sich sicher im Land. Das ist ein Rekord. Fast ebenso viele blicken positiv in die Zukunft. Der Begriff «Land der Glückseligen» sei sehr treffend», sagt der Herausgeber der Studie, Tibor Swirschef Tresch. Augenscheinlich mache die Schweizer Bevölkerung zwischen innen und aussen einen sehr grossen Unterschied: Innen fühlt man sich sehr wohl, aussen bewertet man die Lage eher pessimistisch. (Quelle: https://www.srf.ch/news/schweiz/land-der-glueckseligen-schweizer-fuehlen-sich-sicher-wie-nie-zuvor).

Dienstag, 5. Juni 2018

Tourismus in der Schweiz zieht ordentlich an

Noch nie habe er so gute Aussichten ankündigen können, sagte KOF-Direktor Jan-Egbert Sturm heute an einer Medienorientierung. Die Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich stieg erst nach der Finanzkrise von 2007 in das Prognosegeschäft für den Tourismus ein. Fest steht: Die Schweizer Wintersportorte haben eine gute Saison hinter sich. Die Sommerreiseziele haben gemäss KOF-Prognosen eine starke Hochsaison vor sich. Auch darum, weil wieder mehr Europäer in der Schweiz Ferien machen. (Quelle: https://www.luzernerzeitung.ch/wirtschaft/schweiz-wird-wettbewerbsfahiger-ld.1024695)