Zugestanden, die Schweiz
ist ein vergleichsweise kleines Land und insofern sind auch die Größenordnungen
– und damit verbundenen finanziellen Entwicklungen – nicht mit Deutschland
vergleichbar. Hierzulande zeichnet sich ab, dass gefragte Regionen mit den
Preisen geradezu durch die Decke gehen. In Randlagen haben die Preise eher eine
Seitwärtsbewegung. Anders ausgedrückt: in Hamburg zu wohnen, ist teuer. In
Schleswig Holstein nicht. Wer aber in Hamburg arbeitet, darf die Stunde Anfahrt
gerne in Kauf nehmen. Eine weitere auf dem Rückweg gleich mit. Apartments in
Zürich kosten schon mal bei 50 Quadratmeter Wohnfläche 2500 Schweizer Franken
im Monat. Da staunen sogar Hamburger. Das Preisgefüge bricht aber bei weitem
nicht so ab, wenn man uns Umfeld tendiert, wie in Hamburg. Wie auch? 70
Kilometer entfernt ist beispielsweise Sankt Gallen – und auch diese Stadt ist
als europäischer Wirtschaftskern sehr gefragt. Die Metropolen der Schweiz
können schlicht – anders als in Deutschland – nicht ausweichen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen