Neue Züricher Zeitung (Juli 2014): "Am Schweizer Betongold führt kein Weg vorbei"
"Am Schweizer Betongold führt kein Weg vorbei"
Donnerstag, 28. September 2017
Erstmals Gleichgewicht, aber bezahlbarer Wohnraum fehlt
Die Telekommunikationsfirma Meta-Sys AG und die
Hochschule ZHAW haben in einer Studie für das Bundesamt für das Wohnungswesen
erarbeitet, dass 2016 nach 2008 erstmals wieder ein Jahr war, in dem das
Angebot an Immobilien die Nachfrage erreicht hat. Dabei wurde das Gleichgewicht
nicht nur durch eine starke Ausdehnung des Angebots ausgelöst, sondern auch
durch einen kräftigen – nachfragedämpfenden – Preisschub. Von 2005 bis 2011 verteuerte
sich Wohneigentum um 40 Prozent, die Marktmieten erhöhten sich um etwas weniger
als 20 Prozent. Während dabei die Nachfrage im gehobenen Bereich eher
stagnieren, werden weiterhin „bezahlbare“ Wohnungen gesucht. Diese führe, so
die Studie, dazu, dass in den Städten Zürich, Winterthur, Genf, Lausanne,
Luzern, Zug, Bern und Thun es weiterhin gefühlte Versorgungsengpässen gäbe.
Mittwoch, 27. September 2017
Deutliches Wachstum im nächsten Jahr
Dank einer verbesserten
Gewinnsituation dürften Unternehmen 2018 wieder mehr investieren. Für
nachhaltige Wohlstandsgewinne braucht es gemäß den Ökonomen der Credit Suisse
in den kommenden Jahren nebst den bewährten "Export-Champions" einen
Produktivitätsschub in der Binnenwirtschaft. Ihre Wachstumsprognosen für die
Schweizer Wirtschaft für 2018 belassen die Ökonomen der Credit Suisse bei 1,7%.
Sie revidieren aber ihre Prognose für 2017 von 1,5 auf 1%. Das
Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) sieht ebenfalls für 2018 eine BIP-Beschleunigung des Bruttoinlandsproduktes von 2%
(zuvor 1,9%). Von der guten weltwirtschaftlichen Lage werde vor allem der
Schweizer Exportsektor profitieren, heißt es. Aber auch der Privatkonsum dürfte
"moderat" wachsen - gestützt durch das anhaltende
Bevölkerungswachstum und die Erholung am Arbeitsmarkt.
Donnerstag, 21. September 2017
Erste Steuerzahlungen mit Bitcoins akzeptiert
Wie mmnews berichtet (http://www.mmnews.de/wirtschaft/29027-schweiz-steuern-mit-bitcoin-zahlen)
werden im schweizerischen Chiasso ab
nächstes Jahr Steuerzahlungen auch in Bitcoin akzeptiert. „Allerdings soll dies vorerst nur auf kleinere Beträge von bis
zu CHF 250 beschränkt sein. (...) Man wolle damit ein Zeichen für die Zukunft
setzen, erklärte der Bürgermeister. Chiasso sei bereits jetzt eine Art
Fintec-Zentrum. Der Schritt sei auch ein wichtiges Signal für die Schweiz. Bereits
jetzt kann man in Zug kommunale Gebühren mit Bitcoin begleichen. Dies gilt
jedoch nur für Beträge von bis zu CHF 200.“
Dienstag, 19. September 2017
Gefragtes Schweizer Betongold
Wie die interessante unabhängige Finanz-Plattform
payoff.ch berichtet (http://www.payoff.ch/news/post/gefragtes-schweizer-betongold?hl=de)
standen auch in 2016 Immobilienanlagen in der Gunst der Anleger obenan. Auch
würden institutionelle Investoren ihren Immobilienanteil in den Portfolios
steigern. „Für Investoren in indirekten Immobilienanlagen war 2016 ein weiteres
erfolgreiches Jahr. So erzielten Immobilienaktien basierend auf dem SXI Real
Estate Shares Index eine positive Performance von 11.7%. Der Index der
Immobilienfonds (SXI Real Estate Funds Index) rückte um 6.8% vor. Angesichts
der Situation auf den Nutzermärkten (Büromarkt, Verkaufsflächenmarkt,
Wohnflächenmarkt), die sich im Jahr 2016 erstmals seit vielen Jahren allesamt
im Abschwung befanden, und der Entwicklung der langfristigen Zinsen mag diese
Entwicklung erstaunen.“
Donnerstag, 14. September 2017
Schweiz in der UNO etabliert
Wie die Luzerner Zeitung schreibt (http://www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/international/schweiz-nach-15-jahren-in-der-uno-etabliert;art46446,1097301)
ist die Schweiz nach 15 Jahren in der UNO fest etabliert. Heute spiele sie nach Meinung von
Beobachtern eine führende Rolle der kleinen und mittleren Staaten in der
Organisation.
Dienstag, 12. September 2017
Schweiz bietet Mediation zwischen Nordkorea und USA an
Da die Schweiz seit 1995 Entwicklungshilfe für Nordkorea leistet und nach Meinung von Experten eine „gewisse Vertrauensrolle“ eingenommen hat, bietet die Schweizer Bundespräsidentin Doris Leuthard nun ihre Hilfe als Mediator an. Dies berichten mehrere Medien, nach einer Pressekonferenz, in der sich Leuthard entsprechend äußerte.
Donnerstag, 7. September 2017
Mehr Potential für Biomasse in der Schweiz
Wie „Der Landbote“ (https://www.landbote.ch/wirtschaft/Schweiz-schoepft-Energiepotenzial-von-Biomasse-bei-weitem-nicht-aus/story/24289840)
berichtet, könnte die Schweiz wesentlich mehr Energie durch Biomasse schöpfen,
als sie dies bislang tut. Die Rede ist von doppelt so viele Enrgie als bislang.
„Wissenschaftler um Oliver Thees von der Eidg.
Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) haben das Potenzial für
Energie aus Biomasse wie Holz, Hofdünger und organischen Abfällen in der
Schweiz umfassend analysiert. Ihre Studie zeigt, wie gross der Beitrag aus
diesen Energiequellen sein könnte.
Schweizweit wären jährlich maximal 209
Petajoule (PJ) Primärenergie aus Biomasse verfügbar, wie die WSL am Dienstag
mitteilte. Das entspräche laut Bundesamt für Energie etwa dem Energiegehalt von
4,8 Millionen Tonnen Rohöl oder rund 19 Prozent des Energie-Bruttoverbrauchs
der Schweiz. Die grösste Menge Biomasse besitzen laut der Studie die Kantone
Bern, Waadt und Zürich.“
Dienstag, 5. September 2017
60-Stunden-Woche für Führungskräfte?
Wie
der Deutschlandfunk
(http://www.deutschlandfunk.de/schweiz-arbeitnehmervertreter-fordern-legalisierung-der-60.1939.de.html?drn:news_id=786024)
berichtet, fordern Arbeitnehmervertreter die Legalisierung der
60-Stunden-Woche. Dies mag überraschen, hat zudem andere Beweggründe: „Ein
Zusammenschluss mehrere Verbände schlägt unter anderem vor, die
60-Stunden-Woche zu legalisieren. Die Arbeitszeit soll dem Modell zufolge nicht
mehr über die Woche, sondern übers Jahr betrachtet werden. Ruhezeiten sollen
von elf auf neun Stunden täglich schrumpfen. Zur Begründung führen die
Arbeitnehmerverbände an, dass wöchentliche Höchstarbeitszeiten in einer
modernen Dienstleistungsgesellschaft wie der Schweiz nicht mehr zeitgemäß
seien. Sie betonen allerdings auch, dass ihre Vorschläge vor allem auf höhere
Angestellte zielen. Die Verbände vertreten nach eigenen Angaben etwa 80.000
Mitglieder. Andere Gewerkschaften kündigten Widerstand an.“
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