Zunächst einmal wundert man sich, dass die Schweiz
überhaupt Geld in die EU einzahlt und auch Geld von dort erhält. „Schuld“
hieran sind assoziierte Verträge, wie „Die WELT“ unlängst schrieb (https://www.welt.de/wirtschaft/article162338872/Wie-die-Schweiz-zum-EU-Nettoempfaenger-wurde.html).
Danach veröffentlichte der Nachrichtendienst
Politico, dass die Schweizer 88,8 Millionen Euro mehr Geld aus dem EU-Haushalt,
als sie einbezahlten. „Die Zahlen sind deswegen überraschend, weil die Schweiz,
ebenso wie andere Staaten, die nicht der Europäischen Union angehören, für den
Marktzugang in die Europäische Union bezahlen. Insgesamt überwies die Schweiz
im Rahmen bestehender Abkommen und Programme mit der EU 263 Millionen Euro nach
Brüssel“, schreibt „Die Welt“. Dass die Schweiz allerdings mehr herausbekommen,
als sie einzahlt, ist weder ungewöhnlich noch verwerflich. Es läge an der hohen
Leistungsfähigkeit des Landes. „Immerhin gelingt es der Schweiz, besonders viel
Geld im Rahmen der Forschungsförderungs-Programms Horizon 2020 abzurufen.
In diesem Programm
werden die Gelder an diejenigen verteilt, die die besten Ideen haben und nicht
etwa nach regionalem Proporz“, so „Die Welt“.
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