Neue Züricher Zeitung (Juli 2014): "Am Schweizer Betongold führt kein Weg vorbei"
"Am Schweizer Betongold führt kein Weg vorbei"
Donnerstag, 28. Februar 2019
Hervorragende wirtschaftliche Rahmenbedingungen in der Schweiz
Wie die Neue Zürcher Zeitung unlängst umfänglich berichtete
(https://www.nzz.ch/themen-dossiers/tag-der-unternehmer/bildergalerie-20-fakten-zum-unternehmerland-schweiz-ld.1461120)
zählt die Schweiz nach internationalen Rankings zu den konkurrenzfähigsten
Ländern der Welt. „Gefragt sind Unternehmergeist,
Innovationsbereitschaft und Qualitätsprodukte. In der Übersicht präsentieren
wir interessante Zahlen und Grafiken zum Wirtschaftsstandort Schweiz.
Dienstag, 26. Februar 2019
Die Zersiedelungsinitiative in der Schweiz
Breite Ablehnung – aber Grund und Boden
bleibt weiterhin knapp
Der Vorstoss der Grünen in der Schweiz, die Bauflächen des Landes auf dem heutigen Niveau einzufrieren, macht auf ein wichtiges Problem aufmerksam: Grund und Boden, der sich zur Bebauung eignet ist knapp und die Schweizer haben grosse Bedenken, ihre Landschaften zu zersiedeln. Dabei ist die Schweiz auf den ersten Blick mit 212 Einwohnern auf den Quadratmeter weniger dicht besiedelt als beispielsweise Deutschland. Doch die Schweiz ist topographisch ein Sonderfall. Denn Berge, Wälder und Seen decken einen erheblichen Teil der Flächen ab. Hinzu kommen 35 Prozent für die Landwirtschaft. Gerade letztere ist ein heiliger Krahl für die Schweizer, da sie seit vielen Jahren auf Selbstversorgung setzen.
Der Vorstoss der Grünen in der Schweiz, die Bauflächen des Landes auf dem heutigen Niveau einzufrieren, macht auf ein wichtiges Problem aufmerksam: Grund und Boden, der sich zur Bebauung eignet ist knapp und die Schweizer haben grosse Bedenken, ihre Landschaften zu zersiedeln. Dabei ist die Schweiz auf den ersten Blick mit 212 Einwohnern auf den Quadratmeter weniger dicht besiedelt als beispielsweise Deutschland. Doch die Schweiz ist topographisch ein Sonderfall. Denn Berge, Wälder und Seen decken einen erheblichen Teil der Flächen ab. Hinzu kommen 35 Prozent für die Landwirtschaft. Gerade letztere ist ein heiliger Krahl für die Schweizer, da sie seit vielen Jahren auf Selbstversorgung setzen.
Nullwachstum schadet
der Schweiz
Exakt 7,5 Prozent der Gesamtfläche, so die jüngste Angabe
des schweizerischen Bundesamtes für Statistik, stehe in der Schweiz für
die Bebauung zur Verfügung. Wie in anderen Ländern auch, wird dabei an einigen
Standorten zu viel gebaut, an anderen – wie beispielsweise den Konglomeraten
Zürich, Genf, Bern und St. Gallen – fehlen Wohnungen. Genau dies schien bei den
Überlegungen der Grünen offensichtlich unberücksichtigt. Denn die Grünen forderten
mit ihrer Zersiedelungsinitiative die Bauflächen des Landes auf dem heutigen
Stand einzufrieren. Neue Bauzonen sollten nur entstehen, wenn dafür
gleichwertige Flächen wieder aus dem Bauland herausgenommen werden. Damit
wollen die Jungpolitiker verhindern, dass mit dem knappen Gut Boden
verschwenderisch umgegangen wird. Im Zweifel hätten die Gemeinden dann tauschen
können, was aber auch keinen rechten Sinn ergibt, denn in den Konglomeraten
fehlt ja ebendieser Raum für Neubauten.
Revision des Raumplanungsgesetzes
2014 leitete Wende ein
Dabei haben die
Schweizer durch einen Volksentscheid bereits erheblich dazu beigetragen, dass
der Grund und Boden effizienter genutzt wird. Mit der Revision des Raumplanungsgesetzes
2014 wurden die Gemeinden beispielsweise in die Schranken verwiesen, Bauflächen
nicht mehr nach dem Wunschbedarf auszuweisen, sondern nach bestimmten Regeln.
Gleichzeitig wurden sie angehalten, die Reserven in bestehende Siedlungen zu mobilisieren,
beispielsweise Industriebrachen umzunutzen. Einige Kantone und Gemeinden, die
überdimensionierte Bauzonen ausgewiesen hatten, wurden sogar verpflichtet, diese
auf den tatsächlichen Bedarf der nächsten 15 Jahre zurückzuführen. All diese
Maßnahmen schienen den Wählern bei der Volksabstimmung am 10. Februar
ausreichend genug. Sie stimmten mit 63,7 Prozent gegen die
Zersiedelungsinitiative.
Donnerstag, 21. Februar 2019
Schweiz und Großbritannien unterschreiben Handelsvertrag
Wie mehrere Medien berichten, hat die Schweiz mit Großbritannien
als eines der ersten Länder einen Vertrag für die Zeit nach dem Brexit
ausgehandelt. Mit dem Vertrag wollen beide Seiten eine reibungslose
Fortsetzung ihrer Beziehungen sicherstellen, nachdem Großbritannien aus der EU
ausgetreten ist. Die Schweiz ist nicht EU-Mitglied, ist aber über Abkommen eng
an die EU gebunden und nimmt am EU-Binnenmarkt teil.
Labels:
Brexit,
Großbritannien,
Handelsvertrag,
Schweiz
Dienstag, 19. Februar 2019
Wirtschaftsdachverband für Rahmenabkommen mit der Schweiz
Wie die Schweizer Plattform bluewin.ch unlängst berichtete (https://www.bluewin.ch/de/news/schweiz/economiesuisse-wirbt-fur-rahmenabkommen-208347.html),
befürwortet der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse das ausgehandelte
Rahmenabkommen mit der EU. Es ist allerdings ein «Ja, aber»: Die Verbandsspitze
fordert Klärungen. Für Economiesuisse überwiegen die Vorteile.
Die Schweizer Wirtschaft habe ein vitales Interesse, den bilateralen Weg mit
der EU fortzuführen, sagten Direktorin Monika Rühl und Präsident Heinz Karrer vor
den Medien. Dafür sei der Abschluss eines institutionellen Abkommens notwendig.
Labels:
Rahmenabkommen,
Schweiz,
Wirtschaftsdachverband
Donnerstag, 14. Februar 2019
Integration hilft bei der Einbindung und macht glücklich
Wie der Tagesanzeiger beschreibt
(https://www.tagesanzeiger.ch/sonntagszeitung/integration-macht-gluecklich-genauso-wie-der-schweizer-pass/story/24389868)
hilft die Integration von Migranten deutlich bei der Steigerung der
Lebensqualität. Vereinfach gesagt: Der Schweizer Pass macht glücklich. Danach
seien die Folgen der fehlenden Integration deutlich. „Je schlechter die
Immigrantengruppe in der Schweiz integriert ist, desto weniger Vertrauen hat
sie in die Demokratie und in die Institutionen und desto geringer ist das
Interesse an der Politik überhaupt. Zu befürchten ist, dass sie mit dieser
Einstellung auch in Zukunft zu denjenigen Eltern gehören, die die höchste Rate
an Arbeitslosenunterstützung und Sozialhilfe ausweisen. Jugendliche, die sich
einbürgern lassen, sind besser integriert und weniger kriminell. Weiter lässt
sich folgern, dass eine bessere Integration einer Gruppe zu einer höheren
Lebenszufriedenheit führt. Während 60 Prozent der jungen Schweizer mit ihrem
Leben sehr zufrieden sind, sind das bei den Nordafrikanern nur gerade 37
Prozent.
Dienstag, 12. Februar 2019
Schweiz bei öffentlichen Korruptionen weiterhin vorbildlich
Die Schweiz hat sich in Sachen Korruption im
öffentlichen Sektor im vergangenen Jahr nicht verschlechtert – aber auch nicht
verbessert. Sie belegt im neuen Korruptionsranking von Transparency
International wieder den dritten Rang. Im Privatsektor werden die größten
Defizite im Sport und bei der Geldwäsche gesehen. (Quelle: https://www.nzz.ch/international/schweiz-bleibt-im-korruptionsranking-von-transparency-stabil-ld.1455460)
Freitag, 8. Februar 2019
Schweiz und Iran finden Weg, Geschäfte abzuwickeln
Die Angst vor
Sanktionen amerikanischer Banken treibt merkwürdige Stilblüten. Auch scheut man
das Embargo der amerikanischen Administration. Nachdem Schweizer Banken für
internationale Geschäfte mit dem Iran nicht mehr zur Verfügung stehen, wurde
nun ein Zahlungskanal unter Umgehung der US-Sanktionen entwickelt.
Dieser Finanzmechanismus soll die
Aufrechterhaltung des Handels zwischen den beiden Staaten ermöglichen. Das
sagte der Chef der gemeinsamen Handelskammer beider Länder.
Dienstag, 5. Februar 2019
Höhere Belastungen für die Arbeitslosenversicherung in der Schweiz
Wie beispielsweise
die Aargauer Zeitung berichtet (https://www.aargauerzeitung.ch/schweiz/das-rahmenabkommen-in-fuenf-punkten-konkret-erklaert-134032873)
hat die EU die Arbeitslosenentschädigung für Grenzgänger neu gestaltet. «Die Verordnung 883/2004 koordiniert die
Sozialversicherungsleistungen für Arbeitnehmer, die im Rahmen der
Personenfreizügigkeit im Ausland arbeiten. Die EU revidiert die Verordnung
derzeit. So soll neu für Grenzgänger die Arbeitslosenversicherung des
Beschäftigungslandes aufkommen – und nicht mehr des Wohnsitzlandes. Der Bund
rechnet mit Mehrkosten im höheren dreistelligen Millionenbereich.»
Abonnieren
Posts (Atom)