Neue Züricher Zeitung (Juli 2014): "Am Schweizer Betongold führt kein Weg vorbei"
"Am Schweizer Betongold führt kein Weg vorbei"
Dienstag, 27. September 2016
Profiteur der Globalisierung
Man mag es
kaum annehmen, aber die Schweiz profitiert trotz ihrer „Größe“ deutlich von der
Globalisierung. Dies jedenfalls greift die Neue Zürcher Zeitung in einem
aktuellen Beitrag auf (http://www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschaftspolitik/die-schweiz-profitiert-stark-von-der-globalisierung-ld.114377).
Während der Globalisierungs-Indikator laut
einer Studie der
Bertelsmann-Stiftung in 35 von 42 Ländern rückläufig war und derzeit
noch bei einem Wert von 62,7 liegt (die 42 Länder decken 90% der globalen
Wirtschaftsleistung ab). Schloss die Schweizer Volkswirtschaft mit einem Wert
von 79 Punkten bemerkenswert gut ab.
Donnerstag, 22. September 2016
Schweiz engagiert sich gegen den Klimawandel
Die Schweizer
Regierung hat mit dem Gesetzgebungsverfahren zur Einhaltung künftiger
Treibhaus-Höchstwerte begonnen. „Zu einer Novellierung des C02Gesetzes eröffnete der Bundesrat die sogenannte
Vernehmlassung, das heißt, er hat seine Pläne vorgestellt und Kantone, Parteien
und Verbände zur Stellungnahme eingeladen. Die Ziele seien ehrgeizig, aber
realistisch, sagte Umweltministerin Doris Leuthard von der konservativen CVP in
Bern. Zudem will die Schweiz das Pariser Klimaabkommen möglichst rasch
ratifizieren, um beim kommenden Klimagipfel COP 22 im November in Marrakesch
Teilnehmerstatus zu haben“, schreibt die Plattform „Klimaretter.info“ (http://www.klimaretter.info/politik/nachricht/21845-schweiz-macht-ernst-mit-klimazielen).
Dienstag, 20. September 2016
Starkwachsende Firmen in der Schweiz
„Die
Schweiz gehört beim Anteil wachstumsstarker Unternehmen international zu den
führenden Ländern. Auf 100'000 Einwohner kommen hierzulande rund 400 stark
wachsende Unternehmen. Das hat eine Ecoplan-Studie im Auftrag des
Staatssekretariats für Wirtschaft (Seco) ergeben. Die Schweiz sei damit ein
Standort, der auch im Quervergleich stark von rasch wachsenden jungen und
bestehenden Unternehmen geprägt sei, heißt es in der Medienmitteilung des Seco
vom Donnerstag“, schreibt die Schweizer Handelszeitung (http://www.handelszeitung.ch/konjunktur/der-schweiz-wimmelt-es-von-wachstums-firmen-1195525).
Donnerstag, 15. September 2016
Wachstumsprognose in der Schweiz erhöht
Die Neue
Züricher Zeitung macht auf die aktuell positive Enrwicklung des
Bruttoinlandsproduktes (BIP) in der Schweiz aufmerksam (http://www.nzz.ch/wirtschaft/konjunktur-schweiz-bakbasel-erhoeht-wachstumsprognosen-deutlich-ld.116419).
Sie schreibt: „Die Konjunkturforscher von Bakbasel haben ihre
Wachstumsprognosen für die Schweizer Wirtschaft deutlich erhöht. Aufgrund des
«überraschend schwungvoll» ausgefallenen Wachstums im ersten Halbjahr wird die
BIP-Prognose für 2016 auf 1,6% von bisher 1,0% erhöht.
Vor
allem die Exporte hätten sich besser als erwartet entwickelt, heißt es in der
Medienmitteilung des Prognoseinstituts vom Dienstag.“Dienstag, 13. September 2016
SNB kauft gezielt amerikanische Aktien
Wenn
Aktienindizes steigen, muss es eine massive Nachfrage geben. Doch weit gefehlt,
hierauf macht „Die Welt“ aufmerksam (http://www.welt.de/wirtschaft/article157786813/Die-Schweiz-schluckt-einen-satten-Teil-der-US-Boerse.html).
In den ersten sieben Monaten des Jahres haben die wichtigsten Kunden sogar
Aktien verkauft (Hedgefonds etwa rund sechs Milliarden Dollar, Privatkunden etwa
zwölf Milliarden, und institutionelle, also beispielsweise Versicherer, sogar
26 Milliarden Dollar). „Doch wenn all diese Kundengruppen keine Aktien gekauft
haben, wer tat es dann? Die Antwort ist erstaunlich: die Schweiz. Dies belegt
die jüngste Bilanz der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Derzufolge hat die
Zentralbank in den ersten sechs Monaten dieses Jahres amerikanische Aktien im
Wert von über 20 Milliarden Dollar gekauft. Insgesamt belaufen sich deren
Investments in US-Dividendenpapiere nun auf fast 62 Milliarden Dollar. Eine
Notenbank als Großaktionär an der Wall Street.“
Donnerstag, 8. September 2016
Lohnenswerte Schweizer Unis
Wie
„Blick.ch“ berichtet, lohnt es sich durchaus an Schweizer Unis zu studieren (http://www.blick.ch/news/wirtschaft/vergleich-wer-reich-werden-will-muss-in-der-schweiz-studieren-id5405178.html Wie das Lohnvergleichsportal «Emolument» gerechnet
hat, verdienen Abgänger von Schweizer Unis im europäischen Vergleich am
meisten. Der Medianlohn, also der Lohn, bei dem 50 Prozent mehr und 50 Prozent
weniger verdienen, ist bei Abgänger der Hochschule St. Gallen (HSG) am
höchsten. Umgerechnet 201'000 Franken verdienten HSG-Absolventen mit fünf bis
zehn Jahren Berufserfahrung.
Dienstag, 6. September 2016
Vom „klassischen“ Sachwertebegriff verabschieden
„Das Streben nach sicheren Geldanlagen
hat in der Zeit des von den Notenbanken erzeugten Nullzinsniveaus den Blick
intensiv auf Sachwerte gelenkt. Insbesondere Immobilien bewahrten
jahrzehntelang, sogar in Krisenzeiten, vor dem Verlust der Vermögenssubstanz.
Ihre Werte stiegen bis zum Ende der 1980er Jahre in Deutschland weithin
kontinuierlich an. Spätestens jedoch mit der Immobilienblase in den neuen
Bundesländern zum Ende der 1990er Jahre platzte die Illusion von der
Wertstabilität der Immobilien“, schreibt Professor Dr. Karl-Georg Loritz in
einem aktuellen Aufsatz „Sachwerte – Brauchen wir ein grundlegend neues
Verständnis“ (http://www.ifit-schweiz.ch/publikationen). Der
wissenschaftliche Beirat des Schweizer Instituts für integrale Transparenz
(IFIT) stellt folgerichtig die Frage: In was aber soll der private und
institutionelle Anleger in der heutigen Null-Zins-Zeit investieren? Immer wieder
würden dabei von Beratern Aktienbeteiligungen an Unternehmen als Sachwerte
angeboten. Die Aktionäre seien ja „mittelbar“ an den Vermögenswerten der
Unternehmen beteiligt. Loritz rät zur Vorsicht: „Die wertvollsten
Aktiengesellschaften der Welt nämlich Facebook, Google und Microsoft haben so
gut wie keine greifbaren Sachwerte. Ihr Wert besteht vor allem in der Vielzahl
der Nutzer. Diese Unternehmen haben die Welt ohne Präsenz von Niederlassungen
„erobert“. Die von Google erfundene Software könnte mittels lediglich ein paar
Kartons füllende Speichermedien an jeden Ort der Welt transportiert werden.
Dennoch sind gerade auch deren Aktienkurswerte höchst volatil. An nur einem Tag
kann der Anleger einen Großteil seiner Vermögenssubstanz verlieren.“ Er rät
daher, sich grundsätzlich vom Sachwertebegriff zu verabschieden und nach
Nischen bei Anlageprodukten zu suchen. Man müsse hierzu vor allem die
Zielinvestments vor der Überlegung in den Blick nehmen, ob sie geeignet seien,
Gewinn zu machen und so eine angemessene Rendite weiterzugeben. Eine
Möglichkeit sieht er hierbei in der Chance, am Neubau von Immobilien zu
partizipieren. Loritz abermals wörtlich: „So sind Neubauwohnungen in der heutigen Zeit
des schnellen Abverkaufs ein sehr gutes Investment (nur) für denjenigen, der
aktiv in den Wertschöpfungsprozess zu Beginn des Lebenszyklus eingebunden ist.
Nur wenige deutsche Bauträgerunternehmen bieten privaten Investoren den
Einstieg in solche Projektfinanzierungsmöglichkeiten an. Auch in anderen
Ländern, wie etwa in der Schweiz, gibt es so etwas in kleinerem Umfang. Hier
verlangen Banken bei Bauträgern einen relativ hohen Einsatz von Eigenkapital,
das mancher Entwickler und Bauträger durch Anlegergelder finanziert.“ In beiden
Märkten sieht er durch die große Nachfrage nach neuen Wohnungen im Abverkauf
und damit der Gewinnrealisierung kein Problem, so lange die üblichen
Standortfaktoren eingehalten würden. Dies macht deutlich: Der tradierte
Sachwertbegriff ist zumindest zu hinterfragen und dahingehend zu überprüfen, ob
nicht das Partizipieren an der Wertschöpfung zur Schaffung eines Sachwertes
intelligenter ist, als der Besitz desselben. Die Einschätzung: Sachwert =
Sicherheit sollte man dabei nicht mehr unreflektiert übernehmen, dies würde dem
Umbruch des Sachwertgedankens nicht mehr gerecht.
Donnerstag, 1. September 2016
In der Schweiz, bringt der Roboter künftig die Post
Wie
der Tagesspiegel berichtet (http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/jetzt-kurvt-der-postroboter-durch-die-schweiz/story/28843606)
dürften sich Schweizer bald an ein neues Bild in der Öffentlichkeit gewöhnen
müssen. Denn die Post wird – zunächst im Testbetrieb – ihre neueste Innovation
vorstellen: kleine Transportroboter, in deren Innerem sich Pakete befinden, die
sie autonom zu den Empfängern bringen sollen. Bislang soll die Zielgruppe
derjenigen Personen bedient werden, die regelmäßig Medikamente beziehen.
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