Dienstag, 13. September 2016

SNB kauft gezielt amerikanische Aktien

Wenn Aktienindizes steigen, muss es eine massive Nachfrage geben. Doch weit gefehlt, hierauf macht „Die Welt“ aufmerksam (http://www.welt.de/wirtschaft/article157786813/Die-Schweiz-schluckt-einen-satten-Teil-der-US-Boerse.html). In den ersten sieben Monaten des Jahres haben die wichtigsten Kunden sogar Aktien verkauft (Hedgefonds etwa rund sechs Milliarden Dollar, Privatkunden etwa zwölf Milliarden, und institutionelle, also beispielsweise Versicherer, sogar 26 Milliarden Dollar). „Doch wenn all diese Kundengruppen keine Aktien gekauft haben, wer tat es dann? Die Antwort ist erstaunlich: die Schweiz. Dies belegt die jüngste Bilanz der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Derzufolge hat die Zentralbank in den ersten sechs Monaten dieses Jahres amerikanische Aktien im Wert von über 20 Milliarden Dollar gekauft. Insgesamt belaufen sich deren Investments in US-Dividendenpapiere nun auf fast 62 Milliarden Dollar. Eine Notenbank als Großaktionär an der Wall Street.“

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