München,08.05.2017. Die Experten der Gallus Immobilien Konzepte
GmbH, München machen darauf aufmerksam, dass derzeit immer noch zu wenig
Wohnungen in Deutschland neu gebaut werden. Sie beziehen sich hierbei auf
Zahlen des Münchner ifo-Instituts, wonach man vom geplanten Ziel von 400.000
Wohnungen pro Jahr noch weit entfernt sei. „Wir gehen für 2016 insgesamt von
etwa 300.000 Wohnungsfertigstellungen aus – davon 260.000 Einheiten in neu
errichteten Wohngebäuden”, sagte Ludwig Dorffmeister, der Wohnungsbaufachmann
des Münchner ifo-Instituts der Deutschen Presse-Agentur. Für dieses Jahr
rechnen die ifo-Experten mit rund 325.000 Fertigstellungen, nächstes Jahr
sollen es 335.000 Einheiten werden. „Neue Wohnungen fehlen vor allem in den
Metropolen, in die es seit Jahren immer mehr Menschen zieht“, so die Fachleute
von Gallus Immobilien Konzepte. Hier steigen auch seit Jahren die Preise.
Immer mehr Menschen müssen daher in die Peripherie ausweichen,
wie die zunehmenden Pendlerströme zeigen. Dies tut weder den Menschen, die
täglich lange Strecken zur Arbeit pendeln müssen, gut, noch den Städten, die
unter immer mehr Verkehr leiden. „Alternativen sollten dringend gefunden
werden“, so das Management von Gallus Immobilien Konzepte. Doch die scheinen in
weiter Ferne. Zwar ist die Bereitschaft von Investoren groß, doch die
Zurückhaltung der Städte bei der Ausweisung neuer Flächen ebenfalls. Neue Wege
könnten nach Meinung von Gallus Immobilien Konzepte dann gefunden werden, wenn
der Bund aktiv in die Wohnungswirtschaft der Städte eingreift. Doch hiervon ist
derzeit nichts zu erkennen.
Daher scheint es auch nicht verwunderlich, dass die
Angebotsmieten für Wohnungen nach Angaben von Jones Lang LaSalle in 2016 den
höchsten Zuwachs der vergangenen Jahre verbuchen konnten. Und dies trotz
Mietpreisbremse, die nach Meinung vieler Fachleute sowieso nicht so recht
Früchte getragen hat. „Wenig erstaunlich gab es den größten Anstieg bei den
Mieten dabei in Berlin“, erklären die Experten von Gallus Immobilien Konzepte. 2016 ist nach Angaben des
Immobilienberatungsunternehmens Jones Lang LaSalle (JLL) das Jahr mit dem
stärksten Mietpreisanstieg
seit Beginn der Marktbeobachtung durch JLL in 2004. Auf Jahressicht liege das
gemittelte Mietwachstum in den acht untersuchten Wohnungsmärkten Berlin,
Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart und Leipzig bei knapp
acht Prozent. Die Spanne reiche von vier bis zwölf Prozent. Damit bewege sich
der Mietpreisanstieg seit 2004 zwischen plus 26 Prozent in Köln und plus 69
Prozent in Berlin. „Die Situation zeigt, dass dringend Anreize geschaffen
werden sollten, dass mehr in Deutschland gebaut wird. Ein eher
investitionsfeindliches Klima, wie derzeit vorhanden, wirkt hier
kontraproduktiv. Außerdem sollten die Nebenkosten beim Erwerb dringend
zurückgefahren werden, um mehr Menschen den Zugang zu Eigenheimen zu
ermöglichen“, meinen die Fachleute der Gallus Immobilien Konzepte GmbH.
Weitere Informationen unter: www.gallus-konzepte.de
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