Donnerstag, 7. Mai 2020

Hier ist das Eigenheim noch bezahlbar

In den grossen Städten sind Immobilien unerschwinglich geworden. Abseits der Zentren könne man sich eine Eigentumswohnung aber noch leisten, wie die Handelszeitung berichtet. Seit zwanzig Jahren steigen die Immobilienpreise fast ununterbrochen. Die Löhne aber haben sich in der gleichen Zeit wesentlich schwächer erhöht. Der Schluss daraus ist klar: Immer weniger Schweizer können sich ein Haus oder eine eigene Wohnung leisten. Doch das gilt nicht absolut. In manchen Regionen sind Eigenheime durchaus erschwinglich.
Die Zürcher Kantonalbank hat analysiert, in welchen Kantonen sich besonders viele Bewohner ein Eigenheim leisten können. Verhältnismässig viele bezahlbare Objekte gibt es in den Bergkantonen Wallis, Graubünden und Glarus. In wirtschaftlich starken Kantonen wie Genf, Basel-Stadt oder Zug bleibt das Eigenheim hingegen einer Minderheit vorbehalten.
Doch sogar im teuren Kanton Zürich lässt sich der Traum von den eigenen vier Wänden realisieren – wenn die Käufer nicht zu hohe Erwartungen haben. So kostet die Hälfte der 4-Zimmer-Eigentumswohnungen im Kanton weniger als eine Million Franken.
Drei Viertel der Zürcher Mieter können sich immerhin bis zu einem Fünftel aller passenden Angebote leisten.Der Seeblick lässt sich kaum bezahlen
Wer bei seinen Ansprüchen keine Kompromisse eingehen will, kann seine Suche ausweiten: Rund um den Zürichsee kommt pro Inserat nur etwa jede zehnte Zürcher Mieterin als Käufer infrage. Im Weinland oder rund um den Flughafen können sich hingegen pro Inserat etwa 15 bis 25 Prozent der Mieter bewerben.
Viele Mieter aus hochpreisigen Kantonen verwirklichen den Traum vom Eigenheim in einem anderen Kanton: Zürcher kaufen Objekte im Thurgau oder Aargau, Baselstädter ziehen nach Basel-Land, und Genfer erwerben eine Immobilie im benachbarten Frankreich.
Quelle  www.blick.ch

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