Ganz
ohne die starke Zentrale soll es aber auch nicht gehen. Die
Geschäftsleitung setze weiterhin die Regeln, erlässt Weisungen und
stellt sicher, dass sich die Teams daran halten, erklärt der neue Chef.
Vor ABB arbeitete Rosengren bei der schwedischen Industriefirma Sandvik.
Die
globalen Zentralfunktionen wurden bereits in der Vergangenheit von
17'500 auf 1300 Personen reduziert. Dabei sind viele Stellen in die
einzelnen Abteilungen verlagert worden. Insgesamt unterstehen dem 130
Jahre alten Unternehmen 17 Geschäftseinheiten in Bereichen wie Robotik
oder Elektrifizierung. ABB ist in mehr als 100 Ländern tätig und
beschäftigt 147'000 Mitarbeitende.
Obwohl es bei ABB im letzten und laufenden Quartal zu Umsatzeinbussen kommt,
bleibt der neue Chef optimistisch. Und dabei schaut er auf China. «Im
März gab es dort eine starke Erholung, und nun läuft es für uns dort
sogar besser als vor einem Jahr.»
Das
Geheimnis seiner Führung sei für Rosengren, seine Emotionen im Griff zu
behalten. Man dürfe sich nicht zu sehr in das Geschäft verlieben, in
dem man tätig ist, erklärt er. «Das muss man auf unsentimentale Weise
angehen», sagt er. «Dabei hilft es, einen Aussenstehenden wie mich zu
holen.»
Quelle www.blick.ch
Quelle www.blick.ch
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen