Donnerstag, 8. Juli 2021

Ausbau des Bahnhofs Lausanne als wichtigster Knoten der Romandie

Der Ausbau des Bahnhofs Lausanne als wichtigster Knoten der Romandie ist für das Funktionieren des gesamtschweizerischen Bahnsystems zwischen St. Gallen und Genf zentral, wie die SBB mitteilt. Mitten im Stadtzentrum von Lausanne den Bahnhof ganz neu zu bauen und dabei das bestehende Verkehrs- und Dienstleistungsangebot aufrechtzuerhalten, sei eine Herausforderung, sagte Vincent Ducrot, CEO der SBB anlässlich des Spatenstichs und betonte die «extreme Komplexität der Baustelle».

Geplant ist, die Perrons zu verbreitern und zu verlängern, damit neu bis zu 400 Meter lange Züge anhalten können. Ferner sollen die Personenunterführungen gemäss Communiqué komplett neu gebaut werden. Mit den künftig drei statt bisher zwei Unterführungen wird der Durchgang doppelt so breit sein wie heute. Prognosen zufolge wird sich die Passagierkapazität im wichtigsten Bahnknoten der Romandie bis 2030 verdoppeln, es werden dann rund 200.000 Benutzer täglich erwartet.

Ferner sollen der Bahnhof über das Untergeschoss direkt mit den Stationen der Metrolinien m2 und m3 verbunden und die Anschlüsse an den neuen Bahnhofplatz und an die Rue du Simplon neu organisiert werden. Die historische Perronhalle aus Glas und Stahl muss geringfügig verschoben werden, bleibt jedoch erhalten, während die Südfassade des Bahnhofs ersetzt werden soll. Quelle: Immobilienbusiness

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