Laut einer aktuellen Studie
der Beratungsgesellschaft KPMG Schweiz liegt der durchschnittliche
Gewinnsteuersatz des Landes auf dem Papier bei knapp 15 Prozent - und
damit deutlich unter den Sätzen von EU-Steuerparadiesen wie Luxemburg
oder Malta. In 18 der insgesamt 26 Kantone, die in der Schweiz die
vorrangige Steuerhoheit inne haben, sind die Gewinnsteuersätze für
Unternehmen niedriger. Am wenigsten verlangt der Innerschweizer Kanton
Zug, in dem etwa Glencore, der größte Rohstoffkonzern der Welt, sitzt:
11,8 Prozent. Faktisch bezahlen viele Schweizer Großkonzerne jedoch noch
weniger: Dank mehrerer Abzugsmöglichkeiten in den Bereichen Forschung
und Entwicklung liegt die tatsächliche Gewinnsteuerlast für Unternehmen
landesweit durchschnittlich bei elf Prozent; im Niedrigsteuer-Kanton Zug
gar nur bei neun. Quelle: Sueddeutsche
Neue Züricher Zeitung (Juli 2014): "Am Schweizer Betongold führt kein Weg vorbei"
"Am Schweizer Betongold führt kein Weg vorbei"
Dienstag, 13. Juli 2021
Europas Steueroase ist die Schweiz
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