Donnerstag, 9. Juli 2015

Schweizer Betongold Immobilien: Griechen brauchen Geld ...

Angeblich schlummern in Schweizer Tresoren rund 80 Milliarden Euro griechische Schwarzgelder. Ein stattliches Sümmchen, wenn Athen noch nicht einmal eine lumpige Tranche von weniger als zwei Milliarden an den IWF überweisen kann. Daher will die griechische Regierung an das Schwarzgeld der eigenen Bürger.
Doch die Vorgehensweise von Finanzminister Yannis Varoufakis fühlt sich genauso dilettantisch an, wie viele Schritte der griechischen Regierung der letzten Wochen. Er  beklagte sich aber über mangelndes Entgegenkommen der Schweizer Regierung: "Die Schweizer Regierung liefert uns nur sehr begrenzte Informationen", sagte er in einem Interview mit dem Schweizer Fernsehen. Man möge doch bitte die entsprechenden Kontoinformationen liefern, Bankgeheimnisse hin oder her.

Doch der Sprecher des Schweizer Finanzministeriums Mario Thuor kontert, man habe Athen Hilfe angeboten. Es gebe jedoch keine offiziellen Anfragen. Zudem wende die Schweiz die OECD-Standards für Amtshilfen auch wie bei allen anderen Ländern strikt an. Und diese müssten die Griechen erfüllen. Fazit: Wenn man etwas möchte, sollte man sich wenigstens an die üblichen Gebote halten. Nicht, dass auch noch in der Schweiz griechische Verhältnisse eintreten.

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