Donnerstag, 19. März 2020

Genfer Wohnungen fast doppelt so teuer wie in St.Gallen

Die Mietpreise für Wohnungen in einer familientauglichen Grösse klaffen in den grössten Schweizer Städten weit auseinander. Eine Genfer Familie zahlt für eine gleich grosse Wohnung fast doppelt so viel wie in St.Gallen. So beträgt die aktuelle Median-Miete für eine 4.5 Zimmer-Wohnung (100 bis 110 Quadratmeter) in der Stadt St.Gallen 2004 Franken. Das ist der tiefste Preis in den zehn grössten Schweizer Städten, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Internetvergleichdienstes Comparis hervorgeht.
Hauptgründe:
  • «Für die teuren Wohnungsmieten ist zum einen das knappe Angebot an Wohnungen in Zürich oder Genf mitverantwortlich. Ein Mittel um günstigeren Wohnraum zu schaffen, ist das verdichtete Bauen, was in beiden Schweizer Städten aber noch zu wenig stattfindet.»
  • «Zum anderen spielt die hohe Zahlungsbereitschaft der Wohnungssuchenden eine Rolle. Sowohl Zürich als auch Genf bietet eine hohe Anzahl an gut bezahlten Jobs, wie zum Beispiel im Finanzsektor.»
  • «Die vergleichsweise günstigen Wohnungen in den Städten St. Gallen und Biel sind unter anderem auch mit der geringeren Standort-Attraktivität im Vergleich zu Zürich erklärbar.»
Ausserdem sei auffällig, dass sowohl in St.Gallen als auch in Biel die Leerstandsziffern mit 2,32 Prozent bzw. 2,43 Prozent überdurchschnittlich sind. Der Schweizer Schnitt liegt bei 1,62 Prozent. Quelle  www.watson.ch

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