Die Mietpreise für Wohnungen in einer familientauglichen
Grösse klaffen in den grössten Schweizer Städten weit auseinander. Eine
Genfer Familie zahlt für eine gleich grosse Wohnung fast doppelt so viel wie in St.Gallen. So
beträgt die aktuelle Median-Miete für eine 4.5 Zimmer-Wohnung (100 bis
110 Quadratmeter) in der Stadt St.Gallen 2004 Franken. Das ist der
tiefste Preis in den zehn grössten Schweizer Städten, wie aus einer am
Donnerstag veröffentlichten Studie des Internetvergleichdienstes
Comparis hervorgeht.
Hauptgründe:
- «Für die teuren Wohnungsmieten ist zum einen das knappe Angebot an Wohnungen in Zürich oder Genf mitverantwortlich. Ein Mittel um günstigeren Wohnraum zu schaffen, ist das verdichtete Bauen, was in beiden Schweizer Städten aber noch zu wenig stattfindet.»
- «Zum anderen spielt die hohe Zahlungsbereitschaft der Wohnungssuchenden eine Rolle. Sowohl Zürich als auch Genf bietet eine hohe Anzahl an gut bezahlten Jobs, wie zum Beispiel im Finanzsektor.»
- «Die vergleichsweise günstigen Wohnungen in den Städten St. Gallen und Biel sind unter anderem auch mit der geringeren Standort-Attraktivität im Vergleich zu Zürich erklärbar.»
Ausserdem sei auffällig, dass sowohl
in St.Gallen als auch in Biel die Leerstandsziffern mit 2,32 Prozent
bzw. 2,43 Prozent überdurchschnittlich sind. Der Schweizer Schnitt liegt
bei 1,62 Prozent. Quelle www.watson.ch
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