Wer ein Haus oder eine Wohnung erbt, steht
vor einer grossen Entscheidung. Wenn Sie die Liegeschaft nicht selber
nutzen wollen, bleiben Ihnen zwei Möglichkeiten: Vermieten oder Verkaufen.
Unterschiedliche Argumente
Bei der Beantwortung der Frage, für welche der beiden Optionen Sie sich entscheiden sollten, gibt es zwei zentrale Argumente.
- Persönliche Bedürfnisse
Einerseits spielen die persönlichen Bedürfnisse und Pläne eine entscheidende Rolle. Wenn Sie beispielsweise das Haus oder die Wohnung künftig einmal selber bewohnen möchten, so sollten Sie versuchen daran festzuhalten – und sich für die Vermietung entscheiden. - Finanzielle Bedürfnisse
Andererseits ist die finanzielle Situation, in der Sie sich befinden, relevant. Sollten Sie Schulden haben, kann der Verkauf notwendig sein. Zudem könnten je nach Verwandtschaftsgrad beträchtliche Erbschaftssteuern auf Sie zukommen, die zu einem Verkauf zwingen.
Auch für eine Erbengemeinschaft, bei der keine Partei die anderen ausbezahlen kann, kann der Verkauf zweckmässig sein.
Was kommt bei einer Erbschaft auf mich zu?
Wer mit der geerbten Immobilie so wenig wie
möglich zu tun haben möchte, sollte diese verkaufen. Das bedeutet zwar
kurzfristig einen grossen Aufwand. Und es kommen Kosten für den Notar
und eventuell einen Makler hinzu. Dafür ist man nach dem Verkauf von
dieser Last befreit.
Bei der Vermietung kommt
deutlich mehr Arbeit auf Sie zu, sofern Sie nicht auf eine
kostenpflichtige Liegenschaftsverwaltung zurückgreifen wollen. So müssen
Sie sich darum kümmern, wenn die Heizung ausfällt oder die Isolierung
erneuert werden muss. Und Sie müssen neue Mieter suchen oder auswählen,
wenn ein Wechsel ansteht. Auch tragen Sie die entstehenden Kosten und
den Mietzinsausfall, wenn Haus oder Wohnung leer stehen.
Quelle immoscout24.ch
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