Die Mietpreise variieren regional stark, werden aber ähnlich wie
hierzulande von den Hauptfaktoren Lage, Ausstattung und Größe der
Immobilie beeinflusst. Die Mietpreisentwicklung orientiert sich in der
Schweiz in den meisten Fällen am sogenannten Hypothekarzinssatz. Dieser
ist seit 2008 für das gesamte Bundesgebiet einheitlich und wird vom
Bundesamt für Wohnungswesen vierteljährlich veröffentlicht. Steigt er,
steigen auch die mieten. Sinkt er, so fallen theoretisch auch die
Mietpreise. Meist muss der Mieter dies aber extra einfordern. Deshalb
sollte der jeweils geltende Hypothekarszinssatz auch im Mietvertrag
genannt sein. Für gewöhnlich fallen eine Kaltmiete (der
Mietzins) sowie zusätzliche Nebenkosten an. Wird allerdings kein Posten
„Nebenkosten“ im Mietvertrag genannt, kann der Vermieter diese auch
nicht vom Mieter verlangen. Dann gilt der vereinbarte Mietzinsbetrag als
Warmmiete, mit der alle Nebenkosten bereits abgegolten werden. Wurde
ein sogenannter Akontobetrag im Mietvertrag vereinbart, so ist dies eine
monatliche Vorauszahlung, die mit der Nebenkostenabrechnung
gegengerechnet wird. Quelle: ImmoWelt
Neue Züricher Zeitung (Juli 2014): "Am Schweizer Betongold führt kein Weg vorbei"
"Am Schweizer Betongold führt kein Weg vorbei"
Donnerstag, 25. Februar 2021
Mietpreise in der Schweiz
Dienstag, 23. Februar 2021
Mietzinserlass wegen Corona-Pandemie
- Unternehmen, die wegen der Corona-Pandemie ihren Betrieb haben schliessen müssen, erhalten einen Mietzinserlass von 60 %.
Der Mietzins-Teilerlass umfasst:
- Zeitraum
- Dauer der behördlichen Schliessung
- Betroffene Mietverhältnisse
- Mieten von bis zu CHF 20’000 im Monat
- Tragung
- Mieter schulden nur noch 40 % der Miete
- Die restlichen 60 % der Miete soll der Vermieter „tragen“.
Damit hat das „Hin und Her“ um den Mietzinserlass für die vom Coronavirus besonders stark betroffenen Unternehmen ein Ende gefunden.
Das Parlament hat den Bundesrat beauftragt, den hiefür nötigen Gesetzesentwurf zu erarbeiten.
Quelle: www.law-news.ch
Donnerstag, 18. Februar 2021
Preise für Einfamilienhäuser steigen weiter
Die Preise für Einfamilienhäuser stiegen im 2. Halbjahr 2020 um 2.30 Prozent. Die durchschnittliche Rendite für Wohnungen in Schweizer Gemeinden liegt bei 3.00 Prozent. 78 Prozent der Hypothekarvolumen werden für 10 Jahre und länger abgeschlossen. Der Anteil der Hypothekarabschlüsse bei Banken liegt bei 68 Prozent. Quelle: moneypark.ch
Dienstag, 16. Februar 2021
Immobiliensuche: Genf und Zürich besonders gefragt
In der Genferseeregion ist man besonders eifrig. Nirgendwo sonst in der Schweiz werden auf der Suche nach der Traumimmobilie so viele Objekte besichtigt wie in der Genferseeregion: Jede/r Dritte sieht sich über sechs Objekte an, jede/r Fünfte sogar über zehn. In Zürich sind es zwei Drittel, die sich mehr als vier Objekte ansehen. Am wenigsten Objekte werden in der Nordwestschweiz besichtigt. Hier findet gut die Hälfte ihre Immobilie nach der Besichtigung von maximal drei Objekten, jede/r Vierte kauft sogar die allererste Liegenschaft, die sie/er besichtigt. Quelle: Wohntraumstudie
Donnerstag, 11. Februar 2021
Lex Koller soll Grundstückpreise schützen
- Die Rechtskommission des Nationalrats will Grundstückpreise schützen.
- In der Folge soll der «Lex Koller» befristet angepasst werden.
- Die Initiative geht nun an die Rechtskommission des Ständerats.
Die Rechtskommission des Nationalrats (RK-N) befürchtet, dass die Grundstückpreise wegen der Corona-Krise unter Druck geraten. Um dies zu verhindern, will sie die «Lex Koller» befristet anpassen.
In Not geratene Unternehmen sollen ihre Betriebsliegenschaften nicht günstig an ausländische Privatpersonen oder Unternehmen verkaufen müssen. Um dies zu verhindern, will die zuständige Nationalratskommission die «Lex Koller» in der Corona-Pandemie befristet anpassen.
Die
Kommission hat mit 22 zu 0 Stimmen bei 2 Enthaltungen eine
entsprechende parlamentarische Initiative beschlossen. Dies teilten die
Parlamentsdienste am Freitag mit. Die Initiative geht an die Rechtskommission des Ständerats. Quelle: www.nau.ch
Dienstag, 9. Februar 2021
Lex Koller: Vorübergehende Ausweitung auf Gewerbeimmobilien?
Um zu verhindern, dass in Not geratene Unternehmen ihre Betriebsliegenschaften günstig an ausländische Privatpersonen oder Unternehmen verkaufen müssen, will die zuständige Nationalratskommission die «Lex Koller» in der Covid-19-Pandemie befristet anpassen und auf gewerblich genutzte Immobilien ausdehnen. Die Kommission hat mit 22 zu 0 Stimmen bei 2 Enthaltungen eine entsprechende parlamentarische Initiative beschlossen. Die Initiative geht nun zur Prüfung an die Rechtskommission des Ständerats. Abzuwarten bleibt, wie sich die Rechtskommission des Ständerats und – im Falle einer Annahme der Initiative – das Schweizer Parlament in dieser Angelegenheit positionieren werden.
Werde die Initiative angenommen und die Gesetzesänderung für dringlich erklärt, könne diese innerhalb weniger Monate vom Schweizer Parlament verabschiedet und in Kraft gesetzt werden, kommentieren Rechtsanwälte der Kanzlei Lenz & Staehelin auf dem Newsportal Mondaq.com.
Sie verweisen darauf, dass in der Schweiz seit Juni 2020 eine Sondersituation nach Artikel 6 des Epidemie-Gesetzes gilt: Die von der Komitee-Initiative geforderte Änderung der Lex Koller würde daher den direkten Erwerb von Geschäftsliegenschaften durch Personen im Ausland für mehrere Jahre verbieten; auch bei M&A-Transaktionen, die zu einem indirekten Erwerb von Geschäftsliegenschaften durch den Kauf von entsprechenden Gesellschaftsanteilen führen, wäre die Anwendbarkeit der Lex Koller in jedem Fall genau zu prüfen, insbesondere dann, wenn bewilligungspflichtige Liegenschaften (d.h. neu auch Geschäftsliegenschaften) mehr als ein Drittel der Aktiven der Zielgesellschaft ausmachen.
Gemäss Traktandenliste der Rechtskommission des Ständerats soll das Thema «Bewilligungspflicht gemäss Lex Koller vorübergehend auf Betriebsstätte-Grundstücke ausdehnen» an der Sitzung am Montag, 22. Februer 2021, behandelt werden.
In der Immobilienbranche stösst die Initiative auf wenig Verständnis. «Mit einer Verschärfung der Lex Koller schadet man Schweizer Unternehmen. Hat ein Betrieb aufgrund von Corona einen Liquiditätsengpass, so sollte ihm an erster Stelle mit Darlehen geholfen werden. Ist dies nicht möglich, so darf man nicht auch noch den Kreis potentieller Kaufinteressenten dadurch verkleinern, dass man ausländische Käufer ausschliesst», sagt Beate Lichner, MRICS, Geschäftsführerin der Lichner Projects GmbH. «Könnte es sein, dass ‹Corona› hier ein Vorwand ist, um die Verschärfung der Lex Koller wieder generell zum Thema zu machen? Honi soit qui mal y pense!»
Quelle: https://www.immobilienbusiness.ch
Donnerstag, 4. Februar 2021
Nachfrage nach Immobilien bleibt auch in der Coronakrise stabil
Gemäss den Erhebungen der FPRE
Fahrländer Partner Raumentwicklung AG sind die Preise für
Eigentumswohnungen im 4. Quartal 2020 im Vergleich zum
Vorquartal um 1,7 Prozent gestiegen. Dabei hätten alle
Preissegmente in einem ähnlichen Rahmen zulegen können,
stellen die FPRE-Researcher fest.Preise für Luxusimmobilien steigen
wieder Besonders hervorzuheben sei dabei der Anstieg von 1,9
Prozent im Luxussegment, zumal dort in den beiden Vorquartalen
mit einem Preisrückgang von insgesamt -5,9 Prozent deutliche
Bremsspuren erkennbar waren. Über das Gesamtjahr 2020 betrachtet, seien
die Preise im gehobenen Segment praktisch stabil geblieben
(-0,5% zum Vorjahresquartal), während das untere
(+5,4%) und mittlere Segment (+5,9%) landesweit
weiter zulegten. Noch deutlicher ist der Anstieg im abgelaufenen
Jahr bei den Einfamilienhäusern ausgefallen, wo der entsprechende
Index von Fahrländer Partner im Vergleich zum Vorjahresquartal
um 7,1 Prozent zulegte. Allein im 4. Quartal betrug der
Zuwachs 2,0 Prozent.
Nachfrage bleibt auch in der Coronakrise stabil
2020 verzeichnen alle acht Grossregionen der Schweiz steigende
Preise bei den Einfamilienhäusern im mittleren Segment. Am deutlichsten
war dabei die Steigerung in den Regionen Zürich (+9,3%),
Mittelland (+8,6%) und Genfersee (+7,4%), während der Zuwachs in
der Südschweiz (+3,0) und im Alpenraum (+4,8%) moderater ausfiel.
Die Wohneigentumspreise setzten 2020 ihren Anstieg somit
weiter fort und Ängste, wonach die laufende Krise den
Immobilienmarkt zum Stillstand bringen würde, hätten sich nicht
bestätigt, kommentiert Stefan Fahrländer, CEO von FPRE, die aktuelle
Lage am Immobilienmarkt: «Es existiert nach wie vor eine
rege Nachfrage nach Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen.»
Auch die zweite Welle der Covid-19-Pandemie habe den
Wohneigentumsmarkt in der Schweiz nicht zum Erliegen
gebracht.Leicht steigende Preise im laufenden Jahr erwartetFür das
laufende Jahr gehen die Experten von Fahrländer Partner von
stabilen bis leicht steigenden Preisen bei Eigentumswohnungen
und von einer Fortsetzung des Preisanstiegs bei
Einfamilienhäusern aus, wobei sich der Aufwärtstrend eher
abschwächen dürfte.
Quelle: www.immobilienbusiness.ch
Dienstag, 2. Februar 2021
Schweiz: Stabile Investitionsmärkte
Zahlreiche institutionelle und private Investoren suchten derzeit nach attraktiven Anlagemöglichkeiten – wobei sich wie oft in Krisenzeiten die Nachfrage vermehrt auf das Core-Segment in Begleitung von lang laufenden Mietverträgen mit Mietern der öffentlichen Hand oder von krisenresistenten Branchen konzentriere. «Die Schweizer Flächen- und Investitionsmärkte bewiesen selbst in Zeiten mit hoher Unsicherheit ein-mal mehr ihre Stabilität und Widerstandsfähigkeit», kommentiert Jan Eckert, CEO Schweiz und Head Capital Markets Germany, Austria, Switzerland bei JLL, die Entwicklung. «Der Wirtschaftseinbruch hat zwar Spuren hinterlassen. Gerade im internationalen Vergleich haben sich die Schweizer Immobilienanlagen jedoch überdurchschnittlich beständig gezeigt und sind ihrem Ruf als ‹sicherer Hafen› gerecht geworden. Quelle: www.immobilienbusiness.ch