Donnerstag, 25. Februar 2021

Mietpreise in der Schweiz

Die Mietpreise variieren regional stark, werden aber ähnlich wie hierzulande von den Hauptfaktoren Lage, Ausstattung und Größe der Immobilie beeinflusst. Die Mietpreisentwicklung orientiert sich in der Schweiz in den meisten Fällen am sogenannten Hypothekarzinssatz. Dieser ist seit 2008 für das gesamte Bundesgebiet einheitlich und wird vom Bundesamt für Wohnungswesen vierteljährlich veröffentlicht. Steigt er, steigen auch die mieten. Sinkt er, so fallen theoretisch auch die Mietpreise. Meist muss der Mieter dies aber extra einfordern. Deshalb sollte der jeweils geltende Hypothekarszinssatz auch im Mietvertrag genannt sein. Für gewöhnlich fallen eine Kaltmiete (der Mietzins) sowie zusätzliche Nebenkosten an. Wird allerdings kein Posten „Nebenkosten“ im Mietvertrag genannt, kann der Vermieter diese auch nicht vom Mieter verlangen. Dann gilt der vereinbarte Mietzinsbetrag als Warmmiete, mit der alle Nebenkosten bereits abgegolten werden. Wurde ein sogenannter Akontobetrag im Mietvertrag vereinbart, so ist dies eine monatliche Vorauszahlung, die mit der Nebenkostenabrechnung gegengerechnet wird. Quelle: ImmoWelt

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