Donnerstag, 25. März 2021

Entwicklung der Schweizer Immobilienanlagen

Mit Blick auf die Entwicklung der kotierten Schweizer Immobilienanlagen könnte man meinen, die Corona-Krise und die Folgen des wirtschaftlichen Abschwungs hielten sich im Real Estate-Sektor in Grenzen. Der Eindruck täuscht: Zwar zeigt sich der Markt für selbstgenutztes Wohneigentum als sehr robust, doch auf dem Mietwohnungs- und Büroflächenmarkt hinterlässt die Pandemie Spuren; für die Segmente Retail und Hotels sind die Aussichten düster, dies längst nicht nur in der Schweiz. Die Corona-Krise verändere das Gesicht von Städten und Gemeinden, berichten Marktbeobachter in Deutschland und verweisen auf den zuletzt massiven Anstieg von Anträgen zur Änderung der genehmigten Nutzungsart von Gebäuden. Am häufigsten gehe es dabei um die Nutzungsänderung von Büro- in Wohnraum; doch auch viele Betreiber von Diskotheken und Clubs versuchten, aus ihren Räumlichkeiten eine Bar oder ein Restaurant zu machen, um ihre Türen, auch bei eingeschränkter Besucherzahl wieder für Gäste öffnen zu können – eine Frage des wirtschaftlichen Überlebens. Ähnliche Entwicklungen gibt es in der Schweiz: So wurde jüngst ein Hotel am Zürcher Flughafen zu einem Co-Living-Projekt umgebaut, weitere Projekte sollen folgen. Quelle: Immobilienbusiness

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