Mit Blick auf die
Entwicklung der kotierten Schweizer Immobilienanlagen könnte man meinen,
die Corona-Krise und die Folgen des wirtschaftlichen Abschwungs hielten
sich im Real Estate-Sektor in Grenzen. Der Eindruck täuscht: Zwar zeigt
sich der Markt für selbstgenutztes Wohneigentum als sehr robust, doch
auf dem Mietwohnungs- und Büroflächenmarkt hinterlässt die Pandemie
Spuren; für die Segmente Retail und Hotels sind die Aussichten düster,
dies längst nicht nur in der Schweiz. Die Corona-Krise verändere das
Gesicht von Städten und Gemeinden, berichten Marktbeobachter in
Deutschland und verweisen auf den zuletzt massiven Anstieg von Anträgen
zur Änderung der genehmigten Nutzungsart von Gebäuden. Am häufigsten
gehe es dabei um die Nutzungsänderung von Büro- in Wohnraum; doch auch
viele Betreiber von Diskotheken und Clubs versuchten, aus ihren
Räumlichkeiten eine Bar oder ein Restaurant zu machen, um ihre Türen,
auch bei eingeschränkter Besucherzahl wieder für Gäste öffnen zu können –
eine Frage des wirtschaftlichen Überlebens. Ähnliche Entwicklungen gibt
es in der Schweiz: So wurde jüngst ein Hotel am Zürcher Flughafen zu
einem Co-Living-Projekt umgebaut, weitere Projekte sollen folgen.
Quelle: Immobilienbusiness
Neue Züricher Zeitung (Juli 2014): "Am Schweizer Betongold führt kein Weg vorbei"
"Am Schweizer Betongold führt kein Weg vorbei"
Donnerstag, 25. März 2021
Entwicklung der Schweizer Immobilienanlagen
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