Donnerstag, 11. März 2021

Wann spricht man von einer Immobilienblase?

Bei einer Immobilienblase werden Immobilien zu überhöhten Preisen gehandelt, d. h. die Immobilienpreisinflation lässt sich nicht mehr durch Faktoren wie erhöhte Nachfrage, steigende Einkommen und Bevölkerungszahl erklären. Platzt die Spekulationsblase schliesslich, fallen die Immobilienpreise rapide. Infolge eines überhitzten Marktes kann es zu einer Immobilienblase kommen. Dabei steigen die Immobilienpreise unverhältnismässig schnell und stark im Vergleich zu anderen Wirtschaftsfaktoren. Trotz immer höherer Preise werden Immobilien weiter gekauft. Auf dem Immobilienmarkt in der Schweiz finden gerade Objekte in städtischen Lagen innert kürzester Zeit einen Käufer. Die grosse Nachfrage trifft auf dem Immobilienmarkt auf ein begrenztes Angebot – und schon bläht sich die Blase weiter auf. Immobilienblasen entwickeln sich meist örtlich begrenzt, konzentrieren sich also auf bestimmte Städte oder Regionen. Sobald die Überbewertung der Grundstücke ihren Höchststand erreicht hat und die Blase platzt, wendet sich das Blatt: Jetzt dreht sich die Preisspirale in die andere Richtung und Liegenschaften verlieren innerhalb kurzer Zeit stark an Wert. Ein Risiko ist die Immobilienblase insbesondere deshalb, weil viele Immobilien durch eine Hypothek finanziert werden. Ein Crash kann auch die Banken empfindlich treffen.

Eine Immobilienblase ist eine Sonderform der Spekulationsblase, wie sie auf den Finanzmärkten seit Jahrhunderten immer wieder entsteht. Solche Blasen entwickeln sich immer dann, wenn Käufer deutlich überhöhte Preise bieten, um den Zuschlag für ein bestimmtes Gut zu erhalten. Quelle: immoverkauf24.ch

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