Am einfachsten lässt sich der Verkehrswert eines Grundstücks bestimmen, in dem man ähnliche Grundstücke sucht, die erst vor kurzem verkauft worden sind, und die Verkaufspreise vergleicht.
Das ist aber nicht so einfach, weil gerade in Städten oder sehr begehrten Regionen die Grundstücke knapp sind und pro Stadtteil oder Gemeinde manchmal nur ein oder zwei Grundstücke im Angebot sind. Auf der Basis dieser Abschlüsse berechnen die Gemeinden sogenannte Bodenrichtpreise.
Durch statistisch-mathematische Verfahren werden schwer vergleichbare Grundstücke vergleichbar gemacht. Der Vorteil: es gibt für jedes Grundstück einen Bodenrichtwert, den die Gemeinde veröffentlicht. Der Nachteil: der tatsächliche Wert liegt nicht selten 20 Prozent darüber oder darunter.
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