https://www.nzz.ch/wirtschaft/rahmenabkommen-freihandel-nach-dem-kanada-modell-als-ausweg-ld.1445076
Neue Züricher Zeitung (Juli 2014): "Am Schweizer Betongold führt kein Weg vorbei"
"Am Schweizer Betongold führt kein Weg vorbei"
Donnerstag, 20. Dezember 2018
Bietet Kanada die Lösung für das Schweizer EU-Dilemma?
Freihandelsabkommen mit der EU nach kanadischem Vorbild könnte ggf. die Alternative
zum Rahmen zwischen der Schweiz und der EU sein. Diese jedenfalls beschreibt
ein aktueller Beitrag in der Neuen Zürcher Zeitung und stellt die Konsequenzen
dar. Für die Schweiz wäre dies eine überlegenswerte Alternative vor dem Hintergrund
der leidigen Diskussion um das Rahmenabkommen.
Dienstag, 18. Dezember 2018
Anteil der Elektromobilität soll steigen
In der Schweiz wurde
eine Roadmap zur Förderung der Elektromobilität in der Schweiz unterzeichnet.
Diese zeigt auf, wie der Anteil der Elektrofahrzeuge bei den Neuzulassungen bis
2022 auf 15 Prozent erhöht werden kann. Über
50 Organisationen und Firmen haben seit dem Runden Tisch vom 28. Mai an der
Konkretisierung der Roadmap mitgewirkt und Massnahmen in ihren Einflussbereich
erarbeitet, wie das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und
Kommunikation (Uvek) am Dienstag mitteilte.
Donnerstag, 13. Dezember 2018
Schweiz: Bevölkerung fordert schnelleren Ausstieg aus fossilen Brennstoffen
Wie Blick.ch berichtet
(https://www.blick.ch/news/schweiz/klima-schweizer-bevoelkerung-will-tempo-beim-ausstieg-aus-erdoel-und-erdgas-id15048607.html),
will die Hälfte der Schweizer Bevölkerung
innerhalb von zwanzig Jahren aus den fossilen Energien aussteigen. Laut
einer Umfrage würde eine Mehrheit der Schweizer Bevölkerung konkrete
Klimaschutzmassnahmen in Kauf nehmen, etwa höhere CO2-Abgaben.
Dienstag, 11. Dezember 2018
Kreditwürdigkeit: Bestnote für die Schweiz
Wie mehrere Medien
berichten, hat die Ratingagentur Moody's die Kreditwürdigkeit der Schweiz mit der
Bestnote bestätigt. Das Rating liege weiter bei «Aaa» und der Ausblick sei
«stabil», teilte die Agentur mit. Hintergrund sei die wirtschaftliche
Widerstandsfähigkeit des Landes, welche die Kombination aus sehr hoher
wirtschaftlicher und institutioneller Stärke und einem hohen Mass an
wirtschaftlicher Vielfalt, Wohlstand und Flexibilität spiegle. Als zweiten
Punkt nennt Moody's die sehr hohe Steuerkraft der Schweiz, gestützt durch
relativ niedrige und sich immer noch verbessernde Kennzahlen der
Staatsverschuldung.
Donnerstag, 6. Dezember 2018
Schweiz mit starker Frauenvertretung in der Politik
Wenn in Kürze die
Bundesversammlung der Schweiz darüber entscheidet, wer Doris Leuthard und Johann
Schneider-Ammann im Bundesrat ablösen wird, stehen die Chancen gut, dass wieder
drei Frauen in der Regierungsspitze vertreten sind. Denn für den frei
gewordenen FDP-Sitz kandidiert Ständerätin Karin Keller-Sutter, die gegenüber
ihrem Ratskollegen Hans Wicki klar favorisiert ist. Die CVP setzt gar auf ein
reines Frauenticket aus Nationalrätin Viola Amherd und der Urner Regierungsrätin
Heidi Z’graggen. Zusammen mit Simonetta Sommaruga würden zwei neue
Bundesrätinnen dafür sorgen, dass der Frauenanteil in der Regierung gut 42
Prozent beträgt. Damit läge die Schweiz im internationalen Vergleich
ziemlich weit vorn, wie Zahlen des Europäischen Instituts für
Gleichstellungsfragen bestätigen.
Dienstag, 4. Dezember 2018
Rohstoffhandelsplatz Schweiz soll weiter wachsen
Der
Rohstoffhandelsplatz Schweiz soll wettbewerbsfähig und gleichzeitig integer
sein. Dieses Ziel verfolgt der Bundesrat. Er hat am Freitag einen Bericht mit
Massnahmen verabschiedet. Der Rohstoffsektor sei ein wichtiger
Bestandteil der Schweizer Wirtschaft, hält er fest. 2017 habe er 3,8 Prozent
zum Schweizer Bruttinlandsprodukt beigetragen. Das Maßnahmenpaket stellt moneycab
detailliert vor: (https://www.moneycab.com/2018/11/30/bundesrat-will-rohstoffhandelsplatz-schweiz-staerken/)
Donnerstag, 29. November 2018
Finanzaufsichtsbehörde Finma bei Kryptowährungen kritisch
Die
Schweizer Finanzaufsichtsbehörde Finma stuft Kryptowährungen als ähnlich
volatil ein wie Hedgefonds. Sie erteilte daher strenge Regeln im Bitcoin-Handel.
Kryptoassets wie Bitcoin sollten mit dem Achtfachen ihres Marktwerts gewichtet
werden, wenn Banken verlustabsorbierende Kapitalpuffer berechnen. Dies
bedeutet, dass ein größerer Kapitalblock zur Deckung möglicher Verluste von
Kryptowährungs-Positionen zur Verfügung gestellt werden muss, als dies bei den
meisten anderen Vermögenswerte der Fall ist. Bislang hat die Behörde keine
offizielle Stellungnahme dazu abgegeben, wie Kryptoassets in Basel
III-Kapitalanforderungen oder Liquiditätskennzahlen zusammengeführt werden
sollen.
Dienstag, 27. November 2018
Volksbefragung: Keine Selbstbestimmungsinitiative in der Schweiz
Wie
mehrere Medien berichten, haben die Schweizer Wahlbürger den Vorstoß der rechten SVP für nationale Alleingänge bei
internationalen Verträgen abgeschmettert. Bei einer Volksabstimmung scheiterte
am Sonntag die sogenannte Selbstbestimmungsinitiative, die Schweizer Recht über
internationale Verträge stellen wollte. Nach dem vorläufigen Endergebnis waren
66,2 Prozent der Abstimmenden dagegen.
Donnerstag, 22. November 2018
Schweiz fördert Solarstrom stärker
Das Schweizer Bundesamt für Energie (BFE) hat die Kontingente
für die Solarförderung für das kommende Jahr deutlich aufgestockt. Der Verband
Swissolar erklärt dazu am Freitag: „Einmalvergütung wird endlich deblockiert“.
Zu Jahresbeginn 2018 waren neue Fördermaßnahmen für erneuerbare Energien in
Kraft getreten, die die Umsetzung der Energiestrategie 2050 fördern sollen. Bei
der Photovoltaik haben sie Swissolar zufolge noch keinen Schub bewirkt, da
lange Wartezeiten für die Auszahlung der Einmalvergütung bestehen. Dies soll
sich nun ändern. Quelle: pv-magazine.de.
Dienstag, 20. November 2018
UBS sieht Bruttoinlandsprodukt (BIP) auf gleichbleibendem Niveau
Wie
www.1815.ch berichtet (https://www.1815.ch/news/schweiz/news-schweiz/ubs-belaesst-bip-prognosen-fuer-die-schweiz-unveraendert-37859/)
gehen die Analysten der UBS davon aus, dass die Schweizer Wirtschaft im laufenden
Jahr um 2,9 und im kommenden um 1,6 Prozent wachsen wird. „Dies entspreche dem
langfristigen Trendwachstum, schreibt die UBS in ihrem am Donnerstag
publizierten «UBS Outlook Schweiz». Die Grossbank weist in ihrem Bericht jedoch
auch auf die zahlreichen wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten
hin, die die Aussichten für die Schweizer Wirtschaft in den kommenden Jahren
bremsen könnten“, schreibt www.1815.ch.
Donnerstag, 15. November 2018
Umschulen von Arbeitskräften
In der Schweiz dürften bis 2030 rund eine Million Jobs wegfallen. Im gleichen
Umfang würden aber wieder neue Jobs entstehen: „In den nächsten Jahren werden
die Stellen mit repetitiven Tätigkeiten grösstenteils gestrichen. Bis 2030
entstehen dafür fast so viele neue Arbeitsplätze. Sie erfordern aber ganz
andere Fähigkeiten: Firmen und Bildungsinstitute stehen vor der Aufgabe, rund
800 000 Arbeitskräfte umzuschulen und weiterzubilden.“
Weiter unter Neue Zürcher Zeitung
Weiter unter Neue Zürcher Zeitung
Dienstag, 13. November 2018
Heli-Hiking und der Naturschutz
Viele Bergbahnen revidieren ihre Anlagen und stehen still.
Doch die Prognose für die nächsten Tage verspricht Wanderwetter. Was also tun,
wenn die Bergbahn Pause macht? Die streitbare Lösung für jene, die den Berg nicht
aus eigener Kraft erklimmen mögen: Heli-Hiking, zu Deutsch: Heli-Wandern.
Wanderer klagen über Heli-Biker. Dabei zeigt sich: Auch
unter ihnen beanspruchen manche den Helikopter.
Weiter unter www.aargauerzeitung.ch
Donnerstag, 8. November 2018
Schweiz sichert Freihandelsabkommen mit Indonesien
Die EU muss noch warten, aber der Schweiz ist es gelungen –
ein Freihandelsabkommen mit Indonesien. Hierüber schreiben mehrere Medien (u.a.
die Aargauer Zeitung: https://www.aargauerzeitung.ch/wirtschaft/schweiz-und-indonesien-einigen-sich-auf-freihandelsabkommen-133660384).
Laut Eidgenössischem Departement für Wirtschaft,
Bildung und Forschung sollen dank des Abkommens mittelfristig praktisch alle
Zölle auf schweizerischen Ausfuhren nach Indonesien entfallen. Damit bringe laut
WBF das Abkommen Vorteile für alle Branchen - von der Nahrungsmittelbranche
über die Maschinenindustrie, Uhren, Chemie und Pharma bis zu den
Dienstleistungen, darunter auch die Finanzbranche.
Dienstag, 6. November 2018
Schweizer lieben freistehende Einfamilienhäuser
Das eigene Haus scheint wieder gefragter als Eigentumswohnungen.
Diese galten als das Wohneigentum der Zukunft. Umgekehrt wurde das
Einfamilienhaus totgeschrieben. Doch nun findet eine Trendwende statt: Nahm die
Nachfrage im letzten Jahr nach Eigentumswohnungen ab, stieg sie zeitgleich für
Einfamilienhäuser an. Das geht aus der aktuellen Online Home Market Analysis
(OHMA) von Homegate und der Hochschule für Wirtschaft Zürich hervor. (Quelle: https://www.20min.ch/finance/news/story/Einfamilienhaeuser-sind-der-Renner-bei-den-Schweizern-13845213).
Donnerstag, 1. November 2018
Sicheres Internet in der Schweiz
Die Schweiz hat die Chance, im Bereich Internetsicherheit
Vorzeigeland zu werden, schreibt IT-Experte Lothar Thiele. Hierzu seien aber
einige Maßnahmen nötig: „Die jüngsten Fortschritte bei neuen
Internet-Architekturen müssen genutzt werden, um die Sicherheit und
Leistungsfähigkeit vernetzter Systeme zu verbessern, sei es für die
Kommunikation zwischen Bundesstellen, sei es zum Austausch hochsensibler
Informationen wie elektronische Patientendossiers zwischen Spitälern,
Gesundheitsdienstleisten und Forschungsinstitutionen, zur Kommunikation
zwischen Forschungseinrichtungen, oder auch zum sicheren Betrieb unserer
Energieversorgung. Dazu müssen wir in der Schweiz den Mut aufbringen, eine
weltweit führende Technologie «Made in Switzerland» in einem landesweiten Vorzeigprojekt flächendeckend auszurollen“.
(Quelle https://www.it-markt.ch/news/2018-10-26/die-schweiz-das-sicherste-internetland-der-welt).
Dienstag, 30. Oktober 2018
Brexit: Schweiz und Großbritannien
Auch
nach dem Brexit wollen die Schweiz und Großbritannien ihre Beziehungen
im
Rahmen der «Mind the Gap»-Strategie vertiefen und damit die
gegenseitigen
Rechte und Pflichten über den Brexit hinaus so weit als möglich
sicherstellen.
Dies berichtete das Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA).
„So
sollen die gegenseitigen Beziehungen in diesem politischen Kontext «so
weit wie
möglich bruchlos» weitergeführt werden“, schreibt die Neue Zürcher
Zeitung
(https://www.nzz.ch/schweiz/die-schweiz-will-nach-brexit-kontakt-zu-grossbritannien-intensivieren-ld.1431103).
Donnerstag, 25. Oktober 2018
Zehn wichtige Punkte zum Immobilienkauf in der Schweiz
1. In den Grundsätzen ist das Immobilienrecht der Schweiz
landesweit einheitlich, jedoch sind diverse regionale Besonderheiten in
den 26 Kantonen zu beachten.
2. Ausländer brauchen für den Kauf einer Immobilie eine Bewilligung nach der Lex Koller (früher Lex Friedrich). Dies gilt auch, wenn eine Gesellschaft zwischengeschaltet wird oder Treuhänder auftreten.
3. In vielen Kantonen dürfen Ausländer Immobilien als Zweitwohnsitze nur in Orten kaufen, die als Tourismusgemeinden definiert sind.
4. Je nach Ortschaft kommen Beschränkungen bezüglich der Kaufsummen und der Zahl der an Ausländer verkaufbaren Objekte hinzu.
5. Die öffentliche Beurkundung des Kaufvertrags erfolgt in der Regel durch Notare. In vielen Kantonen sind auch Gemeindeschreiber, Grundbuchverwalter oder öffentlich bestellte Rechtsanwälte dafür zuständig.
6. Die Beurkundung sollte an dem Ort erfolgen, an dem das Grundstück liegt. Kenntnisse der kantonalen Besonderheiten und Kontakte zu den Behörden öffnen viele Türen.
7. Die Einrichtung der Grundbuchämter ist in der Schweiz Aufgabe der Kantone. Insgesamt gibt es ca. 340 Grundbuchämter.
8. Vor Abschluss eines Kaufvertrags sollte man sich stets einen aktuellen Ausdruck aus dem Grundstücksregister besorgen.
9. In den meisten Kantonen bestehen für die einzelnen Erwerbsvorgänge unterschiedliche Steuersätze.
10. In vielen Kantonen ist die Vererbung von Immobilien an Ehegatten oder Kinder steuerfrei. Wo dies nicht der Fall ist, richtet sich die Höhe der Erbschaftsteuer unter anderem nach der Lage des Grundstücks.
Quelle: https://www.bellevue.de/stories-und-ratgeber/ratgeber-tipps-und-tricks-zum-hauskauf-in-der-schweiz-328.html
2. Ausländer brauchen für den Kauf einer Immobilie eine Bewilligung nach der Lex Koller (früher Lex Friedrich). Dies gilt auch, wenn eine Gesellschaft zwischengeschaltet wird oder Treuhänder auftreten.
3. In vielen Kantonen dürfen Ausländer Immobilien als Zweitwohnsitze nur in Orten kaufen, die als Tourismusgemeinden definiert sind.
4. Je nach Ortschaft kommen Beschränkungen bezüglich der Kaufsummen und der Zahl der an Ausländer verkaufbaren Objekte hinzu.
5. Die öffentliche Beurkundung des Kaufvertrags erfolgt in der Regel durch Notare. In vielen Kantonen sind auch Gemeindeschreiber, Grundbuchverwalter oder öffentlich bestellte Rechtsanwälte dafür zuständig.
6. Die Beurkundung sollte an dem Ort erfolgen, an dem das Grundstück liegt. Kenntnisse der kantonalen Besonderheiten und Kontakte zu den Behörden öffnen viele Türen.
7. Die Einrichtung der Grundbuchämter ist in der Schweiz Aufgabe der Kantone. Insgesamt gibt es ca. 340 Grundbuchämter.
8. Vor Abschluss eines Kaufvertrags sollte man sich stets einen aktuellen Ausdruck aus dem Grundstücksregister besorgen.
9. In den meisten Kantonen bestehen für die einzelnen Erwerbsvorgänge unterschiedliche Steuersätze.
10. In vielen Kantonen ist die Vererbung von Immobilien an Ehegatten oder Kinder steuerfrei. Wo dies nicht der Fall ist, richtet sich die Höhe der Erbschaftsteuer unter anderem nach der Lage des Grundstücks.
Quelle: https://www.bellevue.de/stories-und-ratgeber/ratgeber-tipps-und-tricks-zum-hauskauf-in-der-schweiz-328.html
Dienstag, 23. Oktober 2018
Zersiedelungsinitiative in der Schweiz- Daten und Fakten
Der
Hauseigentümerverband (HEV) wehrt sich bereits vehement mit einer Nein-Parole
gegen die Zersiedlungsinitiative. Die Initiative der jungen Grünen möchte die
Zersiedlung stoppen und kritisieren, dass Bauland vergrößert wird. Auf der Website heißt es: In den vergangenen
Jahrzehnten wurden tausende Hektaren Kulturland, naturnahe Landschaften und
weitere Grünflächen überbaut. Nach wie vor geht jede Sekunde fast ein
Quadratmeter Grünfläche verloren. Die Zersiedelung schreitet voran, weil das
Bauland immer weiter vergrößert wird. Der Umgang mit dem Boden ist
verschwenderisch. Sie verlangen eine nach innen gerichtete
Siedlungsentwicklung und einen unverzüglichen und vollständigen Einzonungsstopp.
Die
HEV findet diese Forderungen allerdings zu radikal und bemängelt, die
Initiative ignoriere die bereits erzielten Fortschritte, welche die Revision
des Raumplanungsgesetzes seit 2014 mit sich brachte. Im Falle einer
Ja-Entscheidung für die Zersiedlungsinitiative sollen Bauzonen nur dann
ausgeschieden werden, wenn an anderer Stelle eine gleichwertige Fläche
ausgezont wird – so die Voraussetzung. Kritiker betonen jedoch, dass das revidierte Raumplanungsgesetz (RPG)
von 2014 bereits all diesen Forderungen nachgeht und das mit Erfolg. Das RPG lenkt
die Siedlungsentwicklung nach innen. Des Weiteren sorgt es dafür, dass Gemeinden
nur noch über Bauzonen verfügen dürfen, die den Bedarf der nächsten 15 Jahre decken. Kritiker halten einen vollständigen Einzonungsstopp
hinsichtlich des weiter anhaltenden Bevölkerungswachstums für absolut
unrealistisch. Hochrechnungen gehen von 10 Millionen Menschen in der Schweiz bis
2045 aus. All diese Menschen brauchen lebenswerten Wohnraum, was die Kantone
vor eine große Herausforderung stellen wird. Der HEV
bezieht sich auf Zahlen des Bundesamts für Raumentwicklung (ARE), welche
belegen, dass die Bauzonen in der Schweiz seit 2012 konstant geblieben sind –
obwohl die Bevölkerung von 7,4 auf 8 Millionen gewachsen ist.
Donnerstag, 18. Oktober 2018
Schweiz wird international gehört und geschätzt
Laut Telebasel.ch (https://telebasel.ch/2018/09/27/die-schweiz-wird-international-gehoert-und-geschaetzt/),
werde die Schweiz laut Bundespräsidentin Alain Berset als solider und
vertrauenswürdiger Verhandlungspartner an der Uno geschätzt. Umgekehrt
spiele die Uno für die Schweiz eine wichtige Rolle. Als offenes, Export orientiertes
Land brauche die Schweiz stabile Regeln und gute internationale Zusammenarbeit.
Dienstag, 16. Oktober 2018
Erste Schweizer Bank für Kryptowährungen
Wie
Coincierge berichtet (https://coincierge.de/2018/erste-bank-fuer-kryptowaehrungen-entsteht-in-der-schweiz/),
hat ein Schweizer Startup 104 Millionen US
Dollar an Finanzmitteln für die Gründung einer regulierten Krypto-Bank
gesammelt. „Die Seba Crypto AG mit
Hauptsitz in Zug teilte mit, dass sie 100 Millionen Schweizer Franken von
privaten und institutionellen Anlegern in einer Privatplatzierung aufgenommen
hat. Unterstützt von den beiden Ex-UBS-Managern Guido Bühler als CEO und
Andreas Amschwand (ehemaliger Leiter des Währungshandels der UBS) als
Seba-Verwaltungsrat, beantragt Seba nun eine Bank- und Effektenhändlerlizenz
bei der FINMA (Eidgenössische Finanzmarktaufsicht), um traditionelle als auch
Bankdienstleistungen für Kryptowährungen anzubieten. Die Genehmigung wird
frühestens im zweiten Quartal 2019 erteilt. “
Donnerstag, 11. Oktober 2018
Freihandelsabkommen tut der Schweiz und China gut
Wie
das Liechtensteiner Volksblatt berichtet (https://www.volksblatt.li/Nachricht.aspx?src=sda&id=290948),
gibt das seit Mitte
2014 geltende Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und China der Industrie Schub:
Schweizer Firmen haben ihre Exporte nach China um rund 30 Prozent gesteigert.
Umgekehrt nahmen die Importe aus China um sieben Prozent zu.
Donnerstag, 4. Oktober 2018
Chinas Online-Shops schaden der Schweiz
Entgangene Mehrwertsteuer und gefährliche Medikamente: Der
Onlinehandel mit Asien hat einige gravierende Nachteile.
Asiatische Onlinehändler wie etwa Aliexpress sind wegen
günstiger Produkte und kostenloser Lieferung auch in der Schweiz beliebt.
Asiatische Onlinehändler wie etwa Aliexpress (im Bild:
Alibaba-CEO Jack Ma) sind wegen günstiger Produkte und kostenloser Lieferung
auch in der Schweiz beliebt.
Doch der Onlinehandel mit Asien bereitet der Schweiz und den
hiesigen Konsumenten auch Probleme.
Patrick Kessler, Präsident des Verbands des Schweizerischen
Versandhandels, geht davon aus, dass ein markanter Anteil von in Asien
bestellten Markenkleidern Fälschungen sind.
Was die Leute aber oft nicht wüssten, sei, dass die
Fälschungsindustrie mafiös aufgebaut sei. «Wer die Fake-Industrie unterstützt,
unterstützt unter Umständen auch Menschenhandel und Kinderarbeit», so Kessler.
Mit wachsendem E-Commerce würden auch immer mehr illegale
Medikamente, Chemikalien und dergleichen eingeführt, sagt ein Sprecher der
Eidgenössischen Zollverwaltung zu 20 Minuten.
«Da gilt einfach nur: Hände weg», sagt Kessler. Wer so bei
Medikamenten Geld sparen wolle, müsse im schlimmsten Fall mit dem Leben
bezahlen.
Laut der Schweizer Zollverwaltung gibt es besonders bei
Elektronik viele unsichere Produkte, die ins Land kommen.
Die billigen Komponenten wie etwa Ladeadapter oder
Lichterketten würden einfach nicht den gleichen Prüfungen unterzogen wie
Geräte, die im Schweizer Handel zum Verkauf stehen, sagt Kessler: «Es ist nur
eine Frage der Zeit, bis deswegen mal ein Haus brennt.»
Kessler rechnet damit, dass der Schweiz ab 2020 rund 100
Millionen Franken Mehrwertsteuer pro Jahr entgehen werden.
Die Zoll- und Steuerverwaltung prüfen derzeit Massnahmen,
wie man die Mehrwertsteuerpfilcht international durchsetzen kann.
Die Verarbeitung von China-Päckli ist laut einer
Post-Sprecherin teurer, weil es sich dabei oft um unförmige Sendungen handle,
was die Post der Mehrkosten verursache.
Neue Maßnahmen:
Online-Shopping dürfte teurer werden
Viel billiger, größeres Sortiment, Gratisversand – das sind
einige der Vorteile, die auch Schweizer Kunden zum Shopping auf Portalen wie
Aliexpress verlocken. Doch der Onlinehandel mit Asien macht der Schweiz und den
hiesigen Konsumenten auch Probleme.
Das sind einige davon:
• Fälschungen
Patrick Kessler, Präsident des Verbands des Schweizerischen
Versandhandels, geht davon aus, dass ein markanter Anteil von in Asien
bestellten Markenkleidern Fälschungen sind. Der Kunde sei sich dessen
allerdings meistens bewusst, nur schon wegen der Spottpreise. Was die Leute
aber oft nicht wüssten sei, dass die Fälschungsindustrie mafiös aufgebaut sei.
«Wer die Fake-Industrie unterstützt, unterstützt unter Umständen auch
Menschenhandel und Kinderarbeit», so Kessler.
• Gefährliche Substanzen
Mit wachsendem E-Commerce werden auch immer mehr illegale
Medikamente, Chemikalien und dergleichen eingeführt, sagt ein Sprecher der
Eidgenössischen Zollverwaltung zu 20 Minuten. Diese Substanzen können
gefährlich sein – gerade bei Medikamenten ist Vorsicht geboten.
• Fehlende Elektrozertifikate
Laut der Schweizer Zollverwaltung gibt es besonders bei
Elektronik viele unsichere Produkte, die ins Land kommen. Billigen Komponenten
wie etwa Ladeadapter oder Lichterketten werden teilweise nicht den gleichen
Prüfungen unterzogen wie Geräte, die im Schweizer Handel angeboten werden.
• Entgangene Mehrwertsteuer
Kessler rechnet damit, dass der Schweiz ab 2020 rund 100
Millionen Franken Mehrwertsteuer pro Jahr entgehen werden. Die Zoll- und
Steuerverwaltung prüft derzeit, wie man die Mehrwertsteuerpflicht international
durchsetzen kann. Derzeit müssen ausländische Onlinehändler keine
Mehrwertsteuer auf Sendungen mit einem Steuerwert von weniger als 5 Franken
zahlen. Das soll sich ab 2019 ändern.
• Benachteiligte Schweizer Händler
Wegen der internationalen Postverträge gelten für asiatische
Versandhändler in der Schweiz bessere Konditionen als für die hier ansässigen.
Die United Postal Union, die für die Tarife zuständig ist, ist sich allerdings
des Problems bewusst. Bis es behoben ist, dürfte es aber noch einige Jahre
dauern.
• Jobverlust
Heute werden die Kleinwarensendungen bei der Post von Hand
sortiert. Das Unternehmen rechnet allerdings damit, dass bis 2022 190'000
Kleinwarensendungen pro Tag in die Schweiz kommen werden, was mit dem aktuellen
System nicht zu bewältigen ist, wie eine Sprecherin zu 20 Minuten sagt. Darum
setze die Post künftig auf eine Sortieranlage. Dadurch dürften 30 bis 40
Stellen wegfallen. Entlassungen erwartet das Unternehmen aber nicht.
• Post zahlt drauf
Bis Ende 2017 war die Verarbeitung von Paketen aus China für
die Post ein Verlustgeschäft, wie eine Sprecherin der Post zu 20 Minuten sagt.
Dies, weil China als Entwicklungsland eingestuft war und die Post darum tiefe
Entschädigungen für Sendungen aus China erhielt. Seit 2018 sei die
Entschädigung aber höher und das Ergebnis positiv. Trotzdem sind China-Päckli
laut der Sprecherin teurer, weil es sich dabei oft um unförmige Sendungen
handle, was der Post bei der Verarbeitung Mehrkosten verursache.
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