Dass es eine Immobilienblase am Wohnungsmarkt gibt, steht für die Wissenschaftler ausser jedem Zweifel. Der Empirica Blasenindex (s. Kastentext) fürs erste Quartal 2021 zeigt, dass in 300 Regionen die Kaufpreise den Mieten und in 332 Regionen die Kaufpreise den Einkommen davongelaufen sind. Wie die Empirica-Researcher berichten, haben sich einige massgebliche Vielfache mindestens oder sogar mehr als verdoppelt. Aktuell sehen die Ökonomen für 11 von 12 Grossstädten eine «eher hohe» Blasengefahr – allein in Köln sei die Gefahr nur «mässig», weil dort zu wenig gebaut werde. «Die hohen Vervielfältiger mögen durch die aktuellen Niedrigzinsen begründet sein», so die Empirica-Ökonomen. Doch wie lange dies noch so sein werde, sei fraglich. Denn bei einem Zinsanstieg müssten entweder die Preise runter oder die Mieten hoch – und es sei zu erwarten, dass Mietsteigerungen künftig stärker reglementiert werden als heute. Quelle: www.immobilienbusiness.ch
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