Neue Züricher Zeitung (Juli 2014): "Am Schweizer Betongold führt kein Weg vorbei"
"Am Schweizer Betongold führt kein Weg vorbei"
Donnerstag, 29. Oktober 2015
Schweizer Betongold Immobilien: Verschärfte Kapitalvorschriften
Die Schweiz setzt Zeichen bei der
Verschärfung der Kapitalvorschriften. Ab Ende 2019 müssen die Großbanken UBS
und Credit Suisse eine Verschuldungsquote von mindestens fünf Prozent erfüllen.
Dies teilte die Schweizer Bundesregierung mit. Damit sollen die Banken
krisensicherer gemacht werden. Bisher wurden 3,1 Prozent gefordert. Die
Verschuldungsquote (Leverage Ratio) beschreibt das Verhältnis zwischen
Eigenkapital und Bilanzsumme und nimmt anders als die übrigen
Eigenkapitalregeln keinen Bezug auf die Risiken, die mit den jeweiligen
Geschäften verbunden sind.
Dienstag, 27. Oktober 2015
Schweizer Betongold Immobilien: Große Aktienwerte trotzen dem Frankenschock
In der Schweiz sind gerade die Unternehmen,
die im direkten Wettbewerb zu anderen europäischen Firmen stehen, durch den
starken Franken ins Hintertreffen geraten. Dies betrifft beispielsweise den
Einzelhandel oder die Reisebranche. Viele Aktienwerte mussten unter diesem
Druck nachgeben. Wie das Handelsblatt schreibt, lässt sich die Folge des
starken Franken zehn Monate nach der Abkoppelung des festen Frankenkurses zum Euro
gut bewerten. Das Handelsblatt: „Die schlechte Nachricht: Bis heute hat sich
der Markt für Schweizer Aktien nicht erholt. Der SMI hat seit Jahresbeginn 7,3
Prozent an Wert verloren und notiert derzeit bei rund 8.300 Punkten. Die gute
Nachricht aber lautet: In der jetzigen Situation zeigt sich, dass viele
Unternehmen gut mit der starken Heimatwährung umgehen können.“
Donnerstag, 22. Oktober 2015
Schweizer Betongold Immobilien: Transpazifisches Freihandelsabkommen (TPP) betrifft auch die Schweiz
Das Transpazifische Freihandelsabkommen (TPP) zwischen den USA
und elf weiteren Ländern geht auch nicht spurlos an der Schweiz vorbei. Hierüber
berichtet unter anderem die Schweizer Handelszeitung. Aus diesem Grund wolle
man die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen im pazifischen Raum voranbringen. Wie
die Schweizer Handelszeitung berichtet,
ist für Staatssekretärin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch das TPP ein «sehr
bedeutendes Vorhaben». „Etwas vergleichbares habe es in den letzten 20 Jahren
seit dem Entstehen der WTO nicht gegeben, wie sie in der Samstagsrundschau von
Radio SRF sagte“, so die Schweizer Handelszeitung. Man will nun daran arbeiten,
mehr Freihandelsabkommen abzuschließen, um vor möglicher Konkurrenz besser
gewappnet zu sein.
Dienstag, 20. Oktober 2015
Schweizer Betongold Immobilien: Pensionskassen greifen zu
07.09.15 Schweizer Immobilien
Niedrige Kapitalmarktzinsen erschweren institutionellen
Investoren zunehmend den Kapitalerhalt. Viele Versorgungswerke haben es dabei
schwer, einstmals ausgesprochene Zusagen einzuhalten. Die Immobilie als
rentierliche Alternative kommt folglich zunehmend mehr ins Gespräch.
Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras erhielt zum
dritten Mal das „Jawort“. Im Rahmen des Europäischen Stabilitätsmechanismus
(ESM) als Teil des „Euro-Rettungsschirms“ sollen ihm weitere bis zu 86 Mrd.
Euro zur Verfügung gestellt werden. Ob Griechenland und der Euro in der
jetzigen Form so zu retten sind, muss sich zeigen. Den ESM finanzieren die
Mitgliedsstaaten der Europäischen Union – allen voran Deutschland mit 27 %,
gefolgt von Frankreich mit rund 20 %. Der Rest verteilt sich auf weitere 17
Mitgliedsstaaten.
„Euroanspannung“
Zwischen Hoffen und Bangen könnte man derzeit die Situation bei
den europäischen Volkswirten beschreiben. Zu viele unberechenbare Faktoren
nehmen auf den Kapitalmarkt Einfluss. Es wird einfach zu viel Kapital in den
Markt gepumpt. „Um die Wirtschaft zu stabilisieren“, heißt es. Im Rahmen eines
Billionenprogramms fing die Deutsche Bundesbank hierzu an, Anleihen zu kaufen.
Zwar nicht jede um jeden Preis, aber die ausgelöste Flut an Kapital führte
sofort zu einer Senkung der Kapitalmarktrendite von 0,4 % auf 0,3 %. Wenn zu
viel Geld am Markt ist, sinkt eben der Bedarf an Refinanzierungsmöglichkeiten
über den Kapitalmarkt. In der Folge erhalten Deutschlands Sparer seit Jahren
kaum mehr Zinsen auf ihre Einlagen und die Inflationsgefahr wächst.
Ausstieg der Schweiz
Mitte Januar gab dann die Schweizerische Nationalbank (SNB) – um
Spekulationen zu vermeiden – von einem auf den anderen Tag den
Mindestwechselkurs zum Euro auf. Vorher bekam man für einen Euro einen Franken
und 20 Cent. Im Moment besteht faktisch Währungsgleichheit. „In den Tagen vor
dem Entscheid wurden die Interventionsbeträge immer größer“, äußerte sich
SNB-Direktoriumsmitglied Fritz Zurbrügg gegenüber der Schweizer Zeitung
„Blick“. Man habe – um den Kurs des Franken zum Euro zu deckeln – täglich
Milliardenbeträge ausgegeben. Hochgerechnet habe die SNB alleine im Januar mit
über 100 Mrd. Franken eingreifen müssen. Als weitere Maßnahme wurde der
Leitzins gesenkt. Derzeit gibt es in der Schweiz Negativzinsen. Bankguthaben
werden mit 0,75 % Negativverzinsung bestraft. Mit erheblichen Folgen auch für
Versorgungswerke, beispielsweise Pensionskassen.
Alternativen gesucht
Zwar stehen die Schweizer Versorgungswerke deutlich besser da
als die deutsche Rentenkasse und auch besser als viele in Deutschland tätige
Lebensversicherer, aber auch hier wird die Luft knapper im Hinblick auf
rentable Anlagen. Mangels Anlage-Alternativen zu festverzinslichen Wertpapieren
könnten die Pensionskassen durch Gesetzesänderung zwar die Beiträge der
Erwerbstätigen erhöhen. Dies würde aber die Umverteilung zwischen Arbeitenden
und Rentnern bedeuten. Und genau das will man nicht. „Immobilien stellen für
Vorsorgewerke im momentanen Tiefzinsumfeld eine attraktive Anlageoption dar. Die
Schweizer Pensionskassen investieren dabei vornehmlich in zentrale
Wohnliegenschaften in der Schweiz, Investitionen im Ausland spielen dagegen nur
eine untergeordnete Rolle“, erklärt Ulrich Prien, Leiter Immobilien bei
KPMG Schweiz und bezieht sich dabei auf die aktuelle und sehr umfangreiche
Studie seines Hauses „Real Estate –
Pensionskassen Benchmark“. Rund ein Fünftel ihrer Gelder hätten
Pensionskassen heute schon in Immobilien angelegt. Die Studie zeigt, dass
mehrheitlich reine Wohnliegenschaften (60 %) gehalten werden. Diesen wird im
aktuellen Marktumfeld eine höhere Wertbeständigkeit im Vergleich zu
kommerziellen Liegenschaften attestiert. Objekte mit einer Größe zwischen zehn
und 50 Mio. Schweizer Franken Marktwert repräsentierten rund die Hälfte des
untersuchten Immobilienpools der Studienteilnehmer. Schwierigkeiten würden sich
im Angebot zeigen. Auch in der Schweiz wird – ähnlich dem Deutschlands – der
Angebotsbereich immer knapper.
Portfoliooptimierung
Gestärkt wird die These von KPMG auch durch die Schweizer
Großbank Credit Suisse. In ihrer detaillierten Studie „Schweizer
Pensionskassen 2014 – Perspektive in der Demografie und im Anlagemanagement“
vom August 2014 hebt sie die besondere Bedeutung von direkten Immobilienanlagen
heraus. Die Researcher wörtlich: „Woher rührt also die Attraktivität dieser
Anlagekategorie trotz höherer Kosten? Angenommen, ein Portfolio besteht aus 60
% CHF-Obligationen und 40 % Schweizer Aktien. Gemäß den langfristigen
Renditeerwartungen der Credit Suisse Strategieberatung resultiert für ein
solches Portfolio ein langfristiges Renditepotenzial in Höhe von 2.8 % p. a.
mit einem Risiko (Volatilität) von 5.5 % p. a. Das gleiche langfristige
Renditepotenzial lässt sich mit einem Anteil an direkten Immobilien von 15 %
und einem entsprechend reduzierten Obligationenanteil von 53 % sowie einem
Aktienanteil von 32 % erzielen. Für das Portfolio inklusive Immobilien
errechnet sich jedoch ein um 1.1 Prozentpunkte reduziertes Risiko von nur noch
4.4 % p. a. (...) Aus portfoliotheoretischer Sicht ist diese Umschichtung in
direkte Immobilien ein klarer Gewinn, da sich das gleiche Renditepotenzial mit
einem geringeren Risiko und verbesserter Diversifikation realisieren lässt.“
Investitionen in Schweizer Immobilien erhöhen also das Renditepotential und
senken gleichzeitig das Risiko. In der Schweiz wäre Harry M. Markowitz,
US-Ökonom und Nobelpreisträger mit seiner modernen Portfoliotheorie
Immobilienfan gewesen. Finanzwelt , ONLINEAUSGABE 03/2015
Michael Bauer, Geschäftsführer der Gallus
Immobiliengruppe
Schweizer Betongold Immobilien: Bauer sucht Land – Schweizer Bauern weiterhin auf Einkaufstour in Deutschland
„Unseren Bauern gehen
die Flächen aus“, zitieren die Stuttgarter Nachrichten Benjamin Fiebig, den Hauptgeschäftsführer
des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbands (BLHV). Offenbar können die
Schwaben doch nicht alles außer Hochdeutsch, wie man uns in Werbeaussagen immer
wieder aufzeigen möchte. Denn, wie die Stuttgarter Nachrichten schreiben, haben
nach Daten des Stuttgarter Landwirtschaftsministeriums Schweizer Bauern Ende
2014 rund 4600 Hektar Ackerland auf deutscher Seite gekauft oder gepachtet –
eine Fläche die rund dem Hundertfachen der Insel Mainau entspricht und deutlich
größer ist als noch vor wenigen Jahren. Der inzwischen starke Franken
beschleunige den Prozess. Doch schon mit schwachem Franken wurde kräftig
gekauft bzw. gepachtet. Rechtlich, so die einhellige Meinung, ist die Vorgehensweise
in Ordnung. „Ein Zollabkommen erlaubt es den Eidgenossen zudem, die auf
deutscher Seite angebauten Agrarprodukte zollfrei in die Schweiz zu importieren
und dort zu den hohen Erzeugerpreisen zu verkaufen. Bei der Praxis handele es
sich um einen „beispiellosen Fall der Wettbewerbsverzerrung“, sagte Bauern-Chef
Fiebig. Die Berliner Politik lasse die Landwirte in der
Sache seit Jahren hängen. Der Landesregierung fehlten die politischen
Druckmittel“, so die Stuttgarter Nachrichten.
Donnerstag, 15. Oktober 2015
Schweizer Betongold Immobilien: Entsandte aus der Schweiz ohne Pflicht zu Sozialabgaben in China
Die Schweiz und China haben ein
Abkommen geplant, wonach nach China versandte Schweizer dort künftig nicht mehr
in die in die chinesische Renten-, Unfall-,
Kranken-, Mutterschafts- sowie Arbeitslosenversicherung einzahlen müssen. Wann
dieser Schritt konkret umgesetzt werden wird, ist noch nicht bekannt, da sich
zunächst das Parlament in der Schweiz damit beschäftigen will. Bislang müssen
entsandte Arbeitnehmer in beiden Ländern die jeweiligen Abgaben durch ihre
Arbeitgeber leisten. Dies benachteiligt die finanzielle Situation der
betroffenen Arbeitnehmer wie Arbeitgeber. Immerhin 600 Schweizer Unternehmen
bzw. 200.000 Angestellte sind hiervon betroffen. Die große Mehrheit hiervon
stammt ursprünglich aus China.
Dienstag, 13. Oktober 2015
Schweizer Betongold Immobilien: Starker Franken - wie geht es weiter?
In 2016 könnten die Exporte
der Schweit dank erwarteter Steigerung der globalen Konjunktur wieder zulegen
und das Wachstum ankurbeln. Dies jedenfalls ist die Einschätzung der
Konjunkturforschungsstelle (Kof) der Eidgenössischen Technischen
Hochschule Zürich (ETH). Die Kof sieht einen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes in
2016 von 1,4 Prozent, für 2017 gar von 1,8 Prozent. Gestützt werden diese
Annahmen von weiter steigendem Konsum, wenngleich die Preise derzeit leicht
rückläufig sind. „Dem Franken räumt die Kof nach der jüngsten Stabilisierung
kein großes Abwertungspotenzial ein, obwohl die Landeswährung momentan als „sicherer
Hafen“eine geringere Rolle zu spielen scheine“, so das Schweizer Handelsblatt.
Es zeigt sich, dass nach einem kurzen Rückgang zu Beginn des Jahres die
Schweizer Wirtschaft den „Franken-Schock“ offenbar gut absorbiert hat und in
den kommenden Jahren wieder stärkeres Wachstumspotential hat.
Donnerstag, 8. Oktober 2015
Schweizer Betongold Immobilien: Schweiz hat starken Franken besser verkraftet als erwartet
Dem Schweizer Handelsblatt ist ein Beitrag zur Einschätzung der
Konjunkturforschungsstelle (Kof) der Eidgenössischen Technischen
Hochschule Zürich (ETH) zu verdanken, die die wirtschaftliche Entwicklung der
Schweiz seit der Beendigung des Mindestwechselkurses zwischen dem Schweizer
Franken und dem Euro sehr genau unter die Lupe nehmen. Danach dürfte das Bruttoinlandsprodukt
(BIP) in diesem Jahr vermutlich um 0,9 Prozent steigen, so eine jüngst
veröffentlichte Studie der Kof. „Im Juni waren die Experten lediglich von 0,4
Prozent Wachstum ausgegangen“, so das Schweizer Handelsblatt, dessen
inhaltliche Ausrichtung und Leserschaft ähnlich dem deutschen Pendant ist. „Entgegen den Befürchtungen vieler
Konjunkturbeobachter konnte die Schweizer Wirtschaft im 2. Quartal 2015 real
ihre Produktion leicht steigern. Allerdings sind die Preise der Unternehmen
unter Druck geraten“, so die Kof in einer Verlautbarung.
Dienstag, 6. Oktober 2015
Schweizer Betongold Immobilien: Auch die Schweiz will ihren Mittelstand „privat“ stärken
Wie die Neue Zürcher Zeitung berichtet, gab EU- Finanzkommissar
Jonathan Hill Ende Januar 2015 den Startschuss für das Flaggschiff-Projekt der
Kommission zur Stärkung der mittelständischen Wirtschaft (KMU). „Bis 2019
sollen alle Barrieren für grenzüberschreitende Kapitalflüsse beseitigt werden,
damit ein echter Binnenmarkt für Kapital geschaffen werden kann“, so die NZZ.
Vorbild sei hier die USA. Hier würden sich 80 Prozent aller KMU über den
Kapitalmarkt refinanzieren. Nur 20 Prozent des Geldes käme von Banken. In den
meisten europäischen Ländern sei es genau anders herum. Auch die Schweiz stellt
sich der gegenwärtigen Entwicklung. Auch der Schweizer Kapitalmarkt müsse
„vitaler“ werden. Obwohl sich die Branche für einen starken Kapitalmarkt
ausspreche, hinke man in vielen Teilen weit hinterher. „Gemessen an der
Marktkapitalisierung rangierte die SIX Swiss Exchange per Ende 2014 weltweit
auf Platz 8“, so die NZZ. Das ist zwar nicht schlecht, wäre aber noch deutlich
zu optimieren. Daher will man die Ideen der EU-Kommission auch als
Herausforderung begreifen, die eigenen Rahmenbedingungen zu verbessern.
Donnerstag, 1. Oktober 2015
Schweizer Betongold Immobilien: Vorbild Schweiz?
Wie
die Neue Zürcher Zeitung berichtet, hat der Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon die
Expertise der Schweiz „bei partizipativen Prozessen“ in der Politik gelobt. Dieser
Begriff bekommt eine andere Wahrnehmung, wenn man weiß, dass er im Zusammenhang
mit der Konferenz der Vereinten Nationen steht, die 1992 in Rio de Janeiro die
Agenda 21 festlegte, die die nachhaltige Entwicklung und die Erhaltung der
Lebensverhältnisse für kommende Generationen zum Inhalt hat (siehe hierzu http://www.ecos.ch/fileadmin/ecos/redaktion/publikationen/erfolgsfaktoren.pdf). Ban Ki Moon traf sich
denn auch am Tag nach der Verabschiedung der Agenda 2030 für eine nachhaltige
Entwicklung in New York mit Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga. Beide
machten deutlich, dass eine wichtige Etappe der Uno-Klimagipfel im Dezember in
Paris sein wird. Ban Ki Moon hob heraus, „dass die Schweiz in gutem Sinne für
andere Länder ein Beispiel sein könne beim Einbezug der Zivilgesellschaft im
Bereich nachhaltige Entwicklung.“
Abonnieren
Posts (Atom)