Dienstag, 6. Oktober 2015

Schweizer Betongold Immobilien: Auch die Schweiz will ihren Mittelstand „privat“ stärken

Wie die Neue Zürcher Zeitung berichtet, gab EU- Finanzkommissar Jonathan Hill Ende Januar 2015 den Startschuss für das Flaggschiff-Projekt der Kommission zur Stärkung der mittelständischen Wirtschaft (KMU). „Bis 2019 sollen alle Barrieren für grenzüberschreitende Kapitalflüsse beseitigt werden, damit ein echter Binnenmarkt für Kapital geschaffen werden kann“, so die NZZ. Vorbild sei hier die USA. Hier würden sich 80 Prozent aller KMU über den Kapitalmarkt refinanzieren. Nur 20 Prozent des Geldes käme von Banken. In den meisten europäischen Ländern sei es genau anders herum. Auch die Schweiz stellt sich der gegenwärtigen Entwicklung. Auch der Schweizer Kapitalmarkt müsse „vitaler“ werden. Obwohl sich die Branche für einen starken Kapitalmarkt ausspreche, hinke man in vielen Teilen weit hinterher. „Gemessen an der Marktkapitalisierung rangierte die SIX Swiss Exchange per Ende 2014 weltweit auf Platz 8“, so die NZZ. Das ist zwar nicht schlecht, wäre aber noch deutlich zu optimieren. Daher will man die Ideen der EU-Kommission auch als Herausforderung begreifen, die eigenen Rahmenbedingungen zu verbessern.

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